Wer sich einmal einen Überblick darüber verschafft, welche Anlageklassen in den verschiedenen Jahren die besten Ergebnisse erzielt haben, wird merken, dass es meist wechselt. Mal sind Aktien aus Schwellenländern vorn, dann wieder Rohstoffe oder Renten. Aus diesem Grund machen Multi-Asset-Fonds Sinn, die versuchen einen cleveren Anlagemix aus möglich unkorrelierten Anlageklassen zusammenzustellen.
Auf diesen Zug ist nun auch Monega aufgesprungen. Mit dem Monega Multi Konzept hat die Kölner Fondsgesellschaft einen eher konservativen Anlagemix gestrickt. In erster Linie ist der Fonds für Anleger gedacht, die noch wenig Erfahrung im Umgang mit Geldanlagen haben. Die Volatilität soll sich laut Christian Finke, Geschäftsführer von Monega, bei etwa fünf Prozent bewegen. Die Rendite soll den Geldmarktzins um mindestens 250 Basispunkte übersteigen.
Um das Ziel zu erreichen, hat Fondsmanager Edgar Göcke ein breites Spektrum zur Auswahl. Ob Staatsanleihen, Pfandbriefe oder Unternehmensanleihen und auch Wandelanleihen. Göcke kann zwar auch in Einzeltitel investieren, will aber zum großen Teil eher auf ETFs setzen. In Fremdwährungen wird nur partiell investiert. Hinzu kommen noch weltweite immobiliennahe Investments und auch Rohstoffe und Edelmetalle zählen zum Investmentuniversum. Auf der Aktienseite hat er ebenfalls das gesamte Spektrum zu Auswahl. Laut Finke soll aber vorwiegend über DAX und Euro Stoxx 50 ETFs die maximal 35-prozentige Aktienquote dargestellt werden. Die Quotensteuerung bei Aktien, Rohstoffen und dem US-Dollar wird mit einem Trendfolge-Ansatz umgesetzt. So soll sichergestellt werden, dass in Abschwungphasen mehr defensive Anlagen im Fonds sind, in Aufschwungphasen Aktieninvestments nicht zu kurz kommen. Zu Absicherungszwecken will Göcke zeitweise auch Derivate einsetzen.
Es ist schwer einzuschätzen, wie gut das Monega-Trendfolgemodell funktioniert. Daher erste Erfolge abwarten.
jk