von Andreas Büchler




Chart 1 - Intradaychart auf Stundenbasis

Wie schon am 21. März kam es gestern erneut zu Verkaufsdruck, sobald der Markt sich der Widerstandszone bei 9380/9400 Punkten näherte. Damit ist dieser Bereich als charttechnische Hürde bestätigt. Erst wenn der Index darüber hinweg immer noch gekauft wird, wäre ein neues positives Signal erzeugt. Dann ist Luft bis 9600/9700, wo zuletzt im Februar eine stärkere Barriere im Kursbild erkennbar ist.

Doch auch wenn es das unwahrscheinlichere Szenario ist, muss auch mit einem Abprallen an der nun erreichten Widerstandszone gerechnet werden. Solange der DAX nicht unter 9100 Punkte zurück fällt, bleibt immerhin die derzeit laufende kurzfristige Seitwärtsbewegung intakt. Erst unter dieser Marke wird es Zeit, wieder auf fallende Kurse zu spekulieren. Dann ist der Weg in Richtung 8860/8900 Zähler frei.

Bis der Deutsche Aktienindex entweder nach oben oder nach unten ausbricht, sollten Anleger sich mit neuen Positionen zurück halten. Kommt der Durchbruch bieten die auf der letzten Seite vorgestellten Turbo-Zertifikate für beide Richtungen eine Investment-Alternative. Nur besonders Mutige steigen schon vorher ein, dann sollte allerdings eher auf steigende Kurse gesetzt werden, da die übergeordneten Trends auf Tages- und Wochenbasis nach oben zeigen (siehe Seiten zwei und drei).

Chart 2 - Intradaychart auf Minutenbasis

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Chart 3 - Tageschart

Im Tageschart sieht die Kursentwicklung der vergangenen Wochen stark nach einer lehrbuchgemäßen Korrektur in Richtung der 200-Tage-Linie und der unteren Aufwärtstrendkanal-Grenze bei aktuell rund 8860 Punkten aus. Dort hat der überverkaufte Index dann wieder nach oben gedreht, da die Indikatoren im unteren Extrembereich verliefen, und damit eine Erholung ankündigten.

Erst wenn die genannten Unterstützungen durchbrochen werden, wird es Zeit die positive Prognose zu überdenken. Bis dahin bleibt zumindest ein neuer Test der 9800er-Marke wahrscheinlich, vermutlich sogar neue Allzeithochs bis in fünfstellige

Chart 4 - Wochenchart

Der Wochenchart bietet neben den kurzfristigen Kursbildern des Deutschen Aktienindex vor allem zwei Zusatzinformationen: Er zeigt die starke Unterstützung bei 7500 Punkten, die jedoch aus heutiger Sicht noch nicht gebraucht wird. Dazu verraten die auf Wochenbasis berechneten Indikatoren, der Abstand zur 200-Tage-Linie und die geglättete Stochastik-Kurve, dass der Markt derzeit weder zu stark gestiegen noch zu stark gefallen ist, es bleibt also Spielraum in beide Richtungen.

Chart 5 - Kerzenchart auf Tagesbasis

Unterstützungen und Widerstände