Es gehe dabei um solche Häuser, deren Rating direkt oder indirekt von dem verbesserten bundesdeutschen Ausblick profitieren würden, teilte Moody's in der Nacht zu Freitag mit. Der Ausblick der Institute sei von "negativ" auf "stabil" gesetzt worden.

Moody's hatte Ende Februar die Spitzenbonitätsnote für Deutschland mit "AAA" bestätigt und den Ausblick von "negativ" auf "Stabil" angehoben. Als Grund hatte Moody's ein verringertes Risiko für die deutschen Staatsfinanzen im Zuge von Hilfen zur Überwindung der Euro-Schuldenkrise genannt. Zur Begründung hatte es geheißen, die Ansteckungsgefahren innerhalb der Euro-Zone hätten sich reduziert. Auch die Risiken im Bankensektor für den öffentlichen Haushalt seien gesunken. Bei der Konsolidierung der Staatsfinanzen mache Deutschland weitere Fortschritte.

Zu den 15 Instituten, deren Ausblick Moody's nun anhob, gehören die Bayerische Landesbank, Dekabank , HSH Nordbank, Landesbank Baden-Württemberg, Landesbank Berlin, Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba), Landesbank Saar, Norddeutsche Landesbank inklusive Bremer Landesbank sowie den WestLB-Nachfolger Portigon. Zudem gehe es um die KfW Ipex-Bank, die Landwirtschaftliche Rentenbank, die L-Bank, die LFA Förderbank Bayern, die NRW.Bank sowie die Deutsche Siedlungs- und Landesrentenbank (DSL).