Am Dienstagabend veröffentlichte die Deutsche-Börse-Tochter Qontigo die Namen der Unternehmen, die aus MDAX & SDAX absteigen bzw. dafür in den Index nachrücken. Das müssen Investoren jetzt wissen:
Der Aufstieg bzw. der Abstieg aus einem Index ist häufig mit viel Volatilität bei einer Aktie begleitet. Grund: indexnahe Fonds und natürlich ETFs kaufen oder verkaufen massiv Aktien infolge einer Entscheidung des Indexanbieters. Erste Ausläufer davon dürfte man bald beobachten können, denn am Dienstagabend machte die Deutsche-Börse-Tochter Qontigo die Namen der Auf- und Absteiger öffentlich. Diese Werte werden am Montag, dem 18. Dezember, in oder aus einem Index wechseln:
Das tut sich beim MDAX und DAX
Während es beim DAX trotz der Anwartschaft von Fresenius Medical Care und der Lufthansa keine Veränderungen gab, zeigte sich dafür viel Bewegung beim Midcap-Index MDAX. Insgesamt drei Unternehmen verlassen den Index, drei neue aus dem SDAX steigen auf.
Bei den Absteigern handelt es sich konkret um ProSiebenSat.1, Dürr und Befesa. Allesamt konnten kaum mit der Performance ihrer Anteilsscheine überzeugen. Besonders bitter ist es bei ProSiebenSat.1: nachdem man vor sechs Jahren den deutschen Leitindex verlassen musste, folgt nun auch der Abstieg aus der zweiten Liga.
Die Plätze der Unternehmen nehmen dagegen Aroundtown, Siltronic und vor allem der Hersteller von Getränkeabfüllanlagen Krones ein, der vor Kurzem erst den Index wegen der Verletzung der Regeln zur guten Unternehmensführung verlassen musste.
Viel Bewegung beim SDAX – Diese Aktien haben den Aufstieg in den Index geschafft
Doch neben den Absteigern aus der 2. Liga gibt es im SDAX noch drei weitere Neulinge. So hat es wenige Monate nach dem Börsengang der Pharmazulieferer Schott Pharma in das deutsche Indexunterhaus geschafft. Auch Mutares und KSB gehören zu den Aufsteigern.
Aus dem SDAX verabschieden hingegen müssen sich der Online-Lottoanbieter Zeal Network, den Betreiber des Karriere-Netzwerks Xing, New Work und den Cyber-Spezialisten Secunet. Besonders bitter ist diese Entscheidung bei Zeal Network, denn das Unternehmen scheitert nicht an einer zu geringen Marktkapitalisierung, sondern an zu niedrigen Börsenumsätzen, welche ebenfalls ein Kriterium für den Verbleib im Index sind.
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