Vom französischen Versorgerriesen Engie haben die Norweger einen Auftrag über einen 3,5 Megawatt-Elektrolyseur bekommen, der zur Herstellung von Wasserstoff dient. Engie seinerseits stattet einen Muldenkipper, der im Mogalakwena-Platingruppen-Bergwerk von Anglo American in Südafrika im Einsatz ist, mit wasserstoffbetriebenen Brennstoffzellen aus. Der Elektrolyseur soll im kommenden Jahr ausgeliefert werden.
"Natürlich freuen wir uns, dass Engie sich dazu entschieden hat, unseren Elektrolyseur in die erneuerbare Wasserstofflösung, die das Fahrzeug mit Energie versorgt, einzubauen. Wenn es zum Großeinsatz kommt, wird allein für dieses Bergwerk eine Elektrolyseurkapazität von über 100 MW benötigt - eine attraktive neue Marktchance", so Verkaufsleiter Henning Langås, in der entsprechenden Pressemitteilung von Nel Asa. Bei Erfolg des Pilotprojekts ist es langfristig das Ziel, die gesamte Flotte der Kipper des Bergwerks und der übrigen Bergbaubetriebe von Anglo American in der ganzen Welt auf Wasserstoff umzustellen. Der britisch-südafrikanische Gigant Anglo American ist eines der größten Bergbau-Unternehmen weltweit.