* DEUTSCHE BANK : Ein Zusammenschluss mit einem anderen europäischen Institut ist
für die Deutsche Bank in weiter Ferne. "Grundsätzlich schaut sich der Vorstand alles an, was dem
Unternehmen helfen könnte. Im Moment ist die Phantasie für eine paneuropäische Fusion aber
gebremst", sagte Aufsichtsratschef Achleitner der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Im
Vordergrund stehe vielmehr, die größte deutsche Bank effizienter und weniger komplex zu machen.
* RWE sei in der Lage, die von der Bundesregierung geforderte Einzahlung von 6,8
Milliarden Euro in den staatlichen Fonds zur Finanzierung der atomaren Endlagerung Mitte 2017
"auf einen Schlag zu leisten", sagte RWE-Chef Schmitz der "Welt". "Wir brauchen nicht auf die
Möglichkeit der Ratenzahlung zurück zu greifen."
* E.ON will zahlreiche Arbeitsplätze in der Verwaltung abbauen. "E.ON wird
dezentraler. Das heißt, dass vor allem in der zentralen Verwaltung Stellen wegfallen", sagte
E.ON-Chef Teyssen der "Rheinischen Post".
* BMW : "Eine eigene Batteriezellenfertigung ist für uns eine strategische Option -
aber keine, die sich in den nächsten Jahren ergibt", sagte BMW-Chef Krüger der "Börsen-Zeitung".
* VOLKSWAGEN hofft einem Zeitungsbericht zufolge in der Abgas-Affäre auf eine
Einigung mit den USA noch in der Amtszeit von Präsident Obama. "Das Ziel ist weiter eine
Einigung bis zum 20. Januar", berichtete "Bild am Sonntag" unter Berufung auf nicht näher
bezeichnete Kreise in Wolfsburg.
* Die DEUTSCHE TELEKOM stellt ihrer US-Tochter T-MOBILE US einen drei
Jahre laufenden Kreditrahmen mit einem Volumen über 2,5 Milliarden Dollar zur Verfügung, wie die
Telekom mitteilte.
* CONTINENTAL hält einen Stellenabbau durch den zunehmenden Erfolg von Elektroautos
für möglich. "Es wird aufgrund der geringeren Wertschopfung zum Verlust an
Produktionsarbeitsplatzen kommen", sagte Vorstandschef Degenhart der "Welt am Sonntag".
* APPLE will im ersten Quartal 2017 etwa zehn Prozent weniger iPhones herstellen,
wie die japanische Wirtschaftszeitung "Nikkei" unter Berufung auf Berechnungen von Zulieferern
berichtet. Die Produktion werde damit nicht so stark gedrosselt wie im Jahr 2016, als zwischen
Januar und März wegen voller Lagerbestände 30 Prozent weniger Smartphones hergestellt wurden.
* US-BANKEN: Kleinere Banken in den USA müssen den Aufsichtsbehörden künftig weniger
Informationen über ihre Geschäftsentwicklung liefern. Die US-Notenbank Federal Reserve teilte
mit, dass die Erleichterungen für Geldhäuser mit einer Bilanzsumme von weniger als einer
Milliarde Dollar und ohne Auslandsfilialen gelten sollen.
* FACEBOOK : Das Verfahren gegen den US-Konzern wegen vermutetem Missbrauchs der
marktbeherrschenden Stellung will der Präsident des Kartellamtes, Mundt, bald abschließen.
"Persönliche Daten haben eine große wirtschaftliche Bedeutung. Werden diese rechtswidrig
erhoben, kann dies bei einem großen Unternehmen wie Facebook ein Verstoß gegen das Kartellrecht
bedeuten", sagte Mundt der "Rheinischen Post".
* TÜRKEI: Die weltweite Serie von Anschlägen hat sich gleich zu Beginn des neuen Jahres
fortgesetzt. In Istanbul schoss ein Attentäter wahllos auf die Feiernden in einem Nachtclub. Er
tötete mindestens 39 Menschen und verletzte etwa 70 weitere, darunter zahlreiche Ausländer. Die
Behörden sprachen von einem Einzeltäter, der sich auf der Flucht befinde. In einigen
Medienberichten war hingegen von mehreren Tatbeteiligten die Rede. Wer hinter dem Attentat
steckt und ob sich Deutsche unter den Opfern befinden, blieb zunächst unklar.
rtr