Denn die Konkurrenz wird härter. Neben bereits etablierten Wettbewerbern wie Amazon und Hulu drängen mit Apple und Disney neue Wettbewerber in den boomenden Markt für Fernsehen im Internet. Doch Bange machen lässt Vorstandschef Reed Hastings sich von den zusätzlichen Rivalen nicht: Er hebt stattdessen selbstbewusst die Preise des weltweit führenden Streamingdiensts an, der sich mit Serienhits wie "House of Cards" oder dem Film "Bird Box" einen Namen gemacht hatte.
Im ersten Quartal konnte Netflix 7,86 Millionen zahlende Abonnenten hinzugewinnen und damit die Erwartungen der Analysten übertreffen. Diese hatten lediglich einen Zuwachs von 7,14 Millionen erwartet. Der Umsatz war um gut 22 Prozent auf 4,52 Milliarden Dollar gestiegen, der Nettogewinn legte um fast 19 Prozent auf 344 Millionen Dollar (305 Millionen Euro) zu. Für das zweite Quartal rechnet Netflix nun mit weltweit voraussichtlich fünf Millionen zahlenden Neukunden. Das wären 450 000 weniger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum.
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