Aufgrund zunehmender Kundenaktivität und eines etwas konstruktiveren Zinsumfelds haben sich die Schweizer Banken von der mehrjährigen Phase einer beständigen Underperformance erholt. Auch Industriewerte profitierten vom verbesserten makroökonomischen Umfeld. Schweizer Uhrenhersteller wurden durch einen Zuwachs der Lagerbestände und durch die allgemeine Nachfrage aus Industrie- und Schwellenländern (vorrangig China) gestützt.
Auf der Verliererseite standen Gesundheitsaktien, die aufgrund ihres defensiven Charakters und einiger sektorspezifischen Wachstumssorgen hinter dem Gesamtmarkt zurückblieben. Die Schweizer Privatbank geht davon aus, dass der positive Trend in der absoluten Performance von Schweizer Aktien anhält, aber die Bewertungen bezeichnen die Analysten langsam als anspruchsvoll.
Vor diesem Hintergrund ist Julius Bär alles in allem nach wie vor der Ansicht, dass eine neutrale Positionierung in Schweizer Aktien angemessen ist. Dennoch gibt es im beobachteten Schweizer-Anlageuniversum natürlich einige Aktien, denen nach wie vor etwas zugetraut wird. Wir haben davon fünf Kaufempfehlungen herausgepickt, die wir auf den nachfolgenden Seiten etwas näher vorstellen.
Auf Seite 2: Nestlé
Nestlé
Mit Nestlé zählt ein absoluter Schweizer Standardwert zu den Empfehlungen von Julius Bär für das erste Quartal. Dem Nahrungsmittelhersteller traut der zuständige Analyst Christoph Riniker einen Anstieg bis auf 92,00 Schweizer Franken zu. Das verspricht bei Zielerreichung einen Anstieg von rund elf Prozent. Laut Analystenkonsens winkt bei einer erwarteten Ausschüttung für 2017 von 2,38 Franken auch noch eine Dividendenrendite von 2,87 Prozent.
Wie es ansonsten allgemein heißt, handele es sich bei Nestlé bezüglich Produktkategorien und regionaler Aufstellung um ein breit diversifiziertes Unternehmen. Dadurch würden die Risiken der Gruppe stark eingedämmt. Dank seines innovativen und starken Produktportfolios führe der Konzern den Sektor kontinuierlich mit einem ausgewogenen organischen Umsatz- und Gewinnwachstum an.
Die überzeugende Bilanz und der solide Cashflow des Unternehmens wirkten sich zudem günstig auf Innovationen und die Vermarktungsstärke aus, was wiederum die hauseigenen Marken stütze. Trotz seiner überdurchschnittlichen Qualität und Wachstumsaussichten sei die Aktie nur ähnlich bewertet wie vergleichbare europäische Unternehmen. Beim Gewinn je Aktie rechnet der Analystenkonsens übrigens von 2017 bis 2021 mit einem Anstieg von 3,55 Franken auf 4,83 Franken.
Darüber hinaus dreht sich auch bedingt durch den frischen Wind, den der neue Chef Mark Schneider entfaltet, viel um den von ihm vorangetriebenen Konzernumbau, dessen Endziel darin besteht, das Wachstum wieder zu steigern. In diesem Zusammenhang hat man jüngst etwa die Teemarken Sweet Leaf Tea und Tradewinds verkauft. Ebenfalls zum Verkauf steht das US-Süßwarengeschäft, wobei ein Abschluss dem Vernehmen nach kurz bevorstehen soll. Interessiert ist Nestlé an dem Geschäft mit rezeptfreien Medikamenten der deutschen Pharmafirma Merck KGaA und wie es heißt, haben die Schweizer bei einem kolportierten Angebotspreis von 4,2 Milliarden Euro gute Chancen auf einen Zuschlag.
Charttechnik
Die Aktie von Nestlé hat sich dank der langfristig per Saldo kontinuierlich gestiegenen Kursen so etwas wie einen Status als solider charttechnischer Dauerläufer erobert. Zu Recht, schließlich ging es mit den Notierungen von September 1991 bis November 2017 von 8,08 Franken auf 86,00 Franken nach oben. Allerdings steckt der Titel seit Mitte Mai in einem Seitwärtstrend fest, dessen obere Begrenzung beim genannten Rekordhoch verläuft und nach unten hin beim Zwischentief von 80,25 Euro. Erst bei einem nachhaltigen Ausbruch daraus ergeben sich neue Chartsignale.
Profil
Das Schweizer Unternehmen Nestlé ist einer der größten Nahrungsmittelhersteller weltweit. Die Produkte von Nestlé sind auf der ganzen Welt erhältlich. Neben Tiefkühlprodukten, verschiedenen Getränken (Kaffee, Tee, Mineralwasser etc.), Milchprodukten und Süßwaren werden auch pharmazeutische Produkte, Spezialnahrungsmittel, Babyprodukte und Produkte für Heimtiere hergestellt. Zu den bekanntesten Marken des Konzerns gehören unter anderem Nescafé, Nesquik, Maggi, Thomy, KitKat, Buitoni, Smarties und Wagner. Für Mutter und Baby hat Nestlé die Marken Alete, Bübchen und Mamalete im Portfolio. Dazu kommen Produkte für Heimtiere, etwa die Marken Felix und Beneful.
Auf Seite 3: Geberit
Geberit
Wie Nestlé ebenfalls im Schweizer Leitindex enthalten ist der Julius Bär-Mitfavorit Geberit. Im Falle des Sanitärtechnik-Spezialisten hat die Privatbank die Kaufempfehlung mit einem Kursziel von 500,00 Franken versehen. Damit winkt im Idealfall ein Kursanstieg von 16,6 Prozent.
Laut der zuständigen Analystin Britta Simon handelt es sich bei Geberit um ein erstklassiges Unternehmen mit einem attraktiven Geschäftsmodell. Hinzu kommen als Kaufargumente aus ihrer Sicht eine überdurchschnittliche Rendite und eine gesunde Bilanz.
Außerdem dürfte die geringe Durchdringung europäischer Schlüsselmärkte sowie Produktinnovationen für anhaltend starkes Wachstum sorgen. Das eröffne der Gesellschaft die Chance, gegenüber dem Sektor ein überdurchschnittliches Gewinnwachstum zu erzielen.
Allerdings hat das Unternehmen im Vorjahr so etwas wie eine Wachstumspause eingelegt. Das bestätigten auch die für die ersten neun Monate vorgelegten Zahlen. Auch bedingt durch zwei Werksschließungen in Frankreich ging der Gewinn zurück. Analystin Simon sprach aber von letztlich wenig überraschenden Zahlen und sie setzt auf künftig wieder anziehende Geschäfte.
Lobend ist ansonsten ganz allgemein von einem ein Best-in-Class-Unternehmen die Rede, dass dank hoher Eintrittsbarrieren vor Konkurrenten geschützt sei. Hinzu komme eine starke Preismacht sowie sehr ansehnliche Gewinnspannen, was wieder zu einer attraktiven Generierung von freiem Cash Flow führe und zudem wie erwähnt von einer starken Bilanz flankiert werde.
Beim Gewinn je Aktie rechnete Simon zuletzt für 2017 mit einem angepassten Wert von 16,06 Franken und für 2018 von 17,47 Franken. Für das laufende Jahr ergibt sich darauf ein geschätztes KGV von 24,5.
Charttechnik
Wie Nestlé ist Geberit getrost als ein charttechnischer Dauerläufer einzustufen. Zumindest wenn man einen 2007 und 2008 erlittenen längeren Schwächeanfall einmal ausklammert. Letztlich ist die Notiz aber von Oktober 2001 bis August 2017 von 29,40 Franken auf 483,40 Franken gestiegen. Weil das letztgenannte Hoch aber schon einige Monate auf dem Buckel hat, ist derzeit ein Seitwärtstrend zu konstatieren, dessen untere Begrenzung bei 397,00 Franken zu finden ist. Neue nachhaltige Handelssignale ergeben sich erst bei einem Ausbruch aus dem erwähnten Seitwärtstrend.
Profil
Die Geberit Gruppe ist ein, in Europa marktführender, globaler Anbieter von Sanitärtechnik. Das Produktspektrum ist für Neubauten, Renovierungen und Modernisierungen konzipiert. Es umfasst sieben verschiedene Produktlinien: Installationssysteme, Spülsysteme, Public, Apparatanschlüsse, Hausentwässerungssysteme und Wasserentsorgungssysteme.
Als integrierter Konzern verfügt Geberit in den meisten Ländern Europas über eine sehr starke lokale Präsenz und kann dadurch sowohl auf dem Gebiet der Sanitärtechnik als auch im Bereich der Badkeramiken Mehrwerte bieten. Die Fertigungskapazitäten umfassen 30 Produktionswerke, davon sechs in Übersee. Der Konzernhauptsitz befindet sich in Rapperswil-Jona in der Schweiz. Mit mehr als 12.000 Mitarbeitenden in über 40 Ländern erzielte Geberit zuletzt einen Nettoumsatz von 2,6 Milliarden Franken.
Auf Seite 4: Mobimo
Mobimo
Dem Nebenwertesegment zuzurechnen ist mit der Mobimo Holding der dritte präsentierte Favorit von Julius Bär. Die Kaufempfehlung ist in diesem Fall mit einem Kursziel von 300,00 Franken garniert. Das verspricht einen Anstieg von 14,7 Prozent, sofern die Wette aufgeht.
Der Status als Nebenwert kommt auch darin zum Ausdruck, dass die Immobiliengesellschaft nur Jahres- und Halbjahresergebnisse publiziert, aber keine Zahlen für das zweite und dritte Geschäftsquartal. Der für die ersten sechs Monate des Vorjahres vorgelegte Ausweis wurde am Markt als insgesamt recht solide interpretiert.
Allerdings ging der Unternehmensgewinn von 89,8 Millionen Franken im Vorjahreszeitraum auf 63,3 Millionen Franken zurück, wobei hierbei aber die Tatsache zu berücksichtigen ist, dass 2017 ein Rekordjahr war.
Was die weiteren Aussichten angeht, war der Vorstand zuletzt davon überzeugt, in einem attraktiven Marktumfeld tätig zu sein, das etliche Chancen bietet. Laut Verwaltungsrat und Geschäftsleitung könne sich die Gesellschaft auch künftig erfreulich entwickeln, ausgezeichnete operative Leistungen erbringen und für die Aktionärinnen und Aktionäre Mehrwert schaffen.
Julius Bär stuft Mobimo als eine führende Schweizer Immobilien-Aktiengesellschaft ein mit einem gut diversifizierten Portfolio von Wohnimmobilien (29 Prozent, Tendenz steigend), Büroimmobilien (30 Prozent), Einzelhandelsobjekten (14 Prozent), Hotel-/Catering-Objekten (zehn Prozent) sowie Gewerbeimmobilien (sechs Prozent).
Das Unternehmen biete bei einer erwarteten Zahlung von zehn Franken für 2017 außerdem eine attraktive Dividendenrendite von 3,8 Prozent, die von der Schweizer Verrechnungssteuer befreit sei. Der Analystenkonsens hält zudem 2018 und 2019 etwas höhere Zahlungen von 10,50 und 11,00 Franken für möglich. Den Buchwert je Aktie sehen Analysten im Schnitt für 2017 bei 224,00 Franken.
Charttechnik
Die Aktie von Mobimo hat sich in dem an den Weltbörsen seit März 2009 laufenden Bullenmarkt zwar von 2010 bis zum dritten Quartal 2014 eine Auszeit genommen, letztlich reichte es aber zu einem Kursanstieg von 123,40 Franken auf 279,50 Franken. Das letztgenannte Hoch datiert vom 15. Mai 2017 und danach sackte die Notiz bis November bis auf 250,25 Franken ab. Momentan ist der Titel noch dabei, diesen charttechnisch bedeutsamen Rückschlag zu verarbeiten.
Profil
Die Mobimo Holding AG wurde 1999 in Luzern gegründet und ist seit 2005 an der SIX Swiss Exchange kotiert. Mit einem Immobilienportfolio im Gesamtwert von über 2,7 Milliarden Franken gehört die Gruppe zu den führenden Immobiliengesellschaften der Schweiz. Das Portfolio besteht aus Anlage- und Entwicklungsobjekten an erstklassigen Standorten in der Deutsch- und der Westschweiz. Das Investitionsvolumen der Entwicklungsobjekte für das eigene Portfolio beläuft sich auf rund 0,8 Milliarden Franken. Mobimo verfügt eigenen Angaben zufolge über ein solides Geschäftsmodell, verfolgt eine nachhaltige Strategie und bietet den Aktionären eine attraktive Rendite.
Auf Seite 5: Lonza
Lonza
Beim Pharmaproduzenten Lonza wittert Kulius Bär die Möglichkeit eines Kursanstiegs bis auf 298,00 Franken. Das heißt, der zuständige Analyst Terencce McManus hat seine Kaufempfehlung mit einem Kurspotenzial von 12,7 Prozent versehen.
Aus seiner Sicht ist Lonza ein führender Auftragsproduzent von Biopharmaka, dessen Auftragsproduktion aktuell einer der wachstumsstärksten Bereiche im Gesundheitssektor ist. Ein wachsender Markt und Synergien aus einer kürzlich getätigten großen Übernahme bildeten ein starkes Wachstumsprofil. McManus geht davon aus, dass sich die gegenwärtige Wachstumsphase auf absehbare Zeit fortsetzen wird und es gelingt, Mehrwert für die Aktionäre zu generieren.
Jedenfalls profitiere das Unternehmen von mehreren positiven Markttrends in der Gesundheitsbranche. Obwohl sich die Bewertung im Zuge des in den vergangenen Jahren verbuchten Kursanstiegs bereits erhöht habe, bewege sie sich im Großen und Ganzen noch immer im Einklang mit dem Niveau, zu dem europäischen Pharmaunternehmen mit mittlerer Marktkapitalisierung gehandelt werden.
Wegen dem günstigen Wachstumsprofil erachtet McManus die gegenwärtige Bewertung noch immer als attraktiv. Seine Ergebnisschätzungen beinhalteten zuletzt beim Umsatz einen Anstieg von 4,132 Milliarden Franken im Jahr 2016 auf 5,109 Milliarden Franken im Vorjahr und für 2018 kalkuliert er mit 6,037 Milliarden Franken. Beim angepassten Gewinn je Aktie sollen laut seinen Berechnungen im Vorjahr 9,45 Franken nach zuvor 7,76 Franken herausgesprungen sein und 2018 sollen daran sogar 11,89 Franken werden.
Charttechnik
Nachdem die Jahre zuvor von häufigen Richtungswechseln geprägt waren, hat sich die Aktie von Lonza seit Juni 2012 zu einer regelrechten Kursrakete entwickelt. Zumindest ist seitdem der Kurs von 32,81 Franken bis auf 271,00 Franken förmlich explodiert. Das letztgenannte Rekordhoch stammt zwar vom Januar, seit der zweiten September-Hälfte ist der Titel aber dennoch dabei, den starken Anstieg zu verarbeiten, was sich an einem seitdem bestehenden Seitwärtstrend zeigt. Dieser ist dem bisherigen Kursverhalten nach zu urteilen, aber als trendbestätigend für den bestehenden langfristigen Aufwärtstrend zu werten.
Profil
Die Lonza Group gehört zu den weltweit führenden Produzenten von pharmazeutischen Wirkstoffen sowohl im chemischen wie auch biotechnologischen Bereich. Zum weiteren Angebot gehören Zwischenprodukte für den Nahrungs- und Agrarbereich. Als Zulieferer versorgt die Gruppe die Pharma-, Gesundheits- und Life Science-Industrie und ist in den Bereichen Wasseraufbereitung, Körperpflege, Gesundheit, Hygiene, industrielle Konservierung, Materialschutz sowie Holzbehandlung aktiv.
Das Portfolio umfasst dabei Moleküle, Peptide, Aminosäuren sowie Nischenerzeugnisse von Bioprodukten, die eine wichtige Rolle in der Entwicklung neuartiger Arzneimittel und Gesundheitsprodukte spielen. Des Weiteren bietet Lonza innovative, chemische und damit zusammenhängende Lösungen im Bereich mikrobielle Kontrolle an. Diese Lösungen dienen der Zerstörung beziehungsweise Wachstumshemmung von schädlichen Mikroorganismen. Weitere Tätigkeitsfelder bestehen in der zellbasierten Forschung, Endotoxin-Erkennung und Zelltherapie. Das Unternehmen verfügt weltweit über 45 zentrale Produktions- und Forschung-Standorte.
Auf Seite 6: Basilea
Basilea
Auf 95,00 Franken hat Julius Bär das Kursziel im Zuge der Kaufempfehlung für Basilea festgezurrt. Dem Bio-Pharma-Konzern traut der zuständige Analyst Terencce McManus somit einen Anstieg von gut 22 Prozent zu.
Bei den geplanten Produkteinführungen von Basilea handelt es sich um neuartige antimikrobielle Wirkstoffe, wie die Schweizer Privatbank erklärt. Wie es weiter erläuternd heißt, hat sich die Frühphase der Pipeline auf Onkologiepräparate verlagert.
Der Aktienkurs des Unternehmens biete allein schon durch das Geschäft mit antimikrobiellen Wirkstoffen Wertpotenzial. Fortschritte bei den Onkologieprojekten seien als Pipeline-Optionen einzustufen, die noch nicht in den Kursen stecken. Das Risiko/Rendite-Verhältnis der Onkologiepipeline ist nach Ansicht von McManus positiv einzuschätzen.
Zuletzt war von Seiten des Unternehmens zu hören, dass man die Lizenzvereinbarung mit Pfizer zum Antimykotikum Cresemba (Isavuconazol) auf China und den asiatisch-pazifischen Raum ausgeweitet hat. Als Konsequenz der daraus fließenden zusätzlichen Abschlags- und Meilensteinzahlungen sowie umsatzabhängigen Lizenzgebühren erhöhte der Vorstand den Ausblick. Konkret sank die Prognose für den durchschnittlichen Betriebsverlust von zwei Millionen Franken auf rund eine Million Franken im Monat.
Im neuen Jahr hat die Gesellschaft zudem bereits einen ersten Erfolg mit der klinischen Studie eines Medikamentenkandidaten für Krebsbehandlungen gemeldet. Dabei geht es um die Sicherheit und die Verträglichkeit der oralen Darreichungsform des Mittels in Kombination mit einer Standard-Strahlentherapie. Wissen sollte man allerdings, dass Analysten im Durchschnitt sowie auch McManus bis auf weiteres noch mit Verlusten rechnen.
Charttechnik
Für echte Langfristinvestoren hatte die Aktie von Basilea in den vergangenen Jahren nicht wirklich etwas zu bieten. Dafür war der Kursverlauf einfach zu volatil und gemessen an dem im März 2007 bei 282,25 Franken markierten Rekord stehen noch immer herbe Verluste zu Buche. Für die Zeit seit Mitte 2013 ist letztlich auch nicht mehr als ein Seitwärtstrend zu konstatieren und auch aktuell liegen noch keine wirklich nachhaltig belastbaren charttechnischen Kaufsignale vor.
Profil
Die Basilea Pharmaceutica AG ist ein biopharmazeutisches Unternehmen. Kernkompetenz der Gesellschaft ist die Erforschung, Entwicklung und die potenzielle Vermarktung hoch innovativen Antibiotika, Antimykotika und Medikamenten zur Krebstherapie über ihre schweizerische Tochtergesellschaft Basilea Pharmaceutica International AG. Besonderen Schwerpunkt bilden dabei Antibiotika und Antipilzmittel zur Behandlung von resistenten bakteriellen Infektionen, systemischen Pilzinfektionen, resistenten Tumore und schweren, gegenüber konventionellen Behandlungsmethoden resistenten, Hauterkrankungen. Nachdem es bereits gelang, eigene Produkte auf den Markt zu bringen, befinden sich weitere Medikamente in klinischen Phasen. Das Unternehmen wurde im Jahr 2000 gegründet und ist hat seinen Hauptsitz ist in Basel, Schweiz.