17.40 Uhr - Der Rewe-Konzern will seinen mehr als 250.000 Beschäftigten in Deutschland schnellstmöglich kostenlose Corona-Selbsttests zur Verfügung stellen. Rewe unterstütze damit die Test-Strategie von Bund und Ländern, sagt Konzernchef Lionel Souque. Zu dem Kölner Konzern gehören neben der Supermarktkette Rewe unter anderem auch der Discounter Penny, die Toom-Baumärkte und die DER Touristik.

16.50 Uhr - Die CDU-Gesundheitspolitikerin Karin Maag äußert Zweifel an dem von Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) in Aussicht gestellte Ziel von bis zu zehn Millionen Impfungen pro Woche im zweiten Quartal. "Wir werden nicht bis zu zehn Millionen Menschen pro Woche impfen können", sagt Maag der "Bild". Zugleich zeigt sich die gesundheitspolitische Sprecherin der Union aber zuversichtlich, dass "bis August" jeder ein Impfangebot bekommen könne. Voraussetzung sei, dass die Hersteller die zugesagten Impfdosen auch lieferten.

15.07 Uhr - Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) pocht auf kostenlose Corona-Tests für Arbeitnehmer. DGB-Chef Reiner Hoffmann begrüßt den Appell der Wirtschaftsverbände an Unternehmen, das Testangebot auszuweiten. "Allerdings darf es nicht bei Appellen bleiben: Arbeitnehmer brauchen Sicherheit", erklärt Hoffmann. "Beschäftigten, die in Präsenz arbeiten, müssen kostenlose Tests angeboten werden. Die Kosten für die Tests müssen vom Arbeitgeber getragen werden."

14.55 Uhr - In der Schweiz zeigt der Trend bei den Neuinfektionen seit Mitte Februar wieder nach oben. Zurückzuführen sei das auf ansteckendere Virus-Varianten, wie das Bundesamt für Gesundheit (BAG) mitteilt. Diese sind demnach inzwischen für mehr als 70 Prozent der neuen Ansteckungen verantwortlich, vor allem die in Großbritannien erstmals nachgewiesene Mutation. Entscheidend für die weitere Entwicklung und mögliche Lockerungsschritte werde sein, wie schnell die Impfungen vorankommen. Die Schweiz habe in den ersten beiden Monaten des Jahres mehr als 1,1 Millionen Dosen Coronavirus-Impfstoff von den Herstellern Moderna sowie Pfizer/BioNTech erhalten und rechne im März mit einer weiteren Million.

13.56 Uhr - In Dänemark sieht die Regierung dank einer Stabilisierung der Corona-Lage Spielraum für mehr Lockerungen. Der R-Wert liege nun bei 1,0 und das bedeute, dass das Infektionsgeschehen nicht zunehme, teilt Gesundheitsminister Magnus Heunicke auf Twitter mit. "Damit haben wir die Grundlage für eine weitere kontrollierte Öffnung." Trotz der jüngsten Lockerungen habe sich die Lage nicht verschlechtert, obwohl die als infektiöser geltende britische Virusvariante inzwischen bei etwa 80 Prozent aller positiven Tests gefunden worden sei. Die Reproduktionszahl gibt an, wie viele Menschen ein Infizierter ansteckt. Liegt der R-Wert über eins, kann es zu einem verstärkten und sogar exponentiellen Wachstum der Ansteckungen kommen, liegt er darunter, schwächt sich die Epidemie ab.

13.40 Uhr - Der Hotel- und Gaststättenverband Dehoga sieht in der von Bund und Ländern in Aussicht gestellten Öffnung der Außengastronomie keine "echte Perspektive" für die Branche. Damit könnten Firmen nicht wirtschaftlich arbeiten, viele Betriebe hätten auch gar keinen Außenbereich. In einer Dehoga-Umfrage geben gut 72 Prozent der Unternehmen an, um ihre Existenz zu bangen. Knapp 25 Prozent ziehen demnach konkret eine Betriebsaufgabe in Erwägung.

13.25 Uhr - Japan wird einem Medienbericht zufolge bei den Olympischen Spielen im Sommer keine ausländischen Besucher zulassen. Das habe die Regierung entschieden, berichtet die Agentur Kyodo unter Berufung auf Insider. Grund dafür sei die Sorge in der Bevölkerung vor einer Ausbreitung des Corona-Virus. Die Regierung hat angekündigt, über das Thema bis Ende März zu entscheiden. Eigentlich waren die Spiele für den Sommer 2020 geplant. Nach dem Ausbruch der Corona-Pandemie wurden sie aber um ein Jahr verlegt.

13.11 Uhr - Die Zahl der in Krankenhaus behandelten Corona-Intensivpatienten ist nach einem Anstieg am Montag wieder gesunken. Das Register der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) verzeichnet am Mittag 2776 Patienten. Am Montag waren es 2857, am vergangenen Samstag 2746.

12.44 Uhr - In Ungarn wächst in der Corona-Pandemie der Druck auf die Krankenhäuser. Die Belastung der Kliniken nehme angesichts der stark steigenden Infektionszahlen immer weiter zu, sagt die oberste Amtsärztin Cecilia Müller. Am Dienstag meldeten die Behörden 8270 neue Positiv-Tests und damit mehr als auf dem Höhepunkt der zweiten Corona-Welle im Dezember. Und es sei mit einem weiteren Anstieg in den kommenden Tagen zu rechnen, fügt Müller hinzu. Zuletzt verwiesen die Behörden auf eine Ausbreitung der britischen und südafrikanischen Mutanten, die als ansteckender gelten. Die Regierung verschärfte deswegen bereits kürzlich den Lockdown forcierte ihre Impfkampagne, auch mit dem Kauf von Impfstoff aus Russland und China. Das Land mit rund zehn Millionen Einwohnern weist eine der höchsten Infektions- und Todesraten weltweit auf.

12.36 Uhr - Bundesregierung und die Spitzenverbände der Wirtschaft haben sich auf eine Ausweitung der Corona-Schnelltests verständigt. Die vier Spitzenverbände von Arbeitgebern, Handwerk, Industrie sowie der Industrie- und Handelskammern appellieren "an die Unternehmen, ihren Beschäftigten Selbsttests, und wo dies möglich ist, Schnelltests anzubieten, um Infektionen frühzeitig zu erkennen". Die aufrufenden Verbände repräsentierten Unternehmen mit mehr als 90 Prozent der 30 Millionen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im privaten Sektor, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung der Verbände.

11.45 Uhr - In Großbritannien werden nach Einschätzung des Epidemiologen und Regierungsberaters Chris Whitty trotz der Impfung die Infektionsfälle wieder zunehmen. Auch Todesfälle durch Covid-19 ließen sich trotz der Impfkampagne nicht vermeiden, sagt der Chief Medical Officer vor Abgeordneten. Er ruft zu Vorsicht bei der Wiedereröffnung nach dem Lockdown auf, denn dies wirke sich darauf aus, wann und wie stark sich das Virus erneut verbreite. "Alle Modellrechnungen deuten darauf hin, dass es einen weiteren Anstieg geben wird." Das werde die Menschen betreffen, die entweder nicht geimpft wurden oder bei denen der Impfstoff nicht gewirkt habe. Einige von ihnen müssten ins Krankenhaus, und einige von ihnen würden sterben. "Das Verhältnis von Infektionsfällen zu Todesfällen wird infolge der Impfung sinken, aber leider nicht auf null."

11.37 Uhr - Gesundheitsminister Jens Spahn strebt eine Zusammenarbeit mit der Bundestagsverwaltung zur "vollen Transparenz beim Thema Maskenvermittlung" an. Da nur der Bundestag über den Umgang mit den Rechten der Abgeordneten entscheiden könne, habe er die Bundestagsdirektion gebeten, zusammen mit dem Gesundheitsministerium ein Verfahren zu entwickeln, schreibt der CDU-Politiker auf Twitter. "Grundsätzlich gilt: Die Prüf- und Zuschlagsverfahren sowie die Vertragsabwicklung sind im Bundesgesundheitsministerium auf Fachebene in einem standardisierten Verfahren erfolgt", fügt Spahn hinzu. "Egal, durch wen oder von wem ein Angebot abgegeben wurde."

11.30 Uhr - Weltweit haben sich nachweislich mehr als 117,27 Millionen Menschen mit dem Coronavirus angesteckt. Das ergibt eine Reuters-Zählung auf Basis offizieller Daten. Demnach starben mehr als 2,72 Millionen Menschen in Zusammenhang mit dem Virus, seit es im Dezember 2019 erstmals im chinesischen Wuhan bekanntgeworden ist. Die höchsten Zahlen weltweit weisen die USA auf mit über 29 Millionen Infizierten und mehr als 526.000 Toten. Bei den Infektionen folgen Indien und Brasilien mit jeweils über elf Millionen sowie Russland und Großbritannien mit je über vier Millionen Fällen.

10.45 Uhr - Der Internationale Turnverband (FIG) hat den Mehrkampf-Weltcup in Tokio wegen der Corona-Pandemie abgesagt, der auch als Testveranstaltung für die Olympischen Sommerspiele geplant war. Nachdem bereits die Wettkämpfe in Stuttgart und Birmingham abgesagt worden seien, habe man sich entschlossen, auch den Abschluss der Weltcup-Serie am 4. Mai in der japanischen Hauptstadt zu streichen, teilt der Verband mit. Grund seien die Reisebeschränkungen und Schwierigkeiten weltweit im Zusammenhang mit der Pandemie, aber auch die Maßnahmen der japanischen Behörden, um das Virus vor den Olympischen Spielen einzudämmen. Die Weltcup-Serie, von der nur der erste Wettkampf in Milwaukee im vergangenen Jahr stattfand, galt auch als Olympia-Qualifikation für die Sportler. Die Tokioter Olympia-Organisatoren erklärten, dass nun am 4. Mai ein nationaler Turnwettkampf als Olympia-Test ausgerichtet werden solle. Der Test für die rhythmische Sportgymnastik am 8. Mai solle wie geplant stattfinden.

10.35 Uhr - Das seit Montag in vielen Bundesländern und Regionen mögliche Einkaufen nach Terminvereinbarung kommt bei vielen Händlern nicht so gut an, teilt der Branchenverband HDE mit. Zwar wollten mehr als 90 Prozent der Einzelhändler ihren Kunden diese Möglichkeit anbieten, knapp ein Viertel der vom Verband Befragten sehe aber bei hohem Aufwand und großen Kosten nur geringe Umsatzeffekte. "13 Prozent schätzen Click & Meet mit Blick auf Personal- und Gebäudekosten als reines Verlustgeschäft ein." Die vom Lockdown betroffenen Händler verloren laut HDE in der vergangenen Woche im Vergleich zum Vorjahr drei Viertel ihrer Einnahmen. "Rund 45 Prozent der Lockdown-Händler sehen sich demnach für den weiteren Jahresverlauf in Insolvenzgefahr." Der HDE fordert nun die Verdoppelung der Auszahlungsbeträge für die Überbrückungshilfe rückwirkend zum 1. März.

10.25 Uhr - Die Corona-Pandemie hat in Deutschland zu einem Rekordeinbruch bei der Zahl der geleisteten Arbeitsstunden geführt. Das Arbeitsvolumen sei 2020 um 4,7 Prozent auf 59,64 Milliarden Stunden zurückgegangen, teilt das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung mit. Die durchschnittliche Arbeitszeit jedes Erwerbstätigen sei um mehr als 50 auf 1332 Stunden und damit auf den niedrigsten Stand seit der Wiedervereinigung gesunken, erklärt Enzo Weber vom Forschungsinstitut der Bundesagentur für Arbeit. Den größten Anteil an der Verringerung der Arbeitszeit habe die "enorm hohe Zahl" von durchschnittlich 2,9 Millionen Kurzarbeitenden.

10.20 Uhr - Der Handelsverband Deutschland (HDE) plädiert für eine bessere Kontaktnachverfolgung etwa mit der Nutzung der Luca-App. "Um so schnell wie möglich wieder bundesweit das gewohnte Einkaufserlebnis bieten zu können, benötigen wir eine einheitliche Lösung für die Kontaktnachverfolgung", erklärt HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Wenn die Gesundheitsämter durch Unterstützung einer App noch besser in der Lage seien, Kontaktnachverfolgungen schnell und zuverlässig umzusetzen, "stellen die starren Inzidenzwerte keine absoluten Grenzen für eine Geschäftsöffnung mehr dar".

10.12 Uhr - Australiens Gesundheitsminister Greg Hunt ist nach einer Impfung mit dem Astrazeneca-Vakzin im Krankenhaus. Der Minister sei mit einer mutmaßlichen Infektion in die Klinik eingeliefert worden, teilt sein Büro mit. Man gehe aber davon aus, dass die Infektion nicht mit der Impfung im Zusammenhang stehe und sich der 55-Jährige vollständig erhole.

09.18 Uhr - Die Zahl der neuen Positiv-Tests in Russland sinkt nach Angaben der Behörden erstmals seit Anfang Oktober wieder unter die Marke von 10.000. Zuletzt gab es demnach binnen 24 Stunden 9445 neue Fälle, nach 10.253 am Vortag. Die Zahl der Todesfälle habe sich um 336 erhöht, nach 379 am Vortag. Insgesamt sind damit den Behörden zufolge in rund 4,34 Millionen Fällen Personen positiv getestet worden und 89.809 gestorben, die positiv getestet wurden.

09.13 Uhr - Die erste Produktionsstätte in Europa für den russischen Impfstoff Sputnik V kommt nach Italien. Der russische Fonds RDIF, der Sputnik V vermarktet, habe eine entsprechende Vereinbarung mit der in der Schweiz ansässigen Pharma-Firma Adienne unterzeichnet, teilt die italienisch-russische Handelskammer mit. Damit sei der Weg bereitet, um das erste Sputnik-V-Werk in Europa zu errichten. Die Produktion solle im Juni beginnen. Bis Ende des Jahres könnten in Italien zehn Millionen Dosen des Impfstoffes hergestellt werden. Eine Zulassung in der EU hat Sputnik V noch nicht, er wird aber bereits von Ungarn genutzt, und auch Tschechien plant dies.

08.54 Uhr - In Singapur können sich Geschäftsleute trotz der Pandemie wieder von Angesicht zu Angesicht treffen. In der Metropole wurde ein "Bubble"-Hotel mit speziellen Bereichen dafür eingerichtet. Dabei sitzen sich die Partner getrennt durch eine Konstruktion luftdichter Glasscheiben gegenüber. Dank desinfizierendem ultravioletten Licht können Papiere ohne Gefahr einer Viren-Übertragung ausgetauscht werden. In anderen Hotels der Stadt müssen Eingereiste zunächst zwei Wochen in Quarantäne verbringen und Corona-Tests durchlaufen, bevor sie sich frei in der Stadt bewegen dürfen. Im "Bubble"-Hotel wird zwar auch getestet, Treffen sind aber schon kurz nach dem Einchecken möglich. Gäste müssen aber in dem Hotel bleiben und nach Ende ihres Aufenthalts wieder direkt über den Flughafen ausreisen.

08.50 Uhr - Das Risiko einer Covid-19-Infektion steigt einer Studie zufolge bei Pollenflug. Pollen beeinflussten als wichtiger Umweltfaktor die Infektionsraten erheblich, heißt es in einer Studie der Technischen Universität München, die auch in der wissenschaftlichen Fachzeitschrift "PNAS" veröffentlicht wurde. 154 Forscher analysierten dabei Pollendaten von 130 Stationen in 31 Ländern auf fünf Kontinenten. Sie wollten herausfinden, ob es einen nachweisbaren Zusammenhang zwischen der Pollenkonzentration in der Luft und den Corona-Infektionszahlen gibt, nachdem der Ausbruch der Pandemie im Frühjahr 2020 in der nördlichen Hemisphäre mit den Flugzeiten der Baumpollen zusammenzutreffen schien.

07.55 Uhr - China präsentiert ein digitales Impfzertifikat. Es soll dazu beitragen, dass heimische Bürger wieder Auslandsreisen unternehmen können. Das Zertifikat soll Informationen zur Impfung des Inhabers enthalten und zu Testresultaten, wie das beim Außenministerium angesiedelte Amt für konsularische Angelegenheiten auf seiner Internetseite mitteilt.

07.35 Uhr - Eine Phase-I-Studie der Schweizer Biotechfirma Molecular Partners und des Pharmakonzerns Novartis mit einem Covid-Medikament ist nach Firmenangaben erfolgreich verlaufen. Das Antivirus-Medikament Ensovibep war demnach bei gesunden Freiwilligen gut verträglich und führte nicht zu erheblichen unerwünschten Nebenwirkungen. Im zweiten Quartal soll eine Zulassungs-Studie der Phase II/III starten.

05.15 Uhr - Indonesien erteilt offiziellen Angaben zufolge dem Impfstoff von AstraZeneca die Notfallzulassung. Mehr als eine Million Dosen des Impfstoffs waren am späten Montag über das globale COVAX-Impfstoff-Programm eingetroffen.

04.46 Uhr - Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet 4252 Neuinfektionen. Das sind 309 Fälle mehr als am Dienstag vor einer Woche. Die Sieben-Tage-Inzidenz fällt im Vergleich zum Vortag auf 67,5 von 68,0. Der Wert gibt an, wie viele Menschen je 100.000 Einwohner sich in den vergangenen sieben Tagen mit dem Coronavirus angesteckt haben. 255 weitere Menschen starben dem RKI zufolge in Verbindung mit dem Virus. Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 72.189. Insgesamt wurden bislang mehr als 2,509 Millionen Infektionen in Deutschland bestätigt.

01.02 Uhr - Deutschland hat während der Pandemie über 9000 Pflegekräfte in Krankenhäusern und in der Altenpflege verloren. Das geht aus Daten der Bundesagentur für Arbeit (BA) hervor, aus denen die Zeitungen der "Funke Mediengruppe" (Dienstagausgaben) vorab berichten. Besonders betroffen ist demnach die Krankenpflege in den Kliniken. Das Minus bei den Beschäftigtenzahlen lag hier in der ersten Hochphase der Corona-Krise bei 5124. In der Altenpflege ist die Zahl der Beschäftigten im Zeitraum von Anfang April bis Ende Juli um 3885 zurückgegangen.

01.00 Uhr - Die Anti-Korruptions-Organisation Transparency fordert in der Maskenaffäre um die Unionspolitiker Georg Nüßlein und Nikolas Löbel Konsequenzen für den parlamentarischen Betrieb. "Die Geschäftsordnung des Bundestags müsste ergänzt werden und bestimmte Formen von Lobbyismus, wie bei Nüßlein und Löbel, ausdrücklich sanktionieren", sagt Transparency Deutschland-Chef, Hartmut Bäumer, den Zeitungen der "Funke Mediengruppe" (Dienstagausgaben). Die Fraktionen sollten ähnliche interne Regelungen aufstellen, "mit einem abgestuften Sanktionsmechanismus von der Abmahnung bis zum Fraktionsausschluss".

00.32 Uhr - Der Impfstoff der Partner BioNTech und Pfizer zeigt in einer im New England Journal of Medicine veröffentlichten Studie, dass es auch die neuartige brasilianische Variante des Corona-Virus neutralisiert.

00.16 Uhr - Die niedergelassenen Ärzte werfen Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) vor, bei der Einführung von Schnelltest ein Testchaos ausgelöst zu haben. Die Verordnung des Bundesgesundheitsministeriums, die die Testungen regele, habe die Kassenärzte erst am Montag erreicht, sagt der stellvertretende Vorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Stephan Hofmeister, dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" (RND/Dienstag). Die niedergelassen Ärzte hätten sich von der "absolut kurzfristigen, ja formal sogar rückwirkenden Umsetzung" überrollt gefühlt, was "direkt beim Start zu Chaos geführt hat".

rtr