* CORONAVIRUS - Die Zahl der Coronavirus-Patienten in Deutschland steigt. Das bayerische Gesundheitsministerium teilte mit, dass sich in Bayern drei weitere Menschen mit dem Virus infiziert hätten. Wie der erste Betroffene arbeiten diese Patienten für den Autozulieferer Webasto. Sie würden ebenfalls im Krankenhaus medizinisch überwacht und isoliert. Einzelheiten wollen das Ministerium und das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit heute mitteilen. Webasto kündigte an, die Firmenzentrale südwestlich von München bis einschließlich Sonntag vorsorglich zu schließen. Die Zahl der Todesopfer in China ist unterdessen auf 132 gestiegen, weitere 1459 Neuinfektionen sind bestätigt worden, wie die chinesische Gesundheitskommission mitteilte. Die Gesamtzahl der Erkrankten beläuft sich damit in China nach offiziellen Angaben auf 5974.

* NAHOST - US-Präsident Donald Trump will mit einer Zwei-Staaten-Lösung den jahrzehntelangen Nahost-Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern lösen. An der Seite von Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu stellte er in Washington den mit Spannung erwarteten Friedensplan seiner Regierung vor. "Heute hat Israel einen riesigen Schritt in Richtung Frieden gemacht", sagte Trump. Sowohl Palästinenser-Präsident Mahmud Abbas wie auch die radikal-islamische Hamas wiesen die Vorschläge als "Verschwörung" und "Unfug" zurück. Abbas nannte das Vorhaben die "Klatsche des Jahrhunderts" in Anspielung auf Trump, der vom "Deal des Jahrhunderts" gesprochen hatte.

* THYSSENKRUPP - Im Rennen um die Aufzugsparte von Thyssenkrupp hat der finnische Konkurrent Kone den Essenern ein erstes Angebot gemacht, wie Kone mitteilte. Die Offerte belaufe sich auf 17 Milliarden Euro, erfuhr die Nachrichtenagentur Reuters von Insidern. Kone selbst teilte mit, der Wert des Gebots liege nahe an der in Medienberichten genannten Summe. Das Angebot sei unverbindlich. Bei einem möglichen verpflichtenden Angebot könnten sich die Bedingungen ändern.

* APPLE hat erstmals seit einem Jahr wieder mehr iPhones verkauft und damit einen Umsatz und Gewinn über den Expertenerwartungen eingefahren. Auch das starke Geschäft mit Zusatzgeräten wie AirPod-Kopfhörern trug dazu bei, wie Apple-Chef Tim Cook der Nachrichtenagentur Reuters zur Veröffentlichung der Quartalsbilanz sagte.

* FED - Die US-Notenbank entscheidet heute erstmals in diesem Jahr über den Leitzins. Nach drei Senkungen des geldpolitischen Schlüsselsatzes im Jahr 2019 rechnen Experten mehrheitlich damit, dass die Währungshüter um Notenbankchef Jerome Powell vorerst die Füße still halten. Somit dürften sie den Leitzins in einer Spanne von 1,5 bis 1,75 Prozent belassen.

* DEUTSCHE TELEKOM will knapp hundert ihrer noch über 500 Telekom-Shops in der Bundesrepublik schließen. Der Konzern reagiert damit darauf, dass immer weniger Kunden in die Innenstädte strömen, gleichzeitig die Online-Bestellungen aber steigen. Der Umbau gehe auch mit einem Abbau des Personals einher, teilte der Bonner Konzern mit. Etwa 20 Prozent der Stellen und damit rund 800 Mitarbeiter seien betroffen, sagte ein Sprecher. Der Abbau solle sozialverträglich erfolgen, betriebsbedingte Beendigungskündigungen werde es nicht geben.

* DEUTSCHE POST - Die höheren Preise, die Verbraucher in der Bundesrepublik für den Paketversand mit der Post zahlen müssen, stoßen laut "FAZ" auf den Widerstand der Wettbewerbsaufsicht. Die Bundesnetzagentur habe ein förmliches Verfahren gegen den Bonner Konzern eingeleitet und poche auf eine Rücknahme der Preiserhöhungen, berichtete die Zeitung.

* Die DEUTSCHE BANK verschiebt alle Beförderungen und Gehaltserhöhungen um drei Monate. Alle Erhöhungen der fixen Vergütungen und alle regulären Beförderungen würden künftig erst am 1. April fällig statt wie bisher rückwirkend zum 1. Januar, hieß es in einem Brief von Vorstandschef Christian Sewing und des für den Konzernumbau zuständigen Vorstands Fabio Campelli an die Mitarbeiter, der Reuters vorlag.

* AIRBUS macht sich auf Strafen von insgesamt 3,6 Milliarde Euro zur Beilegung von Korruptionsvorwürfen gefasst. Der europäische Flugzeugbauer kündigte am Dienstag an, er werde für das abgelaufene Geschäftsjahr Rückstellungen in dieser Höhe für mögliche Geldstrafen an Behörden in Großbritannien, Frankreich und den USA bilden.

* Für die NOVARTIS-Aktionäre zahlt sich die Ausrichtung des Pharmakonzerns auf neuartige Behandlungsansätze wie Gen- und Zelltherapien bereits aus. Nach einem operativen Gewinnsprung im vergangenen Jahr will der Arzneimittelhersteller die Dividende um vier Prozent 2,95 Franken je Aktie anheben.

* EBAY - Dem Online-Händler setzt die Konkurrenz des größeren Rivalen Amazon zu. Für das erste Quartal peilt der Konzern einen Umsatz von 2,55 bis 2,60 Milliarden Dollar an. Analysten hatten bislang mit 2,64 Milliarden Dollar gerechnet.

* LVMH - Der französische Luxusgüterhersteller hat nach eigener Auskunft im vergangenen Jahr Rekordwerte bei Umsatz und Gewinn erzielt. Im Schlussquartal schwächte sich das Wachstumstempo allerdings ab.

rtr