Morning Briefing: 10 Dinge, die Sie heute Morgen wissen müssen
· Börse Online RedaktionBei VW berät heute das Präsidium des Aufsichtsrats über die Abgas-Affäre. Laut "Hannoversche Allgemeine Zeitung" hat VW-Chef Winterkorn das Vertrauen großer Aktionäre verloren. Er stehe deshalb unmittelbar vor der Ablösung. Winterkorn hatte unterdessen in einer Videobotschaft um Entschuldigung für die Abgas-Manipulationen bei Volkswagen gebeten und den Eindruck vermittelt, im Amt bleiben zu wollen.
CHINA: In der Volksrepublik verstärkt sich der Abwärtstrend der INDUSTRIE. Das zeigt der vorläufige Caixin/Markit-Einkaufsmanagerindex, der im September überraschend auf 47,0 Punkte fiel und damit den tiefsten Stand seit sechseinhalb Jahren.
SIEMENS : Der aktuelle Stellenabbau in Deutschland fällt einem Zeitungsbericht zufolge etwas geringer aus als ursprünglich verkündet. Wegen der besseren Auftragslage und Kompromissen in den Sozialplanverhandlungen würden an mehreren deutschen Standorten spürbar weniger Stellen als geplant gestrichen, berichtete das "Handelsblatt". Siemens hatte im Mai den Abbau von nochmals weltweit 4500 Arbeitsplätzen bekanntgegeben, davon 2200 in Deutschland.
Die RAG-STIFTUNG beteiligt sich am Verpackungshersteller CONSTANTIA FLEXIBLES. Für 100 Millionen Euro erwirbt Maxburg Capital Partners eine elfprozentige Beteiligung an dem Unternehmen, wie der Constantia-Eigentümer Wendel mitteilte. An Maxburg ist die RAG-Stiftung als Ankerinvestor beteiligt.
NCR : Die rund zehn Milliarden Dollar schwere Übernahme des Geldautomaten-Herstellers durch Blackstone steht nach Reuters-Informationen auf der Kippe. Blackstone sei es nicht gelungen, eine Vereinbarung auszuhandeln, sagten mit der Sache vertraute Personen. Zudem habe Blackstone bislang keinen Partner gefunden, um den Kauf zu stemmen.
BBA AVIATION : Der britische Luftfahrt-Dienstleister erwägt nach Reuters-Informationen die milliardenschwere Übernahme des US-Rivalen LANDMARK AVIATION. Derzeit führten die beiden Unternehmen Gespräche darüber, sagten mit dem Vorhaben vertraute Personen. Ein Kauf könne Landmark mit über zwei Milliarden Dollar bewerten.
BALDA wird für 62,9 Millionen Euro an Investoren verkauft. Wie das Balda-Management mitteilte, geht das gesamte operative Geschäft an Firmen, die von der Beteiligungsgesellschaft PARAGON verwaltet werden. * FACEBOOK : Schlussanträge des EUGH-GENERALANWALTS im Streit über die Übermittlung von Facebook-Daten in die USA.