Wer in der jetzigen Marktphase auf Dividendenaktien setzen will, der sollte laut der Ratingagentur Morningstar auf diese zehn unterbewerteten Titel mit einem Rating von vier bis fünf Sternen setzen.
Immer mehr Investoren setzen in dieser eher kritischen Marktphase auf stabile und verlässliche Dividendentitel, die nicht nur Sicherheit ins Depot bringen, sondern auch eine attraktive Ausschüttung bieten.
Das sind die aktuell zehn besten Dividendenaktien laut Morningstar
Doch viele Investoren fragen sich, wie man die richtigen Titel identifiziert. Dazu hat die Ratingagentur Morningstar nun ein Screening durchgeführt und die Dividendenaktien mit einem Rating von mindestens vier von fünf Sternen identifiziert, die laut Meinung der Analysten jetzt unterbewertet sind.
Das sind laut den Experten die jetzt zehn besten Dividendenaktien:
Verizon Communications (Dividendenrendite: 8,5 Prozent)
Coca-Cola (Dividendenrendite: 3,4 Prozent)
PepsiCo (Dividendenrendite: 3,1 Prozent)
Altria Group (Dividendenrendite: 9,1 Prozent)
Wells Fargo (Dividendenrendite: 3,3 Prozent)
Comcast (Dividendenrendite: 2,6 Prozent)
Bristol-Myers Squibb (Dividendenrendite: 4,0 Prozent)
United Parcel Service (Dividendenrendite: 4,2 Prozent)
Gilead Sciences (Dividendenrendite: 3,7 Prozent)
Medtronic (Dividendenrendite: 3,8 Prozent)
Lohnt sich ein Investment in diese Dividendenaktien?
Allerdings eignen sich nicht zwangsläufig alle diese Aktien für jeden Anleger und es lohnt sich definitiv ein genauerer Blick auf die Aktien.
So sind die Anteilsscheine von Wells Fargo, Comcast und Verizon allesamt etwas kritischer zu betrachten. Wells Fargo hängt etwa in einem langjährigen Dornröschenschlaf, Comcast versucht sich aktuell aus der sterbenden linearen Medienbranche zu retten und Verizon leidet darunter, dass man vor Jahren den Einstieg in den Mobilfunkmarkt verpasst hat. Diese drei Aktien sind also zwar alle gute Dividendenzahler, dürften aber kurstechnisch nicht allzu viel Freude machen.
Ähnliches gilt für die Aktien von Coca-Cola, UPS und PepsiCo. Hier spielen allerdings nicht wirklich vergangenen Verfehlungen, sondern besonders die Bewertung eine Rolle. So sind die beiden ikonischen Konsumgüterkonzerne mit einem KGV von über 20 gepreist, während UPS mit KGV 16 für die Transportbranche ebenfalls zu teuer erscheint.
Dagegen Kurspotenzial mit wenngleich etwas in der Zukunft womöglich instabilen Dividenden bieten die Pharma-Werte wie Gilead sowie der Tabakkonzern Altria. Bei den Pillendrehern liegt das vordergründig an der aktuellen Schwäche der Branche, die Anleger zum Kauf nutzen können. Bei Altria hingegen daran, dass der Konzern endlich (wenn auch sehr behäbig) dazu übergeht eine erfolgreiche Zukunftsstrategie aufzuziehen.
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