Morning Briefing: Sieben Dinge, die Sie heute morgen wissen müssen
· Börse Online Redaktion* Nach der Grundsatzeinigung der DEUTSCHEN BANK und der CREDIT SUISSE mit dem US-Justizministerium in der Immobilien-Affäre hat Moody's das Rating beider Großbanken bestätigt. Die Übereinkunft reduziere die juristischen Risiken und werde es der Konzernführung erlauben, sich auf die Strategie zu konzentrieren, begründete Moody's die Entscheidung.
* TOSHIBAS Probleme nach dem Kauf eines Kernkraftwerk-Bauers in den USA haben zu einem Einbruch des Aktienkurses geführt: Die Papiere lagen 20 Prozent im Minus. Das Toshiba-Management hatte am Dienstag mitgeteilt, die Kosten von AKW-Projekten der kürzlichen übernommenen Atom-Sparte des Unternehmens Chicago Bridge & Iron (CB&I) seien viel höher als angenommen.
* MONTE DEI PASCHI DI SIENA : Unions-Politiker haben die italienischen Pläne zur Rettung der Bank kritisiert. "Ich erwarte, dass die Bundesregierung sagt, dass es so nicht geht. Und dass die EZB die Rettungsmaßnahme nicht akzeptiert", erklärte der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Fuchs, gegenüber der "Bild"-Zeitung.
* ABBOTT LABORATORIES hat in den USA grünes Licht für die 25 Milliarden Dollar schwere Übernahme des Rivalen ST. JUDE MEDICAL erhalten. Abbott habe bereits eingewilligt, zwei Geschäftsteile zu verkaufen, teilte die Aufsichtsbehörde mit.
* US-EINZELHANDEL: Ein Schlussspurt der Verbraucher bei den Einkäufen vor Weihnachten hat dem US-Einzelhandel das Jahresende versüßt. Branchenverbände und Experten erklärten nach der Veröffentlichung von Daten, viele Unternehmen dürften doch noch ihre Prognosen übertreffen. In der Woche bis zum 24. Dezember sei der Umsatz beim traditionellen Handel um 6,5 Prozent zum Vorjahr gestiegen, teilten die Analysten vom Institut RetailNext mit.
* ÖL/VENEZUELA kappt nach der Opec-Vereinbarung seine Ölförderung um 95.000 Barrel pro Tag. Mit dem Schritt sollen das weltweite Überangebot abgebaut und die Preise stabilisiert werden.
* SPAREN: Das Sparkonto büßt einer Umfrage zufolge bei den Deutschen an Beliebtheit ein. Dieses Finanzprodukt bevorzugten derzeit nur noch 22 Prozent der Anleger, nach 31 Prozent vor einem Jahr, berichtete die "Welt" (Mittwochausgabe) unter Berufung auf eine GfK-Umfrage im Auftrag des Bankenverbands BdB. Das Sparkonto liege in der Gunst der Deutschen mittlerweile gleichauf mit dem Tagesgeldkonto und nur noch zwei Prozentpunkte vor Investmentfonds. Auch das Festgeldkonto habe deutlich an Zuspruch verloren.