Doch ist mittlerweile Licht am Horizont zu erkennen. Am 22. März hat die Passagierzahl in den USA zum ersten Mal seit einem Jahr die 1,5 Millionen überschritten. Es sind vor allem die schnellen Fortschritte bei den Impfungen, die das Vertrauen in den Flugverkehr allmählich wiederherstellen. Mehr als ein Viertel der US-Bevölkerung hat mittlerweile ein Vakzin gegen Covid-19 erhalten.
Die Entwicklung sorgt für Zuversicht: CEO Scott Kirby von United Airlines (UA) kündigte als Erster der großen Airlines an, dass die Geldverbrennung im März beendet wird. Darüber hinaus sieht sich der Konzern bestens aufgestellt für das Wachstum nach der Pandemie. Vor allem auf die lukrativen Geschäftsreisenden hat es UA abgesehen. Dafür wurden zuletzt die Business-Class-Angebote überarbeitet. Die Aussichten sind in diesem Bereich rosig. Laut GBTA werden die weltweiten Ausgaben in diesem Bereich 2021 um 21 Prozent zulegen und bis Ende 2024 mit 1,4 Billionen Dollar knapp den Umsatz aus der Zeit vor der Pandemie erreichen. UA plant, bei seinen Gewinnmargen schon 2023 dank einer Kostensenkungsoffensive das Niveau von 2019 zu überschreiten.
Vom steigenden internationalen Reiseverkehr möchte sich auch American Airlines ein Stück abschneiden. Dazu hat der Konzern soeben seinen Sommerflugplan um weitere zehn Transatlantikrouten nach Europa erweitert. American Airlines spürt auch eine höhere Nachfrage. So haben im ersten Quartal die Buchungen wieder zugenommen. Konkurrent Delta Air Lines malt ein ebenso positives Bild und teilt mit, dass die Einnahmen zum Jahresauftakt weniger sinken werden als bisher prognostiziert.
Ohne Steilflug zur Rendite
Die neue Mulit-Aktienanleihe auf das US-Dreigespann bietet konservativen Naturen eine gute Möglichkeit, von einem Revival des Sektors zu profitieren. Die Basiswerte verfügen über einen komfortablen Risikopuffer von 50 Prozent. Bleiben die tief angesiedelten Barrieren in den nächsten zwölf Monaten unversehrt, erzielt das Produkt die Maximalrendite von 16 Prozent per annum.