17.13 Uhr - Großbritannien meldet 1009 Neuinfektionen und damit 313.798 Fälle insgesamt. Am Vortag waren 1148 neue Fälle verzeichnet worden.

15.00 Uhr - Die Schweiz lockert die Einschränkungen für Großveranstaltungen ein Monat später als ursprünglich geplant. Ab 1. Oktober dürfen unter strengen Auflagen wieder Anlässe mit mehr als 1000 Personen stattfinden, erklärt die Regierung. Bislang waren diese bis Ende August untersagt. Die Kantone müssen die Veranstaltungen bewilligen. Zudem weitet die Regierung die Maskentragepflicht im öffentlichen Verkehr aus. Ab 15. August sind Schutzmasken auch in Flugzeugen obligatorisch.

14.15 Uhr - Die Schweiz rechnet wegen Kosten in Zusammenhang mit der Virus-Krise im laufenden Jahr mit einem zweistelligen Milliardendefizit. Im ordentlichen Bundeshaushalt wird vor allem wegen geringer als veranschlagter Steuereinnahmen mit einem Fehlbetrag von 3,1 Milliarden Franken gerechnet, erklärt die Regierung. Für die Bewältigung der Pandemiefolgen gebe es zudem geschätzt 17,8 Milliarden Franken außerordentliche Ausgaben. 2019 gab es einen Überschuss von 3,6 Milliarden Franken.

13.35 Uhr - Angesichts der höchsten Neuinfektionszahlen seit drei Monaten warnt die Bundesregierung vor einer neue Dynamik. Wenn jetzt nicht alle wachsam seien, könne die Entwicklung eine neue Dynamik erreichen, sagt Regierungssprecher Steffen Seibert. Man müsse trotz einer gewissen Ermüdung bei den Abstands- und Hygiene-Regeln weiter wachsam sein.

12.40 Uhr - Der diesjährige Paris-Marathon ist wegen der Coronavirus-Pandemie abgesagt worden. Man habe zwar alles versucht, um an der Veranstaltung festzuhalten, müsse aber letztlich doch darauf verzichten, teilen die Organisatoren mit. Der Marathon sollte ursprünglich am 5. April stattfinden, war aber dann wegen der Pandemie auf den 15. November verschoben worden. Auch andere bekannte Marathons wie in Berlin wurden bereits abgesagt.

12.30 Uhr - China hat Vorwürfe von US-Gesundheitsminister Alex Azar zum Umgang mit der Pandemie gekontert. Das Coronavirus sei in den Vereinigten Staaten "außer Kontrolle" geraten, und die Schuld dafür liege bei Azar, sagt ein Sprecher des Außenministeriums. "Er hat Millionen Amerikaner ignoriert, die unter dem Virus leiden, und ist nach Taiwan gereist, um eine politische Show zu veranstalten." Sein Verhalten zeige, dass für US-Politiker das Leben der Amerikaner weniger wert sei als ihre egoistischen politischen Interessen. Azar hatte China bei einem Besuch in Taiwan erneut eine Vertuschungstaktik vorgeworfen und gesagt, ein solcher Virus-Ausbruch wäre in Taiwan oder den USA leicht eingedämmt worden. Azar ist der ranghöchste US-Vertreter, der Taiwan in den vergangenen vier Jahrzehnten besucht hat, das von China als abtrünniger Teil der Volksrepublik angesehen wird.

11.50 Uhr - Die Corona-Testzentren an deutschen Airports haben sich bewährt, erklärt der Flughafenverband ADV. "Ankommenden Reisenden wurden die Tests schnell und unkompliziert ermöglicht. In der Regel kam es zu keinen langen Wartezeiten." Die Flughäfen und die vor Ort verantwortlichen Gesundheitsbehörden hätten gut zusammengearbeitet, betont ADV-Hauptgeschäftsführer Ralph Beisel. Derzeit seien an 20 Flughafenstandorten Testzentren in Betrieb - meist außerhalb der Terminals oder auf dem Vorfeld, um Gedränge zu vermeiden. Seit dem Wochenende müssen sich Rückkehrer aus Risikogebieten auf das neuartige Coronavirus testen lassen.

11.36 Uhr - Neuseelands Notenbank lockert ihre Geldpolitik. Zuvor hatte die Regierung neue Lockdown-Schritte angesichts der ersten Coronafälle seit mehr als drei Monaten eingeleitet. Die Währungshüter erklärten, sie seien nötigenfalls zu weiterer Unterstützung bereit. Dazu könnten auch Negativzinsen gehören. Die Regierung hatte ihre Vorkehrungen zur Eindämmung des Virus verschärft, nachdem bei vier Mitgliedern einer Familie das Virus nachgewiesen wurde.

11.25 Uhr - Frankreich wird die Maskenpflichtkontrollen durch die Polizei ausweiten, wie die Regierung ankündigt. Wir sind an einem entscheidenden Punkt", sagt ein Sprecher. "Aber es sind nicht die Polizisten, vor denen man sich fürchten sollte (...) man sollte sich vor dem Virus fürchten, das lauert und ansteckt." Frankreich verzeichnete in den vergangenen Tagen einen erneuten Anstieg der Corona-Infektionen.

11.20 Uhr - Armenien verlängert den Corona-Ausnahmezustand trotz sinkender Neuinfektionen bis zum 11. September. Die Regierung rief zudem die Bevölkerung auf, sich weiterhin an die Maskenpflicht zu halten. Schulen sollen ab dem 15. September wieder öffnen können. Den Unternehmen wurde bereits Anfang Mai erlaubt, den Betrieb wieder aufzunehmen, um einen Kollaps der Wirtschaft zu vermeiden. Armenien ist das im Süd-Kaukasus am schwersten von der Virus-Pandemie betroffene Land. Es hat bei knapp drei Millionen Einwohnern bisher 40.794 Infektionen und 806 Todesfälle gemeldet. Die Zahl der täglichen Neuinfektionen ging auf 200 zurück nach Höchstzahlen von 400 bis 500 im Juli.

09.36 Uhr - Die belgische Hauptstadt Brüssel mit ihren rund 1,2 Millionen Einwohnern verhängt eine Maskenpflicht für den gesamten öffentlichen Raum. Alle Menschen müssten ab sofort etwa in Parks und auf der Straße, aber auch in privaten Räumen, die für die Öffentlichkeit zugänglich seien, Mund und Nase bedecken, teilen die Behörden mit. Bislang war dies nur auf viel besuchten öffentlichen Plätzen und in geschlossenen Gebäuden wie etwa Supermärkten vorgeschrieben. Brüssel gehört damit zu den Hauptstädten in Europa mit den strengsten Corona-Regeln. Die Zahl der Corona-Infizierten in Brüssel war zuletzt wieder angestiegen. Gemessen an der Zahl der Einwohner hat das Land eine der höchsten Todesraten im Zusammenhang mit Covid-19 weltweit. Ausgenommen von der neuen Maskenpflicht sind Kinder im Alter von unter zwölf Jahren und Sporttreibende.

09.35 Uhr - Die Zahl der Virus-Infektionen in Russland steigt nach Angaben der Behörden um 5102 auf 902.701. Dies ist die vierthöchste Gesamtzahl weltweit. Die Zahl der Toten legt um 129 auf 15.260 zu.

09.22 Uhr - Die asiatischen Qualifikationsspiele für die Fußball-WM 2022 in Katar werden in das nächste Jahr hinein verschoben. Gleiches gelte für die Qualifikation zum Asien-Cup, teilen der Weltfußballverband Fifa und der asiatische Fußballverband mit. Eigentlich sollten die Spiele im Oktober und November dieses Jahres ausgetragen werden.

08.11 Uhr - Die Behörden in der chinesischen Provinz Hubei haben nach eigenen Angaben eine Person positiv auf Covid-19 getestet, die vor Monaten nach einer Infektion als geheilt gegolten hatte. Die 68-Jährige sei nun in Quarantäne. Tests hätten gezeigt, dass alle ihre Kontaktpersonen nicht infiziert seien. In Wuhan, der Hauptstadt der Provinz, war das neuartige Coronavirus Ende 2019 erstmals nachgewiesen worden.

07.44 Uhr - Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat den verstärkten Anstieg bei den Corona-Neuinfektionen als besorgniserregend bezeichnet. Mit den derzeitigen Ansteckungszahlen könne das Gesundheitswesen zwar noch gut umgehen, sagt der CDU-Politiker im Deutschlandfunk. Der Anstieg könne aber eine Dynamik entfalten. Denn es gebe inzwischen viele kleinere und größere Ausbrüche im ganzen Land, bei denen die Ansteckungen nicht mehr so einfach nachzuverfolgen seien. Deswegen wäre es gut, wenn es jetzt zumindest eine Stabilisierung in dieser Größenordnung gebe.

04.55 Uhr - In Deutschland ist die Zahl der bestätigten Corona-Fälle nach Angaben des Robert-Koch-Instituts um 1226 auf 218.519 gestiegen. Die Zahl der Toten legte demnach um sechs auf 9207 zu.

03.56 Uhr - Die Zahl der Corona-Toten in Argentinien hat nach Angaben der Regierung inzwischen die Marke von 5000 übersprungen. Insgesamt seien 5004 Menschen im Zusammenhang mit einer Virus-Erkrankung gestorben. Die Zahl der bestätigten Infektionen sei um 7043 auf 260.911 gestiegen.

01.27 Uhr - Der australische Bundesstaat Victoria meldet 21 neue Todesfälle und 410 Neuinfektionen binnen 24 Stunden. Noch nie starben in dem Bundesstaat mit der zweithöchsten Bevölkerungszahl des Landes so viele Menschen innerhalb eines Tages im Zusammenhang mit einer Corona-Erkrankung.

00.15 Uhr - Das Coronavirus ist laut einer Datenauswertung der Nachrichtenagentur Reuters weltweit inzwischen bei mehr als 20,19 Millionen Menschen nachgewiesen worden. 736.577​ Menschen starben demnach.

00.05 Uhr - Die USA haben nach Angaben von Präsident Donald Trump eine Vereinbarung mit dem Biotechkonzern Moderna zum Erwerb von 100 Millionen Dosen eines potenziellen Corona-Impfstoffs geschlossen. Das teilt er in Washington auf einer Pressekonferenz mit. Bei Modernas Impfstoffkandidat läuft eine entscheidende Wirksamkeitsstudie der Phase III mit 30.000 Teilnehmern. Getestet wird in 30 US-Bundesstaaten. Die US-Regierung unterstützt das Projekt finanziell.

rtr