Nach dem wahrscheinlichen Ausbleiben einer neuen Finanzkrise hat Morgan Stanley das nächste große Risiko für den Aktienmarkt identifiziert, welches unmittelbar bevorsteht. Doch so können sich Anleger schützen.

In einer am Montag veröffentlichten Studie warnte Morgan Stanley Top-Stratege Michael Wilson vor der nächsten großen Gefahr an den Märkten und warum hier ein neuerlicher Abverkauf eingeläutet werden könnte. Doch welches Risiko kommt auf Anleger zu und wie schützen sich diese davor?

Morgan Stanley: Das nächste große Risiko am Markt

Michael Wilson, der im vergangenen Jahr zum Top-Strategen der Wall Street in mehreren Umfragen gewählt worden war, nachdem er den Abverkauf korrekt vorausgesagt hatte, drückte es so aus:

“Angesichts der Ereignisse der letzten Wochen halten wir die Prognosen der Unternehmen für immer unrealistischer, und die Aktienmärkte sind einem größeren Risiko ausgesetzt, viel niedrigere Schätzungen einzupreisen, wenn sich harte Daten ändern.” 

Tatsächlich warnte Mike Wilson bereits vergangene Woche davor, dass das Banken-Beben die letzte Phase des Bärenmarktes einläute, zu der auch eine schwache Berichtssaison zähle. Lesen Sie dazu auch: Morgan Stanley Analyst Wilson behauptet: "Banken-Krise signalisiert Ende des Bärenmarktes"


Hat Morgan Stanley’s Top-Stratege recht?

Und tatsächlich ist Wilson nicht der Einzige, der von einer sehr enttäuschenden Berichtssaison ausgeht. Auch andere große Bankhäuser wie J.P.Morgan teilen seine Meinung. 

Dabei ist ein solches Szenario gar nicht unrealistisch, wäre es doch ein finales Zeichen dafür, dass wir uns in einer Rezession befinden. Aber wie schützen sich Anleger vor einem solchen Szenario?

So schützen sich Anleger

Für Anleger bedeutet dies vor allem sehr konservativ ausgerichtete Aktien mit niedrigen Erwartungen an die eigenen Zahlen zu kaufen. Klassische Beispiele wären ohnehin schon sehr günstig gepreiste deutsche Aktien wie Volkswagen und die Allianz.

Allerdings auch amerikanische Unternehmen mit tiefen Burggraben könnten hier eine Alternative sein. Dabei sollten weder Bewertung noch Schätzungen zu hoch sein, da sonst auch Ergebnisse im Rahmen der Erwartungen enttäuschen könnten. Einige interessante Titel sind dabei Morgan Stanley, 3M und Berkshire Hathaway.

Lesen Sie auch: Dieser Burggraben-ETF ist viel besser als der MSCI World – Was er Anlegern bringt

Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Berkshire Hathaway, Allianz

Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Allianz, Volkswagen St..

Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Chefredakteur dieser Publikation, Herr Frank Pöpsel, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Volkswagen St..