Die Aktien-Experten von Morningstar verraten, welche 15 Aktien Anleger in den vergangenen 10 Jahren exorbitante Renditen brachten. Doch können diese Burggraben-Aktien auch in Zukunft die Börse outperformen?

Die Namen auf der Liste von Morningstar sind wenig verwunderlich. Die Aktien, die Anlegern in den vergangenen 10 Jahren die besten Renditen bringen konnten, sind keine Unbekannten. Sehr spannend wird die neue Auswertung der Aktien-Experten von Morningstar aber, wenn es darum geht, welche dieser Burggraben-Aktien trotz Monster-Renditen in der Vergangenheit immer noch unterbewertet sind. 

Doch ein Schritt nach dem anderen:

Diese Aktien brachten laut Morningstar die höchsten Renditen

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Dazu schreibt Analystin Amy C. Arnott von Morningstar: "Ein weiterer roter Faden, der die 15 größten Vermögens-Aktien verbindet: ein wirtschaftlicher Burggraben oder ein nachhaltiger Wettbewerbsvorteil. Ein ökonomischer Burggraben ist ein strukturelles Merkmal, das es einem Unternehmen ermöglicht, über einen langen Zeitraum überschüssige Gewinne zu erzielen. Die Aktienanalysten von Morningstar definieren wirtschaftliche Gewinne als Renditen auf das investierte Kapital, die über unserer Schätzung der Kapitalkosten eines Unternehmens bzw. der gewichteten durchschnittlichen Kapitalkosten liegen. Nur etwa 20 % der von uns abgedeckten Unternehmen verfügen über ein breites Morningstar Economic Moat-Rating, während etwa 40 % über ein schmales Moat-Rating und die restlichen 40 % über kein Burggraben-Rating verfügen. Allerdings weisen 12 der 15 Aktien mit der größten Vermögensbildung nach Einschätzung unserer Analysten einen breiten Wirtschaftsgraben auf, während die restlichen drei einen schmalen Wirtschaftsgraben aufweisen. Mit anderen Worten: Burggräben waren der Schlüssel zur Wertschöpfung für die Aktionäre."

Und diese Burggraben-Unternehmen sind jetzt laut Morningstar sogar noch unterbewertet:

Unterbewertete Burggraben-Aktien

Die Alphabet-Aktie verfügt über einen Burggraben und könnte laut Analysten noch um 25 Prozent bis auf 237 Dollar steigen. Auch die Amazon-Aktie weist einen Burggraben auf, hat aber nur noch wenige Prozentpunkte Platz nach oben bis auf 240 Dollar. Dahingegen sehen Analysten die Apple-Aktie zwar mit einem Burggraben, doch sie ist um 20 Prozent überbewertet. Ebenfalls überbewertet sind die Burggraben-Aktien von Broadcom (24 Prozent zu teuer), Eli Lilly (41 Prozent), JP Morgan Chase (42 Prozent) und Mastercard (22 Prozent). 

Knapp unterbewertet sind aber die Meta-Aktie (5 Prozent Potenzial) und die Microsoft-Aktie (17 Prozent Potenzial). Die Nvidia-Aktie gilt mit 4 Prozent als leicht überbewertet, wohingegen die Visa-Aktie mit 23 Prozent und die Walmart-Aktie mit 81 Prozent sogar stark überbewertet sind. 

Spannend ist nun, dass diese Vermögensaktien eine schöne Mischung aus unterbewerteten Burggraben und sehr gut laufenden Burggraben-Aktien bieten. Gemein ist allen, dass sie seit Jahren stark steigen und eine echte Outperformance bringen. 

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