Morning Briefing: Zehn Dinge, die Sie heute morgen wissen müssen
· Börse Online RedaktionVOLKSWAGEN hat nach monatelangen Verhandlungen in den USA Insidern zufolge eine Einigung über die Reparatur und den Rückkauf von rund 80.000 Dieselautos mit 3,0-Liter-Motoren der Tochter AUDI erzielt. Der Kompromiss mit den US-Behörden beinhalte das Angebot zum Rückkauf für etwa 20.000 ältere Fahrzeuge und die Nachbesserung für rund 60.000 Fahrzeuge, sagten zwei mit den Verhandlungen vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters. Die Gespräche mit Anwälten von Besitzern der Fahrzeuge über eine Entschädigung für überhöhte Emissionen dauerten an.
* US-Präsident OBAMA kommt heute für einen zweitägigen Besuch nach Berlin. Vorgesehen ist unter anderem ein Treffen mit Kanzlerin MERKEL. Am Freitag kommen beide zusammen mit dem französischen Präsidenten Hollande, dem italienischen Ministerpräsidenten Renzi, dem spanischen Regierungschef Rajoy und der britischen Premierministerin May. Bei dem Sechser-Gespräch soll es nach Angaben von Diplomaten auch um das Verhältnis zu Russland gehen.
* BAYER hat den ersten großen Schritt unternommen, um die geplante Übernahme von MONSANTO zu finanzieren. Dafür wurden Pflichtwandelanleihen in Höhe von vier Milliarden Euro an institutionelle Investoren verkauft, wie das Unternehmen mitteilte. Demnach gab es ein großes Interesse.
* Die COMMERZBANK schließt Zukäufe nicht aus. "Wenn es gute Optionen gibt, werden wir sie prüfen", sagte Privatkunden-Chef Mandel dem "Handelsblatt".
* STADA -Chef Wiedenfels hat die Mittelfristprognose bestätigt. "Ohne Wenn und Aber, wir werden alles daransetzen, die ausgegebenen Ziele für 2019 zu erreichen", sagte er dem "Handelsblatt". Zugleich blieben Zukäufe ein wichtiger Teil der Wachstumsstrategie.
* MORPHOSYS hat bei einer Kapitalerhöhung nach eigenen Angaben rund 115 Millionen Euro erlöst. Über die Privatplatzierung seien gut 2,6 Millionen neue Aktien an institutionelle Investoren aus Europa und Amerika ausgegeben worden.
* WIRECARD erwartet für 2017 einen operativen Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) in einer Bandbreite von 382 bis 400 Millionen Euro.
* HAPAG-LLOYD kann Insidern zufolge mit grünem Licht der EU-Kommission für ihre Fusion mit dem arabischen Rivalen UASC rechnen. Zwei Personen, die mit dem Vorgang vertraut sind, sagten, die EU-Wettbewerbshüter stünden vor der Freigabe des Zusammenschlusses der beiden Reedereien. Zuvor habe UASC zugestimmt, einige Kooperationen mit anderen Reedereien aufzugeben.
* SNAPCHAT wagt Insidern zufolge den Sprung an die Börse. Das Unternehmen habe entsprechende Unterlagen bei der US-Börsenaufsicht SEC eingereicht, sagten mit den Plänen vertraute Personen. Snapchat werde dabei mit 20 bis 25 Milliarden Dollar bewertet und wäre einer der größten Technologie-Börsengänge in den vergangenen Jahren.
* FORD will trotz des Wahlsieges von Trump die Produktion des Kompaktmodells Focus wie geplant aus den USA nach Mexiko verlagern. Dafür werde man zwei andere Modelle wieder in den Werken im Bundesstaat Michigan fertigen, sagte Vorstandschef Fields der Nachrichtenagentur Reuters.