17.27 Uhr - Trumps Pressesprecherin Kayleigh McEnany gibt in einer Erklärung https://twitter.com/PressSec/status/1313138387994509313 einen positiven Covid-19-Test bekannt. Sie habe keine Symptome und werde sich in Quarantäne begeben. Nach ihren Angaben werden keine Medienvertreter von den Gesundheitsexperten des Präsidialamts als "enge Kontakte" eingestuft.

17.06 Uhr - Die irische Regierung will einem Medienbericht zufolge nicht auf die Empfehlung einer Experten-Gruppe hören, einen neuen Lockdown auszurufen. Stattdessen dürfte das Kabinett im Laufe des Tages die Maßnahmen von Stufe 2 auf Stufe 3 verschärfen, berichtet der öffentliche Sender RTE. Das National Public Health Emergency Team empfahl am späten Sonntagabend eine drastische Anhebung auf Stufe 5. Wirtschaftsvertreter reagierten entsetzt.

16.55 Uhr - First Lady Melania Trump schreibt auf Twitter, dass sie sich gut fühle und dass sie sich weiter zu Hause ausruhen werde.

16. 53 Uhr - Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier fürchtet nach eigenen Worten keine Schuldenkrise in Europa als Folge der Coronavirus-Pandemie. Die meisten Länder stünden besser da als vor zehn Jahren, sagt der CDU-Politiker in Berlin. Deutschland werde auf absehbare Zeit wieder Haushalte haben, die die Schuldenbremse auch einhielten. Mit mehr Sorge blicke er dagegen auf die USA und Großbritannien, äußert Altmaier.

16.40 Uhr - "Es darf keinen zweiten Shutdown geben", sagt Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier in Berlin. Die Erholung der Wirtschaft dürfe nicht riskiert werden durch die wieder steigenden Infektionszahlen. Denn diese hätten nichts mit den Betrieben zu tun.

16.10 Uhr - EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager warnt die EU-Regierungen davor, in der Corona-Krise angesichts wieder steigender Infektionszahlen die Lieferketten im EU-Binnenmarkt zu unterbrechen. Die Fehler aus der ersten Welle dürften nicht wiederholt werden, sagt sie auf dem Tag der Industrie des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) in Berlin. Die Lieferketten seien das Rückgrat der europäischen Industrie.

16.09 Uhr - Ab dem 15. Oktober dürften einem Medienbericht zufolge schärfe Quarantäneregeln für Einreise aus Risikogebieten nach Deutschland gelten. Das Corona-Kabinett werde vermutlich drei Tage zuvor die neue Musterquarantäneverordnung auf den Weg bringen, berichtet die Funke Mediengruppe vorab unter Berufung auf Regierungskreise. "Die neuen Regelungen können damit voraussichtlich am 15. Oktober bundesweit in Kraft treten." Den bisherigen Plänen zufolge sollen Einreisende aus Risikogebieten nach der Rückkehr für zehn Tage in Quarantäne gehen müssen.

15.50 Uhr - Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz streicht alle Termine für den Tag und lässt sich auf das Corona-Virus testen. Ein ungenannter enger Kollege sei positiv getestet worden, teilt ein Sprecher zur Begründung mit. Vize-Kanzler Werner Kogler habe die gleichen Vorsichtsmaßnahmen ergriffen. Der Mitabeiterstab von Kurz werde ebenfalls getestet. Der Bundeskanzler sei aber nicht in Quarantäne. Die österreichische Agentur APA meldet underdessen, Kurz und Kogler seien zuletzt am Mittwoch in Kontakt mit dem Kollegen gewesen.

14.19 Uhr - Jeder zehnte Mensch weltweit könnte sich mit dem Coronavirus infiziert haben, erklärt die Weltgesundheitsbehörde WHO. Mike Ryan, der oberste Notfallexperte der WHO, erklärt dem Exekutivrat der Organisation, dass es mehr Ausbrüche in Teilen Südostasiens gebe und dass die Zahl der Fälle und Todesopfer in Teilen Europas und des östlichen Mittelmeerraums steige. "Nach unseren derzeit besten Schätzungen sind etwa zehn Prozent der Weltbevölkerung möglicherweise mit diesem Virus infiziert." Dies variiere je nach Staat, von Stadt zu Land und je nach Gruppen. "Aber es bedeutet, dass die große Mehrheit der Welt weiterhin gefährdet ist", sagt Ryan. "Wir gehen jetzt in eine schwierige Phase hinein. Die Krankheit breitet sich weiter aus."

14.15 Uhr - Das sogenannte Corona-Kabinett hat nach Angaben von Regierungssprecher Steffen Seibert am Montag weitere Beschlüsse vorbereitet, aber nicht gefällt. Entscheidungen könnte es am 15. Oktober geben. Es sei unter anderem über eine Muster-Quarantäneverordnung beraten worden, mit der die Quarantäne bei einem negativen Test von zehn auf fünf Tage verringert werden könne. Außerdem sei es um die Teststrategie gegangen. Momentan gebe es mehr als eine Million Corona-Tests pro Woche.

14.13 Uhr - Donald Trumps Stabschef äußert sich optimistisch, dass der mit dem Coronavirus infizierte US-Präsident noch an diesem Montag ins Weiße Haus zurückkehrt, wie der Sender Fox News unter Berufung auf eine Mitteilung des Stabschefs berichtet. Trumps Zustand habe sich über Nacht weiter verbessert. Er werde sich noch am Vormittag (Ortszeit) mit seinem Ärzteteam treffen.

13.00 Uhr - Das iranische Gesundheitsministerium meldet 3902 Neuinfektionen - so viele wie nie zuvor binnen 24 Stunden. In diesem Zeitraum seien zudem 235 Menschen an oder mit dem Coronavirus gestorben, sagt eine Sprecherin des Ministeriums im staatlichen Fernsehen. Auch dies sei ein neuer Höchstwert nach dem Rekord Ende Juli. Insgesamt steige die Zahl der bestätigten Infektionen auf 475.674. Der Iran ist das am stärksten von der Pandemie betroffene Land im Nahen Osten.

12.28 Uhr - In einem Schlachthof in Sögel in Niedersachsen haben sich Beschäftigte mit dem Coronavirus infiziert. 81 Menschen seien im Zusammenhang mit dem Schlachthof der Weidemark Fleischwaren positiv auf das Virus getestet worden, sagt ein Sprecher des Landkreises Emsland. Der Schlachtbetrieb Weidemark gehört zur Tönnies-Gruppe. Dort hatten sich im Juni in Rheda-Wiedenbrück über 1500 Mitarbeiter infiziert. Ein Tönnies-Sprecher erklärt, in den vergangenen drei Wochen seien insgesamt 81 Weidemark-Mitarbeiter positiv getestet worden. Seit vergangener Woche würden alle rund 1500 Mitarbeiter täglich getestet. Aktuell arbeite der Schlachthof in einem reduzierten Umfang von rund 50 Prozent.

12.18 Uhr - Die derzeit steigenden Infektionszahlen sind dem britischen Premierminister zufolge zu erwarten gewesen. Man sei ungefähr auf dem Niveau, das die Regierung prognostiziert habe, sagt Boris Johnson. Die nächsten Wochen würden demnach darüber entscheiden, ob die verschärften Maßnahmen im Kampf gegen die Ausbreitung greifen würden oder nicht.

11.31 Uhr - Angesichts der rasant wachsenden Zahl der Neuinfektionen schalten die Moskauer Schulen in den Online-Modus. Dies gelte auch für die Regionen Uljanowsk und Sachalin, meldet die Nachrichtenagentur Interfax unter Berufung auf das Bildungsministerium. Am Montag stieg die Zahl der Neuinfektionen in Russland um 10.888, der höchste Wert seit dem 12 Mai.

11.15 Uhr - Gesundheitsminister Jens Spahn fordert die Städte Berlin und Bremen angesichts stark steigender Corona-Neuinfektionen auf, die bestehenden Corona-Beschränkungen strikter umzusetzen. Es sei in Ordnung, eine Maskenpflicht in Büroräumen anzuordnen, sagt der CDU-Politiker. Er kritisiert aber scharf, dass etwa die Maskenpflicht in Restaurants teilweise nicht eingehalten werde und weiter illegale Partys stattfänden. "Das passt nicht zu einer Infektionslage einer Stadt wie Berlin." Man müsse diejenigen, die sich an Regeln hielten, vor denen schützen, die dies nicht täten.

10.55 Uhr - Die britische Autoindustrie leidet stark unter der Corona-Krise und muss eine deutlich geringere Nachfrage wegstecken, wie der Branchenverband SMMT mitteilt. So fällt die Zahl der Neuzulassungen auf den niedrigsten Stand in einem September seit 1999. Die Verkäufe sinken um vier Prozent auf 328.041 Autos. "Das ist keine Erholung", sagt SMMT-Chef Mike Hawes. "Wenn die Pandemie nicht unter Kontrolle gebracht und das Vertrauen der Verbraucher und Unternehmen in der gesamten Wirtschaft nicht wiederhergestellt wird, sieht die kurzfristige Zukunft in der Tat sehr herausfordernd aus".

10.40 Uhr - Italiens Wirtschaftsminister erwartet im bestmöglichen Fall erste Auszahlungen aus dem 750 Milliarden Euro schweren Corona-Wiederaufbaufonds der EU im Januar 2021. Dann dürfte der Fonds operativ einsatzfähig sein, sagt Roberto Gualtieri dem Sender Rai. Italien dürfte am stärksten von dem Hilfstopf profitieren und rund 209 Milliarden Euro bekommen.

09.41 Uhr - Die steigenden Corona-Infektionszahlen in Deutschland haben bislang keinen wesentlichen Einfluss auf die Erholung der Verbraucherstimmung, teilt der Handelsverband HDE zu seinem gestiegenen Konsumbarometer mit. "Auch im Oktober setzt sich der positive Trend weiter fort." Maßgeblicher Treiber dafür seien optimistischere Erwartungen der Verbraucher an die Gesamt-Konjunktur. Dennoch seien viele Menschen weiter "in Sorge um den eigenen Arbeitsplatz". Zudem seien die Anschaffungs- und Sparneigung im Oktober nahezu unverändert. "Dementsprechend sind in den kommenden Monaten beim Konsum keine größeren Ausschläge nach oben oder unten zu erwarten."

09.40 Uhr - In Russland haben die Gesundheitsbehörden 10.888 Neuinfektionen binnen eines Tages gemeldet - das ist der höchste Wert seit dem 12. Mai. Allein 3537 Fälle wurden in Moskau registriert. Insgesamt sind mehr als 1,22 Millionen Infektionen bekannt, weltweit liegt Russland hinter den USA, Indien und Brasilien auf Platz vier. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus stieg nach offiziellen Angaben um 117 auf 21.475. Damit hat Russland im Vergleich zu anderen Ländern mit hohen Infektionszahlen deutlich weniger Todesfälle registriert.

09.00 Uhr - EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen begibt sich bis Dienstag in Selbstisolation, weil sie Kontakt zu einer positiv auf das Coronavirus getesteten Person hatte. Sie habe vergangenen Dienstag an einem Treffen teilgenommen, bei dem auch eine Person war, die am Sonntag positiv getestet worden sei, teilt von der Leyen per Twitter mit. Entsprechend der Corona-Bestimmungen begebe sie sich bis Dienstagmorgen in Selbstisolation. Sie werde sich erneut testen lassen, ein Test am Donnerstag sei negativ gewesen.

08.03 Uhr - Weltweit habe sich mehr als 35,11 Millionen Menschen mit dem Coronavirus angesteckt. Das ergibt eine Reuters-Erhebung auf Basis offizieller Daten. Danach starben 1.035.247 Menschen an oder mit dem Virus. Mehr als 210 Länder und Territorien sind von der Pandemie betroffen, die in China ihren Ausgang nahm. Dort wurden im Dezember 2019 die ersten Fälle einer Infektion mit dem neuartigen Virus bekannt.

07.50 Uhr - In Deutschland soll es nach Vorstellung von Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier keine Steuererhöhung geben, solange das Coronavirus sich ausbreitet. "In dieser Pandemie dürfen Steuern nicht erhöht werden", sagt der CDU-Politiker im ARD-Morgenmagazin. Deutschland habe davon profitiert, dass es in den vergangnen sieben Jahren ein stabiles Steuersystem gehabt habe.

06.25 Uhr - In Indien haben sich bislang 6,63 Millionen Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Das ist den Angaben des Gesundheitsministeriums zufolge ein Anstieg um 74.442 in den letzten 24 Stunden. Es gab 903 weitere Todesfälle, insgesamt 102.685. Indien ist weltweit das dritte Land, in dem die Zahl der Toten die Marke von 100.000 überstieg.

05.06 Uhr

- Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet 1382 neue Coronavirus-Fälle in Deutschland. Die Gesamtzahl der positiv Getesteten liegt laut RKI damit bei 300.619. Die Zahl der Toten steigt nach Angaben des Instituts um fünf auf nunmehr 9534.

03.20 Uhr - Die neuseeländische Premierministerin Jacinda Ardern kündigt die Aufhebung aller Coronavirus-Beschränkungen in der Stadt Auckland ab Mitternacht am Mittwoch an. Damit kehrt auch die größte Stadt Neuseelands formell zur niedrigsten Alarmstufe 1 zurück, die im restlichen Land bereits gilt.

01.23 Uhr - Laut einer Zählung der Nachrichtenagentur Reuters haben sich weltweit inzwischen mehr als 35,02 Millionen Menschen mit dem Coronavirus infiziert und über 1,033 Millionen sind gestorben. Die USA bleiben mit mehr als 7,4 Millionen bestätigten Fällen und mehr als 209.000 Toten das am stärksten betroffene Land gefolgt von Indien und Brasilien.

01.18 Uhr - Die Regierung in London plant einem Zeitungsbericht zufolge neue dreistufige Beschränkungen zur Eindämmung des Virus. Der Maßnahmenkatalog umfasse auch die Schließung von Pubs und ein Verbot aller sozialen Kontakte außerhalb des eigenen Haushalts, schreibt "The Guardian" unter Berufung auf Regierungsdokumente. Der Plan solle die bestehenden lokalen Einschränkungen ablösen und vereinfachen.

rtr