Gut 40 Stiftungsfonds
sind derzeit auf dem Markt. Seit
gut einem Jahr auch die Münsterländische
Bank Thie & Co. mit ihrem
MLB-Stiftungsfonds.
"Stiftungen müssen in der Regel ihr
Kapital erhalten und dürfen mit den Erträgen
nur ihren Stiftungszweck verfolgen. Deshalb
suchen sie aufgrund der anhaltenden Niedrigzinsen nach Alternativen,
die eine regelmäßige Ausschüttung darstellen, ohne das Stiftungsvermögen
anzugreifen", erklärt Jörg Schuhmann, Leiter des
Fondsmanagements bei der Bank Thie & Co. Die Fondsstrategie ist daher
für jeden interessant, der eine konservative Alternative sucht.
Schuhmann investiert in europäische und nordamerikanische Aktien,
ergänzt um globale Renten. "Unser Konzept sieht eine 20-prozentige
Aktienquote vor, die aus stabilen Dividendentiteln besteht. Die
weiteren Anlagen investieren wir breit gestreut in Rentenpapiere",
sagt Schuhmann. Aus knapp 2400 Titeln aus Europa und USA werden
20 Titel selektiert, die eine Dividendenrendite von mindestens 3,5 Prozent,
ein Unternehmenswachstum von mindestens sieben Prozent sowie
ein moderates Kurs-Gewinn-Verhältnis aufweisen. Maximal 70
Prozent des Jahresgewinns dürfen als Dividende ausgeschüttet werden.
Zudem greifen bestimmte Ausschlusskriterien, die Branchen wie
Rüstung, Alkoholproduktion und Glücksspiel betreffen.
Der Fonds ist zwar solide konstruiert. Jedoch könnten ihm aufgrund des hohen Rentenanteils
erst einmal nicht so ganz einfache Monate bevorstehen.
jk
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