Dank der Niedrigzinsen hat der deutsche Staat seit 2008 insgesamt 240 Milliarden Euro gespart, wie das "Handelsblatt" unter Berufung auf Berechnungen der Bundesbank berichtet.

* FIAT CHRYSLER : Nach Darstellung der US-Umweltbehörde EPA hat der Konzern bei Dieselfahrzeugen illegal eine Software zur Manipulation von Schadstoffemissionen eingesetzt. Dem Konzern droht eine Strafe von maximal 4,6 Milliarden Dollar. Das Management wehrt sich vehement gegen diesen Vorwurf und setzt seine Hoffnungen auf die künftige Regierung unter Präsident Trump. Auch in Europa gerät Fiat Chrysler unter wachsenden Druck. Die EU-Kommission forderte Italien dazu auf, gegen den Autobauer gerichtete ähnliche Vorwürfe des Bundesverkehrsministeriums zu entkräften. Nach Messungen des Kraftfahrtbundesamts (KBA) schaltet in bestimmten Fahrzeugen die Abgasreinigung jeweils nach 22 Minuten vollständig ab. Abgastests dauern in der Regel nur 20 Minuten.

* CHINA/HANDEL: Die chinesischen Ausfuhren sind im Dezember überraschend deutlich zurückgegangen. Sie gaben binnen Jahresfrist um 6,1 Prozent nach, wie die Zollbehörde mitteilte. Experten hatten nur mit einem Rückgang von 3,5 Prozent gerechnet. Die Importe legten dagegen unerwartet stark zu. Sie stiegen um 3,1 Prozent, während die Fachleute nur eine Zunahme von 2,7 Prozent erwartet hatten. Grund sei die hohe Nachfrage nach Rohstoffen wie Kohle und Eisenerz gewesen. Der Handelsüberschuss lag im Dezember bei 40,82 Milliarden Dollar. Im Gesamtjahr fielen die Exporte um 7,7 Prozent, die Einfuhren sanken um 5,5 Prozent.

* VW: Dem in den USA festgenommenen früheren Volkswagen -Manager drohen nach Angaben des US-Justizministeriums im Abgas-Skandal bis zu 169 Jahre Haft. Der Beschuldigte könne wegen hoher Fluchtgefahr nicht gegen Kaution auf freien Fuß gesetzt werden, entschied der zuständige Richter Turnoff.

* USA/WIRTSCHAFT: Nach Worten von US-Notenbankchefin Yellen entwickelt sich die Konjunktur derzeit gut. Kurzfristig gebe es keine gravierenden Hindernisse, sagte die Fed-Chefin. Der Arbeitsmarkt sei ziemlich stark. Langfristig sei sie jedoch besorgt mit Blick auf die sich vergrößernden Lohnungleichheiten und das schwache Wachstum bei der Arbeitsproduktivität.

* MONTE DEI PASCHI DI SIENA : Die Finanzminister der Eurozone wollen Reuters-Informationen zufolge Ende Januar über die Rettung der italienischen Krisenbank diskutieren. Die Eurogruppe werde darüber beraten, ob die Pläne der italienischen Regierung zur Stützung des Geldhauses mit EU-Regeln vereinbar seien, sagte ein EU-Vertreter.

* MORGAN STANLEY entlässt nach Reuters-Informationen weltweit mehr als 20 hochrangige Investmentbanker. Zudem kürzt das Geldhaus die Bonuszahlungen für seine Investmentbanker um rund 15 Prozent, wie mit der Angelegenheit vertraute Personen sagten.

* TAKATA : Der japanische Autozulieferer soll Insidern zufolge im Skandal um defekte Airbags in den USA eine Milliarde Dollar zahlen. Dies sei Teil eines Vergleichs, der möglicherweise schon heute bekanntgegeben werde.

rtr