* USA - Pete Buttigieg behauptet bei der ersten Vorwahl der US-Demokraten in Iowa nach bisherigen Zahlen knapp seine Führung. Nach Auszählung in fast drei Vierteln der Stimmbezirke liegt der frühere Bürgermeister von South Bend im Bundesstaat Indiana vor den Senatoren Bernie Sanders und Elizabeth Warren. Der lange als Favorit für den Posten des Präsidentschaftsbewerbers gehandelte Joe Biden landet demnach auf dem vierten Platz. 71 Prozent der Stimmbezirke hätten bislang ihr Ergebnis gemeldet, teilten die Demokraten des US-Bundesstaates Iowa mit.

* INTERCONTINENTAL EXCHANGE (ICE) - Der Börsenkonzern will einem Medienbericht zufolge EBAY übernehmen. ICE habe ein Gebot für das Online-Auktionshaus abgegeben, das Geschäft könne ein Volumen von mehr als 30 Milliarden Dollar haben, berichtete https://www.wsj.com/articles/intercontinental-exchange-approaches-ebay-about-a-takeover-11580845016?mod=hp_lead_pos1 das "Wall Street Journal" unter Berufung auf mit dem Vorgang vertraute Personen. ICE sei an eBay bereits in der Vergangenheit herangetreten und habe dies kürzlich wieder getan. Beide Unternehmen führten aktuell keine förmlichen Gespräche, und es gebe keine Garantie, dass eBay dem Geschäft zustimmen werde.

* USA - Mit seiner Rede zur Lage der Nation bewirbt sich US-Präsident Donald Trump für eine zweite Amtszeit. Er rühmte in seiner knapp 80-minütigen Ansprache die Politik seiner ersten Amtszeit. "In nur drei kurzen Jahren haben wir eine Mentalität des amerikanischen Niedergangs zerschlagen. Wir bewegen uns in einem Tempo vorwärts, das noch vor kurzem undenkbar war und wir werden nie wieder zurückkehren!", sagte er im US-Repräsentantenhaus.

* SIEMENS ist mit einem deutlichen Gewinnrückgang ins neue Geschäftsjahr gestartet. Das bereinigte operative Ergebnis aus dem Industriegeschäft brach im ersten Quartal (Oktober bis Dezember) um 30 Prozent auf 1,43 Milliarden Euro ein, wie der Industriekonzern vor der Hauptversammlung in München mitteilte. Von Siemens befragte Analysten hatten im Schnitt mit 1,88 Milliarden Euro gerechnet. Sowohl das vor der Abspaltung stehende Geschäft mit Energietechnik als auch das Aushängeschild, die Industrieautomatisierung, zeigten Schwächen. Vorstandschef Joe Kaeser sprach von einem verhaltenen Quartal. Umweltschutz-Organisationen haben unterdessen Proteste vor der Münchner Olympiahalle angekündigt, wo die Siemens-Aktionäre heute zu ihrem jährlichen Treffen zusammenkommen.

* CORONAVIRUS - Die Gesamtzahl der an den Folgen des Coronavirus gestorbenen Personen ist am Dienstag in China auf 490 gestiegen. Das sind 65 mehr als am Vortag, teilten die Behörden mit. Die Zahl der in China bestätigten Infektionen kletterte am Montag um 3887 auf 24.324.

* THYSSENKRUPP - Die milliardenschwere RAG-Stiftung bietet um die Aufzugssparte des Ruhrkonzerns mit. "Wir dementieren das nicht", sagte der Chef der Stiftung, Bernd Tönjes, zu Reuters auf die Frage, ob die Stiftung Teil eines Bieterkonsortiums sei. Die Gespräche mit Thyssenkrupp befänden sich aber noch in einem frühen Stadium.

* SAP - Der Softwarekonzern hat seinen Kunden zugesagt, bis Ende 2040 Wartungsdienste für das wichtige Datenbankprodukt S/4HANA anzubieten. "Unsere Kunden zeigen uns, dass sie mit SAP S/4HANA den Weg Richtung Zukunft beschreiten möchten. Sie erwarten von SAP ein langfristiges Bekenntnis zu dieser Plattform", sagte Co-Vorstandssprecher Christian Klein.

* METRO - Der Investor SCP Group treibt die Übernahme der Supermarktkette Real voran. Die SCP Group meldete den geplanten Kauf der Tochter des Handelsriesen Metro bei der Wettbewerbsbehörde der EU-Kommission an, wie diese auf ihrer Homepage mitteilte. Die Metro bestätigte die Anmeldung. "Die Gespräche zwischen der Metro und der SCP Group sind soweit fortgeschritten", sagte eine Sprecherin.

* QIAGEN - Das Biotech-Unternehmen äußert sich zurückhaltend zu neuen Geschäftschancen im Zuge des Coronavirus-Ausbruchs. "Obwohl wir derzeit eine Zunahme der weltweiten Nachfrage nach Instrumenten und Verbrauchsmaterialien für die Untersuchung von Infektionskrankheiten auf das Coronavirus feststellen, bleiben wir weiterhin vorsichtig und haben dies angesichts der Unsicherheiten und Störungen der makroökonomischen Geschäftstrends in China nicht in unseren Ausblick für 2020 aufgenommen", erklärte Interims-Firmenchef Thierry Bernard. "Qiagens Ergebnisse des vierten Quartals und des Gesamtjahres 2019 haben unsere aktualisierte Prognose für das Umsatzwachstum erfüllt und unsere Zielvorgaben für den bereinigten Gewinn übertroffen."

* WALT DISNEY - 26,5 Millionen Menschen haben die neue Streamingplattform des Unterhaltungskonzerns nur eineinhalb Monate nach deren Start abonniert. Das sind deutlich mehr Kunden als erwartet. Umsatz und Gewinn des Konzerns fielen im vergangenen Quartal ebenfalls höher aus als erwartet.

* SNAP - Der Facebook-Rivale Snapchat hat mit seinem Umsatz im abgelaufenen Quartal die Erwartungen der Wall Street verfehlt. Die Aktien des Mutterkonzerns Snap brachen im nachbörslichen Handel um zwölf Prozent ein.

rtr