Morning Briefing: Zehn Dinge, die Sie heute morgen wissen müssen
· Börse Online RedaktionFED: Kurz vor der US-Wahl scheut die US-Notenbank vor einer Zinserhöhung zurück, signalisiert zugleich aber einen baldigen Schritt nach oben. Der Schlüsselsatz zur Versorgung der Geschäftsbanken mit Geld bleibt "vorerst" in der Spanne zwischen 0,25 und 0,5 Prozent. Viele Experten rechnen damit, dass sie die Zügel nun nächsten Monat anziehen wird.
* TERRORISMUS: Die Berliner Polizei hat einen terrorverdächtigen Syrer festgenommen. Der nach eigener Aussage 27-Jährige sei vom Landeskriminalamt in einer Wohnung im Stadtteil Schöneberg gefasst worden. Es besteht der Verdacht, dass er Mitglied einer ausländischen terroristischen Vereinigung sei. Er halte sich seit 2015 in Deutschland auf. Die weiteren Ermittlungen übernahm die Bundesanwaltschaft.
* FACEBOOK hat seinen Aktionären mit einem enttäuschenden Ausblick eine kalte Dusche verpasst. Das weltgrößte soziale Netzwerk warnte nach einem kräftigen Gewinnanstieg vor einem langsameren Umsatzwachstum im laufenden Quartal. Finanzchef Wehner kündigte zudem für das kommende Jahr aggressive Investitionen an, die zu einem deutlichen Anstieg der Ausgaben führen dürften. Damit verschreckte er die Anleger. Nachbörslich brach die Facebook-Aktie rund sieben Prozent ein.
* VOLKSWAGEN : Der Aufsichtsrat beschäftigt sich Insidern zufolge am Freitag mit der Zukunft des Konzerns. Beschlüsse sollen dann aber noch nicht gefasst werden, es gehe darum zu beraten, sagten zwei mit der Sache vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters. Konzernweit sollen rund acht Milliarden Euro eingespart werden, berichtete das "Handelsblatt". * DEUTSCHE BANK : Die Fondstochter Deutsche Asset Management will ein gemanagtes Kundenvermögen von einer Billion Euro erreichen, sagte der neue Chef der Sparte, Moreau, laut "Handelsblatt" bei einer internen Veranstaltung. Aktuell managt die Sparte gut 700 Milliarden Euro Kundenvermögen. * ADIDAS : Der neue Konzernchef Kasper Rorsted präsentiert seine erste Zwischenbilanz als Konzernchef. Der Däne hatte Anfang Oktober die Nachfolge von Herbert Hainer angetreten. Adidas hat für das laufende Jahr seine Prognose bereits mehrmals angehoben. Für das abgelaufene Quartal rechnen die Analysten wegen der Sportgroßereignissen im Sommer wie den Olympischen Spielen mit einem Umsatzplus von gut zwölf Prozent auf 5,36 Milliarden Euro. Der Überschuss dürfte demnach um ein Fünftel auf 377 Millionen Euro gestiegen sein.
* BEIERSDORF : Q3 - Analysten erwarten im Schnitt Q3 Umsatz 1,64 Mrd Euro
* PROSIEBENSAT.1 : Q3 - Analysten erwarten im Schnitt Q3 Umsatz 859 Mio Euro, Recurring Ebitda 198 Mio Euro, Überschuss 79,9 Mio Euro
* VONOVIA : Q3
* VOLKSWAGEN : Anhörung bei Bezirksrichter Breyer in San Francisco zu Klagen gegen VW wegen Abgas-Manipulation bei Autos mit Drei-Liter-Motor
* FRAPORT : Q3 - Analysten erwarten im Schnitt Q3 Umsatz 717 Mio Euro, Ebitda 298 Mio Euro, Überschuss 129 Mio Euro
* HOCHTIEF : Q3
* AXEL SPRINGER : Q3 - Analysten erwarten im Schnitt Q3 Umsatz 799 Mio Euro, Ebitda 140 Mio Euro
* RHEINMETALL : Q3 - Analysten erwarten im Schnitt Q3 Auftragseingang 1,255 Mrd Euro, Umsatz 1,3 Mrd Euro, Ebit 74,6 Mio Euro
* FUCHS PETROLUB : Q3
* FIELMANN : ausführliche Q3-Zahlen
* QIAGEN : Das Biotechunternehmen hat einen Firmenumbau angekündigt. Vorgesehen sei unter anderem der Abbau von Stellen. Der Umsatz stieg im dritten Quartal um acht Prozent auf 338,7 Millionen Dollar. Der Betriebsgewinn legte um zwei Prozent auf 47 Millionen Dollar zu.
* DIALOG SEMICONDUCTOR : Q3
* DRAEGERWERK : Geschäftszahlen
* KLÖCKNER & CO : Q3 - Analysten erwarten im Schnitt Q3 Ebitda 67 Mio Euro * CREDIT SUISSE : Q3 - Die im Umbau steckende Bank dürfte Analysten zufolge für die Sommermonate einen Fehlbetrag von 120 Millionen Franken ausweisen. Konzernchef Thiam hat bereits vor einem durchwachsenen Zwischenbericht gewarnt. Angesichts der schwierigen Marktverfassung handelten die Privatkunden generell weniger. Die Anleger erhoffen sich zudem Hinweise, ob im Streit mit den US-Behörden um faule Hypothekenpapiere eine Einigung in Reichweite liegt.
* AIG : Der größte US-Versicherer schreibt angesichts gesunkener Kosten wieder schwarze Zahlen. Im dritten Quartal sei ein Nettogewinn von 462 Millionen Dollar erwirtschaftet worden, nach einem Verlust von 231 Millionen Dollar vor Jahresfrist, teilte der Konzern mit.