Nachrichten aus Politik und Wirtschaft haben das Vertrauen in einen Wirtschaftsaufschwung zu Beginn des Jahres nicht gerade gestärkt. Ein Analyst von Goldman Sachs sieht diesen aus zwei Gründen durch einen Superzyklus aber schon am Horizont. So profitieren Sie maximal
Künstliche Intelligenz und Dekarbonisierung, also eine Energiewirtschaft möglichst frei von Kohlenstoff, sind die zwei Zauberwörter, die laut Goldman Sachs-Analyst Peter Oppenheimer bald zu einem neuen wirtschaftlichen Superzyklus führen könnte. Diese Prognose gab Oppenheimer bei CNBC am Montag ab. Bei einem Superzyklus handelt es sich meist um eine längere Periode des wirtschaftlichen Wachstums, die von einem wachsenden Bruttoinlandsprodukt, erstarkten Beschäftigungszahlen und einer hohen Nachfrage nach Gütern mit entsprechend steigenden Preisen führt. Zudem zeichnet ein solcher Superzyklus auch durch fallende Zinsen, sinkende Inflation und eine sich entspannende Weltpolitik aus. Als Beispiel nennt Oppenheimer die frühen 1970er- und 1980er-Jahre, in denen einer Periode wirtschaftlicher und politischer Unsicherheiten eine Entspannung mit einem Wirtschaftswachstum folgte. Von geopolitischen Entspannungen kann zwar in der heutigen Zeit noch keine Rede sein, Oppenheimer zieht aber dennoch Vergleiche zu den Entwicklungen von vor über 40 Jahren. Allein die Treiber eines Superzyklus wären nach Angaben des Experten heute andere. Im Mittelpunkt stehen jetzt vor allem Entwicklungen in der Künstlichen Intelligenz und Dekarbonisierung.
Aktien von Apple und Nordex könnten profitieren
Träfe die Prognose des Analysten ein, würde vor allem die Technologiebranche und die Branche der erneuerbaren Energien von einem solchen Superzyklus profitieren. Wertpapiere wie die von Apple, die bei dem Einsatz der Künstlichen Intelligenz noch längst nicht am Ende angelangt sind, könnten dadurch in naher Zukunft noch weiteres Wachstumspotenzial offenbaren.
Bei den erneuerbaren Energien könnten dagegen Unternehmen wie Vestas Wind oben auf sein. Am 07. Februar wird der dänische Hersteller von Windkraftanlagen Zahlen für das Jahr 2023 vorstellen. Laut den Analysten von J.P. Morgan ist der Konsens beim EBIT bisher zu vorsichtig und könnte deutlich über den Erwartungen liegen. Auch für Nordex sieht es schon jetzt gut aus. Gerade erst konnte das Windkraftunternehmen einen Auftrag für drei Windparks im Norden Schottlands einstreichen. Das Wertpapier reagierte positiv und kam zuletzt der Zehn-Euro-Marke wieder näher. Ein Superzyklus würde die Nachfrage in Zukunft nur noch mehr in die Höhe treiben.
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