Nun kommt Covid-19 hinzu und die Autoindustrie als wichtiger Abnehmer produziert kaum noch. Es ist davon auszugehen, dass sich die Ertragssituation weiter verschlechtert hat und Nanogate im Moment hohe Verluste erwirtschaftet. Speck zum Aussitzen der Krise gibt es wegen der vielen Übernahmen nicht. Die letzte Bilanz stammt vom 30. Juni 2019. Das damals schon besorgniserregende Bild dürfte sich weiter verschlimmert haben. Vor Kurzem wurde die erstmals im Dezember mit den finanzierenden Banken vereinbarte Aussetzung der Kreditbedingungen bis zum 31. August verlängert. Doch ist klar, dass das Unternehmen seine Finanzierung umbauen muss. Und bei einer betriebswirtschaftlich sinnvollen Umschuldung könnten Anleger wohl alles verlieren. Wir raten weiterhin, die auch in der Rubrik "Schwarze Liste" in Ausgabe 36/2019 aufgeführte Aktie zu verkaufen.
Unsere Einschätzung: Verkaufen.