"Das Jahr 2019 dürfte ein weiteres Rekordjahr für die MTU werden", erklärte der Chef des Treibwerkherstellers, Reiner Winkler, am Freitag in München. Der Umsatz legte gegenüber dem Vorjahreszeitraum um drei Prozent auf 3,4 Milliarden Euro zu. Das operative Ergebnis verbesserte sich um zehn Prozent auf 558 Millionen Euro.
Stärkster Umsatztreiber in den ersten neun Monaten war das Geschäft mit Triebwerken für Verkehrsflugzeuge, das um zehn Prozent auf 1,14 Milliarden Euro zulegte. Besonders gefragt waren das V2500 für die klassische Airbus A320-Familie, das kerosinsparende PW1100G-JM für den A320neo sowie das GEnx, das in den Boeing-Modellen 787 und 747-8 zum Einsatz kommt.
Auch das Auftragsbuch des Konzerns für die kommenden Jahre ist nach Aussage von Finanzvorstand Peter Kameritsch gut gefüllt. Der Auftragsbestand stieg um gut drei Milliarden auf über 20 Milliarden Euro. "Rein rechnerisch entspricht der Auftragsbestand einer Auslastung von mehr als vier Jahren", erklärte er.
Spekulative Anleger können jetzt von dem aktuellen Rücksetzer profitieren und noch auf die Erfolgswelle aufspringen. Allerdings bleibt die Aktie sehr hoch bewertet.