Morning Briefing: Zehn Dinge, die Sie heute morgen wissen müssen
· Börse Online Redaktion* Die EZB steuert laut Notenbankkreisen auf eine Verlängerung ihrer umstrittenen Anleihenkäufe über den März 2017 hinaus zu. Es werde zudem ausgelotet, ob nach der Zinssitzung am 8. Dezember ein Signal für ein mögliches späteres Ende der Käufe gegeben werden solle, sagten mit den Diskussionen vertraute Personen.
* VONOVIA -Chef Buch erwartet nach der im Februar gescheiterten feindlichen Übernahme des Branchenzweiten DEUTSCHE WOHNEN mittelfristig ein einvernehmliches Zusammengehen der mit 340 000 und 160 000 Wohnungen größten deutschen Mietwohnungskonzerne. "Das könnte schon irgendwann passieren", sagte er der "Wiwo".
* US-AUTOABSATZ: Kräftige Rabatte haben den Auto-Herstellern in den USA zahlreiche Kunden beschert und die Absatzzahlen in die Höhe getrieben. Ein Verkaufsboom in den Tagen nach dem Thanksgiving-Feiertag brachte der Branche im November insgesamt einen Anstieg von vier bis fünf Prozent, wie die Hersteller mitteilten. Im Detail: GM -Absatzplus gut zehn Prozent, Ford plus fünf Prozent, VW plus 24 Prozent, Audi plus 2,5 Prozent, BMW minus 16 Prozent. Die Daimler-Marken Mercedes Benz und Smart verzeichneten einen Anstieg von 1,1 Prozent.
* DAIMLER-Chef Zetsche geht davon aus, "dass wir in zehn Jahren 20 Prozent unserer Fahrzeuge mit Elektoantrieb anbieten werden", wie er dem "Handelsblatt" sagte.
* Die ALLIANZ -Tochter PIMCO räumt den Vorwurf der Irreführung von Anlegern mit einem Vergleich aus dem Weg. Pimco zahlt 20 Millionen Dollar und setzt einen unabhängigen Aufseher ein, der die Einhaltung der Vorschriften überwachen soll, wie die SEC mitteilte.
* LUFTHANSA : Die Piloten-Gewerkschaft Vereinigung Cockpit hat noch nicht über das Lohnangebot der Lufthansa entschieden. Die Gewerkschaft benötige noch mehr Fakten über die Offerte, teilte Cockpit mit. Zuvor hatte der Konzern ein neues Angebot mit einer Lohnsteigerung von 4,4 Prozent und einer Einmalzahlung vorgelegt und betont, dass daran keine zusätzlichen Sparvorgaben gebunden sind.
* VOLKSWAGEN will 420 Millionen Euro in seine Nutzfahrzeugtochter in Brasilien investieren.
* AIXTRON : US-Präsident Obama wird die Übernahme des Unternehmens durch einen chinesischen Investor einem Medienbericht zufolge wegen Sicherheitsbedenken wohl ablehnen. Obama werde voraussichtlich heute einer entsprechenden Empfehlung des Regierungsausschusses CFIUS folgen, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen.
* SLM SOLUTIONS hat vier Wochen vor Ultimo seine Jahresprognosen 2016 neu formuliert. Das Unternehmen erwartet nun einen Konzernumsatz von 75 bis 80 Millionen Euro und eine bereinigte EBITDA-Marge im einstelligen Bereich. Vorher war ein Konzernumsatz zwischen 85 und 90 Millionen und eine bereinigten EBITDA-Marge über dem Vorjahr erwartet worden.
* STARBUCKS bekommt einen neuen Chef. Nachfolger von Howard Schultz werde der bisher fürs Tagesgeschäft zuständige Kevin Johnson, teilte der Konzern mit.
* TWITTER bekommt innerhalb eines Jahres zum dritten Mal einen neuen Produktchef. Der Posten werde mit dem Gründer des Start-up-Unternehmens Yes, Keith Coleman, besetzt, teilte Twitter-Chef Dorsey mit.