Im ersten Quartal 2024 konnten deutsche Autowerte wie Volkswagen Anleger noch nicht richtig glücklich machen. Es gibt aber gleich mehrere Gründe, warum sich das Blatt schon in der zweiten Jahreshälfte drehen könnte. Sollten Anleger bei den Werten jetzt noch schnell zuschlagen?

Was mussten die Autowerte wie Volkswagen, Mercedes-Benz oder BMW im Jahr 2024 nicht schon an Rückschlägen verkraften. Absatzrückgänge und mögliche Strafzölle in China, eine Flaute beim E-Mobilitätswandel und Fehlfunktionen an Automodellen. Dazu belastet die Branche wie viele andere auch die Unsicherheit bei der Leitzinspolitik. 

Dementsprechend wackelig präsentierten sich auch die Kurse der Wertpapiere in den letzten Monaten. Seit Mai tendierten die meisten Titel nach unten. Es gibt aber ein paar Gründe für Anleger, in den nächsten Monaten doch wieder über ein Investment bei VW und Co. nachzudenken.

Stifel gibt positiven Ausblick für Autowerte

Die Investmentbank Stifel hat die Einstufung für Volkswagen aus einem ganz bestimmten Grund auf „Buy“ belassen. So sollen die meisten europäischen Autohersteller nach dem Tiefpunkt im ersten Quartal ein schwungvolleres zweites Halbjahr erwarten, wie die Experten in einer am Dienstag veröffentlichten Studie mitteilten. 

Den meisten Produktionsstätten soll aufgrund von sich auflösenden Engpässen und neu anrollenden Fahrzeugmodellen ein arbeitsreicher Sommer bevorstehen. Auch die Auftragseingänge hätten in letzter Zeit bereits ausgehend von einem sehr niedrigen Niveau wieder zugenommen.

Volkswagen Vz. (WKN: 766403)

Zweistellige Kurspotenziale bei den DAX-Autotiteln

Auch die mittelfristigen Kurspotenziale bei einigen Titeln versprechen, dass in diesem Jahr die Messe für Autobauer noch lange nicht gelesen ist. So gehen Analysten laut Daten der Plattform „MarketScreener“ davon aus, dass die Aktien von Volkswagen, Mercedes-Benz und BMW alle im Schnitt noch zweistellig steigen sollen, wobei Volkswagen mit einem möglichen Plus von mehr als 35 Prozent derzeit an der Spitze liegt. Das zweite Halbjahr könnte für brancheninteressierte Anleger also noch einige Chancen bieten.

Mit Material von dpa-AFX

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