20.29 Uhr - Laut dem Robert-Koch-Institut (RKI) ist die Ansteckungsrate knapp unter 1 gesunken. Das RKI schätzt die dafür maßgebliche Reproduktionszahl (R) über sieben Tage auf 0,98 und schreibt dazu: "In den letzten Tagen hat der R-Wert etwas abgenommen; er liegt heute ungefähr bei 1." Damit stecke im Durchschnitt jeder Infizierte eine weitere Person an. "Da die Zahl der infizierten Personen derzeit in Deutschland sehr hoch ist, bedeutet dies weiterhin eine hohe Zahl von täglichen Neuerkrankungen", betont das RKI in seinem aktuellen Situationsbericht.
20.20 Uhr - In den USA sind binnen 24 Stunden 86.190 Neuinfektionen registriert worden. Insgesamt hätten sich damit 9,268 Millionen Menschen nachweislich mit dem Coronavirus angesteckt, teilt die Seuchenschutzbehörde CDC mit. Die Zahl der Toten stieg um 510 auf 230.893. Die Zahlen der CDC können von den aus den einzelnen Bundesstaaten gemeldeten Fällen abweichen.
20.05 Uhr - Frankreich meldet weniger Neuinfektionen als am Montag, aber mehr als doppelt so viele Todesfälle wie am Tag zuvor. In den vergangenen 24 Stunden seien 36.330 neue Ansteckungen registriert worden, teilen die Behörden mit. Am Montag war mit 52.518 Neuinfektionen ein neuer Höchststand erreicht worden. Insgesamt sind in Frankreich jetzt mehr als 1,5 Millionen Corona-Infizierte bekannt, die fünfthöchste Zahl weltweit. Die Zahl der Todesfälle lag am Dienstag mit 854 so hoch wie seit dem 15. April nicht mehr. Am Montag wurden noch 416 Patienten gemeldet, die im Zusammenhang mit Corona gestorben waren. Insgesamt sind es nunmehr 38.289.
18.00 Uhr - Kanzlerin Angela Merkel hat in der Sitzung der Unions-Bundestagsfraktion nach Teilnehmerangaben bestätigt, dass die Bundesregierung die gesetzliche Grundlage für Maßnahmen zur Virus-Eindämmung präzisiert hat. In einem zusätzlichen Paragraphen 28a werden in dem Reuters vorliegenden überarbeiteten Entwurf für das Bevölkerungsschutzgesetz nun Schutzmaßnahmen aufgelistet, die Bund und Länder im Falle einer Pandemie verhängen können. Dies soll mehr Rechtssicherheit bei Klagen vor Gerichten bringen und dem Wunsch der Bundestagfraktionen entgegenkommen, dass der Gesetzgeber klarere Vorgaben für mögliche Einschränkungen per Verordnung und auch zeitlich begrenzte Grundrechtseingriffe machen solle. Am Freitag soll der Bundestag den Gesetzentwurf in erster Lesung beraten.
17.50 Uhr - Kanzlerin Angela Merkel hat Japan in der Sitzung der CDU/CSU-Fraktion als "exemplarisch" beim Vorgehen in der Corona-Krise genannt. Nach Teilnehmerangaben verweist sie erneut darauf, dass Deutschland - wie Japan - bei seiner Strategie an den hohen Anteil alter Menschen in der Bevölkerung denken müsse. Sie hatte schon zuvor Ideen verworfen, dass man Risikogruppen isolieren sollte statt Beschränkungen für alle anzuordnen.
15.20 Uhr - In der Schweiz droht angesichts der weiterhin stark steigenden Zahl von Ansteckungen ein Engpass auf den Intensivstationen der Krankenhäuser. Wenn sich die Fallzahlen so weiterentwickelten wie bisher, könnte es sein, dass die Auslastung dort in fünf Tagen erreicht werde, sagte Virginie Masserey, Leiterin des Bereichs Infektionskontrolle im Bundesamt für Gesundheit (BAG). Momentan widerspiegle sich das zuletzt verlangsamte Wachstum bei den Neuinfektionen bei den Krankenhauseinweisungen und Todesfällen noch nicht. Die Regierung in Bern hatte wegen der rasant zunehmenden Infektionen jüngst neue Beschränkungen für des öffentliche Leben erlassen.
14.52 Uhr - Wegen der erneuten Einschränkungen im öffentlichen Leben will Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer das Sonn- und Feiertagsfahrverbot für Lkw wieder lockern. Er könne derzeit zwar keine Lieferengpässe ausmachen, sagt der CSU-Politiker. Es gehe aber darum, mehr Flexibilität zu gewinnen. Man habe mit der Lockerung in der Corona-Krise im Frühjahr gute Erfahrungen gemacht. "Wir müssen Deutschland am Laufen halten."
14.44 Uhr - Mehrere Tourismusverbände fordern sofortige Auszahlungen der angekündigten Wirtschaftshilfen im Zuge des Teil-Shutdowns im November. "Die Betriebe der Tourismusbranche, die von dem beschlossenen Lockdown im November betroffen sind, brauchen die Hilfen nicht morgen oder übermorgen, sondern sofort", heißt es in einer gemeinsamen Erklärung. "Wenn sich die Auszahlung verzögert, dann sind viele Betriebe in ihrer Existenz gefährdet." Wirtschaftsminister Peter Altmaier hofft auf erste Auszahlungen noch im November. Insgesamt sind bis zu zehn Milliarden Euro für geschlossene Unternehmen vorgesehen. Die Bundesregierung ist sich aber noch nicht in allen Details einig.
14.39 Uhr - Bund und Länder haben sich laut einem Medienbericht auf ein einheitliches Vorgehen beim Impfen gegen das Coronavirus verständigt. Das geht aus einer Beschlussvorlage der Gesundheitsministerkonferenz hervor, die dem RedaktionsNetzwerk Deutschland vorliegt. Demnach soll der Bund die Beschaffung des Impfstoffes finanzieren. Die Länder sollen Impfzentren einrichten. Während der Bund die Kosten für den Impfstoff übernimmt, sollen die Länder Zubehör beschaffen und finanzieren. Welche Bevölkerungsgruppen wann ihre Impfungen bekommen können, soll bundeseinheitlich geregelt werden.
14.13 Uhr - Gesundheitsminister Jens Spahn lehnt den Einsatz von Corona-Schnelltests zum Durchtesten der gesamten Bevölkerung wie in der Slowakei ab. Bei 80 Millionen Einwohnern werde dies zu lange dauern und sei ohnehin nur eine Momentaufnahme, sagt er. Auch Melanie Brinkmann, Arbeitsgruppenleiterin des Helmholtz Zentrum für Infektionsforschung, sowie Michael Müller, Vorstandsvorsitzender des Vereins der Labormediziner ALM, lehnen eine Durchtestung der Gesamtbevölkerung ab. Brinkmann nennt dies eine Maßnahme der Verzweifelung in der Slowakei angesichts sehr hoher Corona-Infektionszahlen.
13.54 Uhr - Nach einer schnellen Zunahme der Corona-Infektionen in Schweden kündigt Ministerpräsident Stefan Löfven strengere Maßnahmen in drei weiteren Regionen des skandinavischen Landes an. Die Lage sei "sehr ernst", sagt er auf einer Pressekonferenz. Mehr und mehr Intensivbetten würden nun zur Behandlung von Covid-19-Patienten genutzt. "Die Pause, die wir diesen Sommer hatten, ist vorbei." Feiern in Restaurants würden auf acht Personen beschränkt.
13.48 Uhr - Die Ansteckungsrate muss dem Robert-Koch-Institut (RKI) zufolge für längere Zeit deutlich unter eins gedrückt werden. Ziel könne etwa eine Größe von 0,7 sein, sagt RKI-Vize-Chef Lars Schaade. "Dann sind wir wieder in einem Bereich, den wir kontrollieren können." Die Infektionsrate drückt aus, wieviele weitere Menschen von einem Infizierten angesteckt werden. Derzeit liegt die Rate über eins, das heißt, ein Infizierter steckt statistisch mehr als einen weiteren Menschen an.
13.17 Uhr - Die Bundesregierung und die Bundestagsfraktionen von Union und SPD wollen die gesetzliche Grundlage im Infektionsschutzgesetz für Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus präzisieren. SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich sagt, es werde ein neuer Paragraf 28a in das Gesetz eingefügt. Damit werde für größere Klarheit etwa bei einer Überprüfung der Maßnahmen durch Gerichte gesorgt. Nach Informationen aus der SPD vereinbarten dies am Morgen Kanzlerin Angela Merkel, Kanzleramtschef Helge Braun, Gesundheitsminister Jens Spahn und die Fraktionschefs Ralph Brinkhaus (Union) und Mützenich.
13.15 Uhr - Die Corona-Warn-App ist Gesundheitsminister Jens Spahn inzwischen fast 21,6 Millionen mal heruntergeladen worden. "Wir sehen auch immer mehr Nutzer, die ihr positives Testergebnis teilen", sagt er. So habe man mehr Verbindlichkeit, ohne die App verpflichtend zu machen. Dies halte er auch nicht für praktikabel.
13.12 Uhr - Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer ist negativ auf Corona getestet worden, wie ein Ministeriumssprecher mitteilt. Der CSU-Politiker hat am Samstag bei der Eröffnung des Großflughafens BER teilgenommen - ebenso wieder der positiv auf Corona getestete brandenburgische Ministerpräsident Dietmar Woidke.
13.09 Uhr - Die Laborkapazitäten sind laut dem Verein der Labormediziner zufolge praktisch ausgeschöpft. "Wir haben die rote Ampel eigentlich überfahren", sagt der Vorsitzende des Vereins, Michael Müller. Es sei gut, dass die Tests jetzt auf das nötige und sinnvolle Maß zurückgeführt würden. Nicht alle Menschen mit Erkältungssymptomen würden jetzt nach den zuletzt eingeführten Standards untersucht.
12.55 Uhr - Wegen der Corona-Erkrankung von Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke lässt sich auch Lufthansa-Chef Carsten Spohr auf das Virus testen. "Rein vorsorglich hat Herr Spohr eine für heute geplante Reise nach Berlin abgesagt und wird sich seinerseits heute testen lassen", erklärt ein Sprecher der Airline. Woidke und Spohr hatten am Samstag gemeinsam an der Eröffnung des Berliner Großflughafens BER teilgenommen. BER-Chef Engelbert Lütke Daldrup will sich ebenfalls testen lassen und geht nach eigenen Worten in Quarantäne.
12.46 Uhr - Der Großhandelsverband BGA fordert Staatshilfen, weil der Teil-Lockdown im November bei den Unternehmen der Branche zu indirekten Belastungen führt. Es gebe enge Verflechtungen zur Gastronomie und den ebenfalls geschlossenen Freizeiteinrichtungen, sagt BGA-Präsident Anton Börner. "Wir plädieren daher eindringlich, diese Unternehmen nicht zu vergessen und sie in die beschlossene außerordentliche Wirtschaftshilfe miteinzubeziehen. Um die Folgen abzumildern, muss auch den mittelbar betroffenen Zulieferbetrieben dringend geholfen werden."
12.45 Uhr - In Deutschland müssten nach Angaben des Vizepräsidenten des Robert-Koch-Instituts, Lars Schaade, wöchentlich drei Millionen Test durchgeführt werden, wenn alle Personen mit Erkältungskrankheiten auf Corona getestet würden. "Das ist weder möglich noch erforderlich", sagt Schaade. Deshalb habe man Kriterien entwickelt, wie man zielgerichteter bei Symptomen testen kann.
12.40 Uhr - Bundesgesundheitsminister Jens Spahn spricht von einer kritischen Lage im Kampf gegen das Virus. "Wir sind in einer entscheidenden Phase", sagt er mit Blick auf steigende Zahlen auf den Intensiv-Stationen. "Wir brauchen eine nationale Kraftanstrengung." Es werde ein harter November.
12.20 Uhr - In der Schweiz geht die Zahl der laborbestätigten Neuinfektionen erneut zurück. Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) meldet 6126 Positiv-Tests binnen 24 Stunden. Am Donnerstag hatte das BAG einen Rekordwert von 9386 neuen Fällen verzeichnet, am Wochenende waren es im Dreitages-Schnitt 7039. Das BAG veröffentlicht die Zahlen von Montag bis Freitag täglich sowie für einen 72-stündigen Zeitraum am Wochenende. 72 weitere Menschen sind an oder mit Corona gestorben, insgesamt gibt es seit Beginn der Pandemie 2202 Todesfälle. Die Regierung in Bern hatte wegen der rasant zunehmenden Infektionen vergangene Woche neue Beschränkungen für des öffentliche Leben erlassen.
12.04 Uhr - Der jüngst verhängte vierwöchige Lockdown in Frankreich wird das Land konjunkturell hart treffen. Die Wirtschaftstätigkeit wird voraussichtlich um rund 15 Prozent gemindert, wie aus dem Finanzministerium in Paris verlautet. Ein Insider, der anonym bleiben möchte, hält die Folgen jedoch nicht für so gravierend wie beim letzten Lockdown im April, der die Wirtschaftsaktivität um rund 30 Prozent gedrückt habe. Frankreich ist seit Freitag wieder im Lockdown. Die Bürger sollen zu Hause bleiben. Ausnahmen gelten für notwendige Einkäufe, Arztbesuche und eine Stunde Sport am Tag. Falls möglich, soll von zu Hause aus gearbeitet werden.
11.20 Uhr - Italien flankiert anstehende Einschränkungen des öffentlichen Lebens im Zuge der Corona-Krise mit neuen Konjunkturhilfen. Ein entsprechendes Paket zur Stützung von Firmen und zur Stabilisierung von Lieferketten ist laut Vize-Wirtschaftsministerin Laura Castelli in Vorbereitung. Es soll kurzfristig fertiggestellt werden. Italien will die Einschränkungen in der Corona-Krise per Dekret weiter verschärfen, plant aber keinen landesweiten Shutdown. Laut Ministerpräsident Giuseppe Conte sind ein Reiseverbot und nächtliche Ausgangssperren erforderlich, um die Zahl der Neuinfektionen wieder in den Griff zu bekommen.
10.53 Uhr - In Polen übertrifft die Zahl der Positiv-Tests die Marke von 400.000. Binnen 24 Stunden seien weitere 19.364 Menschen positiv auf das Coronavirus getestet worden, teilt das Gesundheitsministerium mit. Damit seien seit Beginn der Pandemie 414.844 Fälle nachgewiesen. Innerhalb von nicht einmal zwei Wochen hat sich ihre Zahl verdoppelt. Bislang starben 6102 Menschen mit oder an dem Coronavirus.
10.06 Uhr - Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. Aufgrund erster Erkältungserscheinungen am Sonntag habe der SPD-Politiker ab sofort keine Diensttermine mehr wahrgenommen und stets Abstand gehalten, teilt Regierungssprecher Florian Engels mit. "Mir geht es den Umständen entsprechend gut. Ich habe leichte Erkältungssymptome", schrieb Woidke demnach an die Mitarbeiter.
09.55 Uhr - Fast neun von zehn Deutschen (86 Prozent) haben in der Corona-Krise ihre Konsumausgaben spürbar eingeschränkt, wie eine Umfrage des Verbands der Privaten Bausparkassen unter gut 2000 Bundesbürgern zum Konsumverhalten der vergangenen drei Monate zeigt. Fast zwei Drittel geben an, dass sie bei Kino, Theater, Konzerten und anderen Kulturveranstaltungen gespart haben. Ebenfalls stark betroffen sind die Reisebranche und die Gastronomie (jeweils 57 Prozent). Knapp die Hälfte (46 Prozent) nennt den Bereich Einkaufen/Shopping. Bei den Fahrtkosten haben 29 Prozent der Bundesbürger Ausgaben gespart und bei größeren Anschaffungen 24 Prozent.
08.40 Uhr - In Russland registrieren die Behörden 18.648 neue Positiv-Tests binnen 24 Stunden. Damit steigt die Zahl der nachgewiesenen Fälle auf über 1,67 Millionen. Weltweit rangiert Russland damit hinter den USA, Indien und Brasilien. Im Vergleich zu diesen Ländern verzeichnet Russland aber deutlich weniger Todesfälle. Ihre Zahl stieg binnen eines Tages um 355 auf 28.828.
07.35 Uhr - In den USA verzeichnen die Behörden mindestens 88.600 Neuinfektionen binnen 24 Stunden. Insgesamt haben sich damit mehr als 9,33 Millionen Menschen nachweislich mit dem Coronavirus angesteckt, wie eine Reuters-Erhebung auf Basis offizieller Daten ergibt. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus steigt um mindestens 508 auf 231.606.
07.30 Uhr - Weltweit haben sich mehr als 46,73 Millionen Menschen nachweislich mit dem Coronavirus angesteckt. Das ergibt eine Reuters-Erhebung auf Basis offizieller Daten. Mehr als 1,2 Millionen Menschen sind in Zusammenhang mit dem Virus gestorben. Die USA verzeichnen die meisten Infizierten weltweit, gefolgt von Indien, Brasilien, Russland, Frankreich und Spanien.
05.31 Uhr - Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet 15.352 neue Coronavirus-Infektionen binnen 24 Stunden. Insgesamt haben sich 560.379 Menschen in Deutschland nachweislich mit dem Virus angesteckt. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Infektion steigt um 131 auf 10.661.
05.09 Uhr - Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi fordert wegen wachsender Personalnot auf den Intensivstationen Bund und Länder auf, umgehend die rechtlichen und finanziellen Voraussetzungen für eine Verschiebung planbarer Operationen zu schaffen. "Die Krankenhäuser müssen angesichts der rasanten Zunahme der Zahl von Covid-19-Erkrankungen Eingriffe verschieben, die jetzt nicht dringend erforderlich sind. Nur so können sie Kapazitäten für die Versorgung von Corona-Patienten bereithalten", sagt Bundesvorstandsmitglied Sylvia Bühler dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" (RND/Dienstag). Beschäftigte im Gesundheitswesen müssten vor Überlastung geschützt werden und wirtschaftliche Erwägungen dürften während einer Pandemie keine Rolle spielen.
03.56 Uhr - Die internationale Impfstoffinitiative CEPI kündigt die Finanzierung eines chinesischen Impfstoffkandidaten von Clover Pharmaceuticals an. Rund 328 Millionen Dollar werde CEPI in globale Studien noch vor Ende des Jahres und in die Lizenzierung investieren, erklärt die Impfstoff-Allianz, die von 14 Staaten sowie der Bill und Melinda Gates Stiftung unterstützt wird.
02.49 Uhr - Panamas Präsident Laurentino Cortizo begibt sich nach Bekanntwerden einer Coronavirus-Infektion eines engen Mitarbeiters in häusliche Quarantäne. Zwei Coronavirus-Tests seien negativ ausgefallen, Cortizo werde sich aber weiterhin isolieren, "bis er die Tests in wenigen Tagen wiederholt", schreibt das Präsidialamt auf Twitter.
01.01 Uhr - Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) fordert eine zeitliche Staffelung des Unterrichtsbeginns, um das Verkehrsaufkommen zu entzerren und damit auch den Gesundheitsschutz in Corona-Zeiten zu erhöhen. "Die Beeinträchtigung des Schulbetriebes wäre minimal, wenn die jüngeren Kinder gegen 8 Uhr starten würden und die älteren zeitversetzt, beispielsweise eine Stunde später", sagt der VDV-Präsident Ingo Wortmann den Zeitungen der "Funke Mediengruppe" (Dienstagsausgabe). Die Kapazität und damit der zur Verfügung stehende Platz in den Fahrzeugen würde sofort um mindestens 20 Prozent steigen.
00.00 Uhr - Im Kampf gegen das Coronavirus fordert die EU-Kommission von den Mitgliedstaaten, sich zügig auf Impfungen vorzubereiten. "Während wir den Abschluss klinischer Studien erwarten und weiterhin Evaluierungen und strenge Kontrollen durchführen, ist es dringend erforderlich, dass die Mitgliedstaaten vorbereitet sind und sich um die nötige Infrastruktur und das notwendige Personal für Impfungen kümmern", sagt EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides der Zeitung "Welt". "Wenn ein Impfstoff gefunden ist, müssen wir schnell mit dem Impfen beginnen. Jeder muss sich jetzt vorbereiten, damit wir dann sofort voll einsatzfähig sind", fügt sie hinzu. Impfstoffe allein würden keine Leben retten, sondern nur die Impfungen von Menschen.
rtr