von Stefan Mayriedl

Die Krim-Krise hat Brent-Oil kurzzeitig auf ein Fünf-Monats-Hoch getrieben. Inzwischen hat sich der Kurs aber wieder beruhigt. Die Nordsee-Sorte wird auf einem Niveau gehandelt, dass schon in der zweiten Februar-Hälfte aber auch um Weihnachten zu beobachten war.

Damit setzt sich die große Seitwärtstendenz unvermindert fort, was geradezu zum Kauf von Inline-Optionsscheinen einlädt. Aus dem bestehenden Angebot gefällt mir ein Schein am besten, der um 131 Prozent steigt, sofern Brent bis zum 12. September zwischen 95 und 120 Dollar bleibt.

Auf der Oberseite hat sich um 112/113 Dollar über ein Jahr hinweg ein massiver horizontaler Widerstand etabliert. Nach unten ist es insbesondere die Kombination aus zwei mittelfristigen Aufwärtstrends und er 40-Wochen-Linie, die um 105,50/106,50 Dollar für Halt sorgt. Aber auch die 100-Wochen-Linie und das Sechs-Monats-Tief vom November dient bei gut 101 Dollar als guter Puffer zur Schwelle.

Zu beachten ist, dass es beim monatlichen Future-Wechsel zu jeweils kleinen Abschlägen kommen wird. Zurzeit wird beispielsweise der September-Kontrakt um etwa 2,20 Dollar niedriger gehandelt als der aktuelle April-Kontrakt. Da bei dem ausgewählten Schein die obere Schwelle aber näher liegt als die untere, kommt dies der Spekulation natürlich eher zugute.

Sukzessive Zeitwertgewinne sind zu erwarten. Gewinnmitnahmen bieten sich um 8 Euro an und der Stopp sollte bei zunächst 2,00 Euro platziert werden. Insgesamt ein blendender Chance-Risiko-Mix.

Name: Brent-Oil-Inliner

WKN: SG4234

Laufzeit: 12.09.14

Schwellen: 95,00 $/ 120,00 $

Aktueller Kurs: 4,03 € / 4,33 €

Stoppkurs: 2,00 €

Zielkurs: 8,00 €