Dax-Indikation 11.319,50

US-AKTIEN

Dow Jones 17.689,86 minus 0,3 Prozent

Nasdaq 5.128,28 unverändert

S&P 500 2.103,84 minus 0,2 Prozent

Die US-BÖRSEN sind am Freitag mit einem Minus aus der Handelswoche gegangen. Für Aufregung unter den Händlern sorgten Spekulationen, die US-Notenbank könnte bei der geplanten Zinswende womöglich doch noch zögern, weil der Lohnzuwachs im zweiten Quartal so gering wie seit 33 Jahren nicht ausfiel. Jedoch sieht US-Notenbank-Führungsmitglied James Bullard die Zeit reif für eine Zinswende im September. "Wir sind in guter Verfassung", zitierte das "Wall Street Journal" den Chef der Federal Reserve von St. Louis.

GRIECHENLAND: An der Börse wird es am ersten Handelstag nach fünf Wochen Zwangsschließung wohl einen Ausverkauf geben. Händler sagen für den Leitindex in Athen einen Einbruch von zwanzig Prozent oder mehr voraus. Vor allem die Papiere von Banken dürften unter Druck geraten.

BMW, DAIMLER und AUDI kaufen Insidern zufolge von NOKIA den Kartendienst Nokia Here. Das Konsortium übernehme die Sparte für etwa 2,9 Milliarden Euro, sagte eine mit der Sache vertraute Person.

Die CHINESISCHE INDUSTRIE ist im Juli so stark geschrumpft wie seit zwei Jahren nicht mehr. Der Caixin/Markit-Einkaufsmanagerindex lag den endgültigen Daten zufolge bei 47,8 Punkten, dem tiefsten Stand seit Juli 2013. Die Börse in Shanghai fiel um mehr als zwei Prozent. * CHINA: Die chinesische Notenbank rechnet mit einem anhaltenden Abwärtsdruck in der Wirtschaft. Die Exporte und die Ausgaben für die Infrastruktur dürften in den nächsten sechs Monaten kaum wachsen, sagte Chefstatistiker Songcheng. Auch die Unternehmen seien bei ihren Geschäftsaussichten eher pessimistisch.

COMMERZBANK -Chef Blessing solle ein neuer Vertrag angeboten werden, berichtete die "FAS" unter Berufung auf Kreise des Aufsichtsrats. Blessings aktueller Vertrag endet im Oktober 2016.

COMMERZBANK: Q2 - Analysten erwarten einen Gewinn vor Steuern von 387 Mio Euro.

HEIDELBERGCEMENT hat Insidern zufolge bei der geplanten Übernahme der ITALCEMENTI aufs Tempo gedrückt, um Konkurrenten zuvorzukommen. So habe sich auch DANGOTE CEMENT aus Nigeria für ItalCementi interessiert, aber keine formelle Offerte vorgelegt. Es sei aber sehr unwahrscheinlich, dass Dangote noch ein Gegenangebot vorlege.

BMW-Chef Krüger liebäugelt mit weiteren Elektromodellen. "Zwischen i3 und i8 ist ja rein zahlenmäßig noch Platz", sagte Krüger der "FAS". "Konkretes kann ich dazu momentan aber nicht sagen." In Branchenkreisen wird erwartet, dass BMW ein i5-Modell auf den Markt bringen könnte. * RWE hat eine Hybridanleihe aus dem Jahr 2010 gekündigt. Der Bond im Volumen von 1,75 Milliarden Euro und einem Kupon von 4,625 Prozent werde zum erstmöglichen Termin am 28. September 2015 gekündigt, teilte RWE mit.

VW-Großaktionär PORSCHE AUTOMOBIL HOLDING SE legt H1-Zahlen vor.

FUCHS PETROLUB will mit einem Zukauf in Skandinavien wachsen. Dafür werde die Sparte Statoil Fuel & Retail Lubricants vom kanadischen Konzern ALIMENTATION gekauft. Wieviel sich Fuchs Petrolub die Übernahme kosten lässt, blieb offen.

METRO : Der Elektronikhändler Media-Saturn hat laut "FAS" seine Online-Umsätze um mehr als 20 Prozent gesteigert. Die Metro-Tochter nehme demnach zwei Milliarden Euro durch den Internet-Handel ein, berichtete die Zeitung.

AIRBUS /BOEING : Der Iran plant nach einer Aufhebung der internationalen Wirtschaftssanktionen den Kauf von bis zu 90 Flugzeugen von Boeing und Airbus im Jahr. Die Aufträge würden auf beide Unternehmen gleichermaßen verteilt, zitierte die staatliche Nachrichtenagentur Irna den Chef der zivilen Luftfahrtbehörde, Chodakarami.

WACKER CHEMIE : Q2

SDAX: * TLG IMMOBILIEN : Der Staatsfonds von Singapur, GIC, hält mehr als zehn Prozent der Stimmrechte an TLG. Die Investition diene der Erzielung von Handelsgewinnen, eine Einflussnahme auf die Besetzung von Verwaltungs-, Leitungs- und Aufsichtsorganen strebe GIC nicht an, heißt es in einer Stimmrechtsmitteilung.

PATRIZIA IMMOBILIEN : Die Geschäfte für Patrizia laufen nach Aussage von Finanzchef Fischer dieses Jahr "insgesamt sehr, sehr gut". "Bis zum Jahresende werden wir noch drei bis sieben Investments jeweils in der Größenordnung von jeweils 200 Millionen Euro sehen", sagte Fischer der "BöZ". "Unsere Prognose für das laufende Jahr, dass das verwaltete Vermögen um zwei Milliarden Euro zulegen soll, kann ich absolut bestätigen."

ALSTRIA OFFICE : Q2

HSBC verkauft sein Brasilien-Geschäft für 5,2 Milliarden Dollar an die brasilianische Bank BRADESCO, wie HSBC mitteilte. Der Vorsteuergewinn von HSBC stieg im ersten Halbjahr auf 13,6 Milliarden Dollar von 12,3 Milliarden Dollar im Vorjahreszeitraum und übertraf damit die Analystenschätzungen deutlich.

GOLDMAN SACHS hat einem Insider zufolge unter Vorbehalt zugestimmt, durch die Zahlung von etwa 270 Millionen Dollar eine Klage von Investoren aus der Welt zu schaffen. Eine Gruppe unter der Leitung des NECA-IBEW Health & Welfare Fund hatte der Bank vorgeworfen, sie nicht ausreichend über mit gewissen Hypothekenpapieren verbundene Gefahren informiert zu haben.

YAHOO stärkt mit der Übernahme des Mode-Startups POLYVORE sein Angebot bei mobilen Diensten und sozialen Netzwerken. Der US-Internetkonzern gab keine Summe für den Kauf der Firma bekannt, die 2007 von drei ehemaligen Yahoo-Mitarbeitern ins Leben gerufen wurde. * UBER: Der Mitfahrdienst wird laut "WSJ" nach dem Abschluss einer neuen Finanzierungsrunde mit fast 51 Milliarden Dollar bewertet.

SVP/KLÖCKNER INTERPLAST: Der Investor erwägt laut "FAZ" einen Börsengang des Folienherstellers. SVP schaue sich derzeit nach Beratern dafür um, berichtete die Zeitung unter Berufung auf Finanz- und Branchenkreise. * AC MAILAND: Italiens Ex-Regierungschef Berlusconi verkauft für 480 Mio Euro 48 Prozent des Fußballclubs. Der Thailänder Taechaubol übernehme den Anteil per Ende September.