Weltweit boomt die Baubranche. Selbst die Corona-Pandemie sorgte nur für eine kurze Delle. Von diesem Umfeld sollte auch Nemetschek mit seinen Lösungen für die Branche profitieren. Das Auftaktquartal der Münchner war vielversprechend. Doch auch innerhalb der Firma wird geschärft. Der Entwickler von Software für die Bau- und Architekturbranche ist dabei, seine Marken und Tochterunternehmen innerhalb der vier Geschäftssparten zu konzentrieren. Damit will Nemetschek die Effizienz steigern, die Kosten senken und die Marge weiter verbessern. Schon jetzt wird für das Gesamtjahr eine Marge von bis zu 29 Prozent angesteuert.

Im operativen Geschäft sorgt die schrittweise Umstellung auf Software-Abonnements und Cloud-Dienste für stabile Einnahmen. Aktuell beträgt der Umsatzanteil rund 60 Prozent. Ab 2023 solle sich die Umstellung auf Software-Abos und Cloudangebote mit einem Wachstum im mittleren Zehnerprozentbereich auszahlen. Die Investmentbank Warburg Research rechnet damit, dass das zweite Quartal in Bezug auf die Geschäftsdynamik an das erste anschließt. Die Analysten haben das Kursziel von 64 Euro auf 82 Euro angehoben.

Nach dem Kurseinbruch im März drehte der Aktienkurs und läuft seitdem in einem stabilen Aufwärtstrend. Zuletzt wurde das Hoch aus dem Jahr 2020 in Angriff genommen. Wird diese Hürde genommen könnte es schnell zu neuen Hochständen kommen. Den Impuls dafür könnten die Zahlen zum zweiten Quartal liefern, die Nemetschek am 29. Juli veröffentlicht. Mit dem Knock-out-Call hebeln Anleger das Momentum. Erreicht die Aktie das Kursziel der Analysten legt der Call um mehr als 40 Prozent zu. Um das eingesetzte Kapital vor einem Totalverlust zu schützen, sollten Anleger den Stopp-Kurs beachten.



Name Nemetschek-Knock-out-Call
WKN PH2NCR
Aktueller Kurs 1,53 € / 1,58 €
Basis/Knock-out-Schwelle 58,97 €
Laufzeit Open end
Stoppkurs 0,98 €
Anpassung Stoppkurs +0,10 € / Woche
Hebel 4,6