17.20 Uhr - Die Zahl der Flugpassagiere in den USA ist im vergangenen Jahr um 60,1 Prozent eingebrochen. Das gibt das US-Verkehrsministerium bekannt.

17.01 Uhr - Der US-Impfzeitplan wird sich einem Regierungsberater zufolge bis Ende Mai oder Anfang Juni verzögern. "Der kritische Punkt ist, dass die Nachfrage das Angebot weit übertrifft", sagt der Wissenschaftler Anthony Fauci, Leiter des US-Coronaprogramms. "Ich bin ein bisschen enttäuscht, dass die Anzahl der Dosen, die wir frühzeitig von J&J erhalten, relativ gering ist", sagt er unter Hinweis auf den US-Pharmakonzern Johnson & Johnson.

16.51 Uhr - Der Bund soll zu dem von Wirtschaftsminister Peter Altmaier angekündigten Härtefallfonds 1,5 Milliarden Euro beisteuern. Das verlautete am Dienstag aus Regierungskreisen. Die Länder sollten den Fonds dann noch mit eigenen Beträgen aufstocken. Mit dem Geld soll Unternehmen geholfen werden, die bislang bei den Corona-Hilfen durch das Raster gefallen sind.

16.42 Uhr - Die EU-Arzneimittelbehörde EMA hat nach eigenen Angaben einen Antrag auf eine Zulassung eines Impfstoffes des US-Konzerns Johnson & Johnson erhalten. Der "Janssen" genannte Impfstoff solle beschleunigt geprüft werden. Er wird gegenwärtig auch in den USA geprüft.

16.28 Uhr - In den Niederlanden sorgt die zuerst in Großbritannien beschriebene ansteckendere Virus-Variante für einen Wiederanstieg der Fallzahlen. Auf Wochensicht habe es 25.229 neue positive Tests gegeben und damit mehr als in der Vorwoche, teilt das Gesundheitsinstitut RIVM mit. Die britische Variante macht in den Niederlanden inzwischen mehr als zwei Drittel der Fälle aus.

16.13 Uhr - Das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) untersucht einem Medienbericht zufolge, ob es zu unerwartet starken Nebenwirkungen bei den Impfstoffen von Pfizer/Biontech und Astrazeneca kommt. Das Referat Arzneimittelsicherheit prüfe, "ob die gemeldeten Reaktionen über das hinausgehen, was in den klinischen Prüfungen beobachtet wurde", zitiert die Funke Mediengruppe eine Sprecherin des PEI. Sollte dies tatsächlich der Fall sein, werde geprüft, ob dafür Gründe erkennbar seien.

15.39 Uhr - Der Chef der Mittelstandsunion von CDU und CSU, Carsten Linnemann, mahnt: "Die Menschen brauchen jetzt dringend Perspektiven." Er sagt dem "Spiegel": "Mit einem Stufenplan, der festlegt, wann und unter welchen Bedingungen Lockerungen möglich sind, würde man eine solche Perspektive schaffen." Linnemann kritisiert: "Es reicht eben nicht aus, immer nur an Inzidenzzielen herumschrauben. Damit verspielt man Vertrauen."

14.54 Uhr - Mexiko will beim UN-Sicherheitsrat Beschwerde einlegen, weil die Länder weltweit einen ungleichen Zugang zu Corona-Impfstoffen hätten. Ein entsprechendes Schreiben seiner Regierung kündigt der mexikanische Außenminister Marcelo Ebrard für Mittwoch an.

14.25 Uhr - In Dänemark weisen 45 Prozent der auf ihre Gensequenz hin untersuchten positiven Coronatests die britische Variante B.1.1.7. des Virus auf. Dieser Wert ergebe sich für die zweite Februar-Woche, teilt das Gesundheitsministerium mit. Die britische Variante gilt als deutlich ansteckender als das bislang grassierende Coronavirus.

14.22 Uhr - Nordrhein-Westfalen will die Kindertagesstätten schrittweise wieder für mehr Kinder öffnen. Bis zum Wochenende gelte noch der Appell an die Eltern, die Kinder möglichst zu Hause zu betreuen, sagt Familienminister Joachim Stamp. Ab Montag seien alle Kinder wieder in die Kindertagesbetreuung eingeladen. An der strikten Gruppentrennung werde festgehalten, die Betreuungszeiten würden pro Woche um zehn Stunden gekürzt. Ab 8. März solle bei gutem Verlauf auf lokaler Ebene entschieden werden, ob Stunden gekürzt werden. Die Kita-Mitarbeiter sollen sich zweimal die Woche testen lassen können. Auch Selbsttests sollen künftig möglich sein. Diese müssten aber erst noch zertifiziert werden. Stamp spricht sich dafür aus, die Impfreihenfolge zu ändern und Lehrer, Erzieher und Beschäftigte in den Kitas und der Tagespflege früher zu impfen. "Das wäre ein Befreiungsschlag."

14.00 Uhr - Der Vorsitzende des Weltärztebundes, Frank Ulrich Montgomery, fordert eine Auswahlmöglichkeit bei Impfstoffen. "Ich habe Verständnis für medizinisches Personal, das sich nicht mit dem Astrazeneca-Vakzin impfen lassen will", sagt Montgomery der "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe). "Der Impfstoff ist zwar genauso sicher wie die anderen und hat nach aktueller Studienlage auch nicht mehr Nebenwirkungen. Doch die geringere Wirksamkeit lässt sich nicht wegdiskutieren."

13.54 Uhr - Die Zahl der im sogenannten Divi-Zentralregister gemeldeten Corona-Intensivpatienten in Krankenhäusern ist auf zuletzt 3340 Personen gesunken.

13.35 Uhr - Der Einzelhandelsverband HDE spürt die Grenzkontrollen zu Tschechien und Tirol noch nicht. "Aktuell erleben wir noch keine großen Auswirkungen", sagt HDE-Präsident Josef Sanktjohanser. Wichtig sei, dass trotz Grenzkontrollen der Warenfluss aufrechterhalten werde. Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier ergänzt, Ziel sei es, dass die Lieferketten nicht gestört werden.

12.55 Uhr - Auch große Konzerne sollen laut Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier Überbrückungshilfen bekommen können. Die bisherige Obergrenze werde fallengelassen, sagt der CDU-Politiker in Berlin. Außerdem solle es einen Härtefallfonds für Firmen geben, die bisher durch das Raster fallen. Die Details würden nun mit dem Finanzministerium geklärt.

12.50 Uhr - Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) will zusammen mit Branchenverbänden Empfehlungen für die nächsten Corona-Beratungen von Bund und Ländern erörtern. Es würden in den nächsten Tagen Vorschläge konkretisiert. Die Wirtschaft pocht auf verbindliche Pläne für eine Öffnung von Unternehmen, die seit Monaten zwangsweise geschlossen sind.

12.30 Uhr - Der Deutsche Reiseverband (DRV) sieht sich durch eine Studie des Robert-Koch-Instituts (RKI) darin bestätigt, dass Urlaubsreisende nach Spanien oder Frankreich im Sommer 2020 relativ selten die Corona-Infektion nach Hause brauchten. Ansteckungen im Ausland seien im Verhältnis zu denen in Deutschland ohnehin sehr gering, erklärt der DRV. Nach der RKI-Studie wiesen Rückkehrer aus Ländern, aus denen viele Arbeitskräfte in Deutschland stammen, wie Kosovo, Kroatien oder die Türkei höhere Zahlen auf als Spanien oder Frankreich. "Die Studie des RKI sollte von Branche und Politik für die stufenweise Entwicklung eines Restart-Konzepts für den Tourismus genutzt werden", fordert DRV-Präsident Norbert Fiebig.

12.10 Uhr - Südafrika will eine Millionen Dosen des Covid-19-Impfstoffs von AstraZeneca, die das Land vom weltgrößten Impfstoffproduzenten Serum Insitut of India erhalten hat, mit anderen afrikanischen Ländern teilen. Die Dosen sollten über die Afrikanische Union verteilt werden, hieß es aus dem Gesundheitsministerium. Südafrika hatte kürzlich die geplante Impfkampagne mit dem AstraZeneca-Impfstoff auf Eis gelegt, nachdem Studiendaten gezeigt hatten, dass es nur minimalen Schutz gegen milde bis moderate Krankheitsverläufe bei der südafrikanischen Virus-Variante bietet. Einen Bericht der indischen Zeitung "Economic Times", dass Südafrika das Serum Institut aufgefordert hat, die eine Millionen Dosen zurückzunehmen, wies das Gesundheitsministerium als falsch zurück.

12.00 Uhr - In Ungarn sind die ersten 550.000 Dosen des chinesischen Impfstoffes von Sinopharm angekommen. Nach einer Überprüfung werde mit der Verabreichung begonnen, teilen die Gesundheitsbehörden mit. Ungarn hat - anders als die EU - bereits im Januar den Impfstoff zugelassen und eine Vereinbarung mit Sinopharm über den Kauf von fünf Millionen Dosen getroffen. Ungarn hat zudem den russischen Impfstoff Sputnik V bestellt, der bislang in der EU ebenfalls nicht zugelassen ist.

11.15 Uhr - Weltweit haben sich mehr als 109,08 Millionen Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Mehr als 2,5 Millionen Menschen starben mit oder an dem Virus. Das ergibt eine Reuters-Zählung auf Basis offizieller Daten. Die USA sind mit fast 27,8 Millionen Infizierten und über 487.000 Toten das mit Abstand am stärksten von der Pandemie betroffene Land. In Indien sind mehr als 10,9 Millionen Ansteckungs- und über 155.700 Todesfälle bekannt. Brasilien hat über 9,8 Millionen Infizierte und knapp 240.000 Tote registriert.

11.12 Uhr - Die neuen Kontrollen an den Grenzen zu Tschechien und Tirol beeinträchtigen nach Darstellung der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) stark die international eng verflochtenen Lieferketten. Für einen funktionierenden europäischen Binnenmarkt seien Arbeitnehmerfreizügigkeit, reibungslose Transportwege, grenzüberschreitende Dienstleistungserbringung und Dienstreisen unverzichtbar. Mit den Kontrollen "zeigt die deutsche Regierung, dass sie aus den anfänglichen Fehlern unkoordinierter Grenzschließungen aus dem Frühjahr 2020 leider nicht gelernt hat".

11.09 Uhr - Laut Bundesfinanzministerium können jetzt auch Selbstständige die zuletzt angehobenen Corona-Hilfen beantragen. Sie können im Rahmen der sogenannten Überbrückungshilfe III für mehrere Monate eine Kostenpauschale von bis zu 7500 Euro bekommen.

11.05 Uhr - In den Niederlanden kippt ein Gericht die im Kampf gegen das Coronavirus verhängte nächtliche Ausgangssperre. Es fehle dafür jede Rechtsgrundlage, befindet das Gericht in Den Haag. Die Regierung müsse die zwischen 21.00 und 04.30 Uhr geltende Ausgangssperre umgehend aufheben. Sie hatte die seit 23. Januar bestehende Beschränkung erst vergangene Woche bis zum 3. März verlängert.

10.55 Uhr - In Russland registrieren die Behörden 13.233 Neuinfektionen binnen 24 Stunden. Seit Beginn der Pandemie haben sich damit mehr als 4,09 Menschen nachweislich mit dem Coronavirus angesteckt. Russland verzeichnet nach den USA, Indien und Brasilien die vierhöchste Infektionszahl weltweit. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Virus steigt binnen 24 Stunden um 459 auf 80.979.

10.40 Uhr - Japan beginnt am Mittwoch mit seinem Impfprogramm und verabreicht das Vakzin als ersten rund 40.000 Beschäftigten im medizinischen Bereich. Die EU habe die zweite Lieferung von Impfstoffen nach Japan genehmigt, die voraussichtlich in der kommenden Woche eintreffen werde, sagt der Chef des Impfprogramms, Taro Kano. Japan ist damit die letzte der sieben führenden Industrienationen (G7), die ihr Impfprogramm beginnt. Am Sonntag hat die Regierung das Vakzin von Biontech/Pfizer genehmigt.

10.25 Uhr - Ab dem 1. März soll jeder Bürger einem Medienbericht zufolge Anrecht auf kostenlose Corona-Schnelltests bekommen. Dies sehe eine Erweiterung der Nationalen Teststrategie vor, die Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) dem Corona-Kabinett vorlegen wolle, berichtet das RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND). Zur Begründung hieß es demnach, Antigen-Schnelltests seien mittlerweile in ausreichender Menge am Markt verfügbar. Dem Vorschlag zufolge sollen nach RND-Informationen die Kommunen vor Ort ihre Testzentren oder Apotheken vor Ort mit solchen kostenlosen Angeboten beauftragen. Die Kosten übernehme der Bund.

10.00 Uhr - Nordkorea hat einem Medienbericht zufolge versucht, Corona-Impfstofftechnologie von Pfizer zu stehlen. Das abgeschottete Land habe dazu einen Hackerangriff auf den US-Partner des deutschen Impfstoff-Herstellers Biontech gestartet, meldet die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap unter Berufung auf den nationalen Geheimdienst.

09.20 Uhr - Rund ein Jahr nach Beginn der Pandemie haben mittlerweile 64 Prozent der Deutschen Corona-bedingt ihr Schlafverhalten verändert, wie aus einer Umfrage der mhplus Krankenkasse hervorgeht. Denn weniger Fahrten zur Arbeit, Homeschooling sowie Medienkonsum bis spät in den Abend bringen demnach nicht nur den Tagesrhythmus vieler Menschen durcheinander, sondern auch deren Nachtruhe. "Die Folge: Mehr als jeder Zweite hat abends Probleme einzuschlafen und wacht morgens wie gerädert auf." mhplus-Expertin Mariana Naumann erklärt: "Jeder Dritte geht mittlerweile später zu Bett." Zudem nutzten 30 Prozent der Bevölkerung verstärkt TV, Streaming-Portale, Internet und Smartphone.

09.00 Uhr - Bundesgesundheitsminister Jens Spahn will einem Medienbericht zufolge die strengeren Regeln für Einreisen aus sogenannten Virusvariantengebieten bis Anfang März verlängern. Der CDU-Politiker habe am Montagabend eine entsprechende Kabinettsvorlage an die anderen Regierungsmitglieder verschickt, schreibt der "Spiegel". Dies würde etwa Tschechien und Tirol betreffen.

08.52 Uhr - Der Präsident des Deutschen Städtetags, Burkhard Jung, warnt aufgrund des fehlenden Präsenzunterrichts in der Corona-Pandemie vor Versäumnissen in der Integration. "Das ist wirklich ein wunder Punkt. Ich glaube, dass die Integrationsbemühungen in der Tat einen Rückschlag erleben", sagt Jung den Sendern RTL und ntv. "Es geht nicht alles mit Homeschooling und digitalen Lernformen, um wirklich eine Sprache zu erlernen, um eine Kultur zu verstehen." Integration funktioniere nur über Sprache und die brauche ein "lebendiges Miteinander".

07.42 Uhr - Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet 3856 Neuinfektionen. Das sind rund 480 Fälle mehr als am Dienstag vor einer Woche. Die Sieben-Tage-Inzidenz verharrt bei 59. Der Wert gibt an, wie viele Menschen je 100.000 Einwohner sich in den vergangenen sieben Tagen mit dem Coronavirus angesteckt haben. Ziel von Bund und Ländern ist ein Wert von 50, um das Gesundheitssystem zu entlasten, ab einem dauerhaften Wert von unter 35 haben sie weitere Lockdown-Öffnungen in Aussicht gestellt. 528 weitere Menschen starben dem RKI zufolge in Verbindung mit dem Virus. Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 65.604. Insgesamt wurden bislang mehr als 2,342 Millionen Infektionen in Deutschland bestätigt.

06.30 Uhr - Die Zahl der bestätigten Corona-Infektionen in den USA steigt binnen 24 Stunden um mindestens 53.789 auf 27,77 Millionen. Das geht aus einer Reuters-Erhebung auf Basis offizieller Daten hervor. Die Zahl der Todesfälle in Verbindung mit dem Virus erhöhte sich um mindestens 1019 auf 486.717. Die USA weisen weltweit die meisten Ansteckungen und Todesfälle auf.

04.02 Uhr - Südafrika fordert laut einem Medienbericht das Serum Institute of India (SII) auf, eine Millionen Dosen des Covid-19-Impfstoffs zurückzunehmen. Dies berichtet die Zeitung "Economic Times". Das SII, der weltgrößte Impfstoffhersteller, produziert das Vakzin von AstraZeneca. Der südafrikanische Gesundheitsminister hatte vergangene Woche erklärt, dass das Land die Einführung des Impfstoffs nach einer klinischen Studie aussetze. Die Studie hatte ergeben, dass das Vakzin bei der im Land vorherrschenden Coronavirus-Variante nur minimalen Schutz gegen leichte bis mittelschwere Erkrankungen bietet.

02.43 Uhr - Australien erteilt nach Angaben der Gesundheitsbehörde TGA dem Covid-19-Impfstoff von AstraZeneca die vorläufige Zulassung. Es ist der zweite in Australien zugelassene Impfstoff. Die Aufsichtsbehörde hatte im vergangenen Monat das Vakzin von BioNTech/Pfizer genehmigt. Ab dem 22. Februar startet das Impfprogramm.

02.24 Uhr - Der Chef der Ständigen Impfkommission (Stiko), Thomas Mertens, sieht keinen Grund, Lehrer bevorzugt zu impfen. "Die Stiko hat ihre Empfehlung auf die Auswertung internationaler Daten und auch die Meldedaten aus Deutschland gegründet. Daraus ergibt sich keine Notwendigkeit die Lehrer jetzt abweichend von der Empfehlung vorzuziehen", sagt Mertens der Zeitung "Rheinische Post" (Dienstagausgabe). Lehrer mit entsprechendem Alter und solche mit besonderen Vorerkrankungen würden ja bereits auf dieser Grundlage priorisiert. "Die Stiko-Empfehlungen sind aber Empfehlungen, und die politischen Entscheidungsträger können und dürfen von dieser Empfehlung abweichen."

02.12 Uhr - Südkorea sichert sich Regierungsangaben zufolge weitere Impf-Einheiten für 23 Millionen Menschen. Das Land kaufe zusätzlich Dosen von BioNTech/Pfizer für drei Millionen Menschen und für 20 Millionen Einwohner das Vakzin des Herstellers Novavax, erklärt Regierungschef Chung Sye-kyun. Das Land mit einer Bevölkerung von 52 Millionen Einwohnern hatte sich bereits mit Einheiten für 56 Millionen Menschen der Pharmakonzerne Covax, BioNTech/Pfizer, Moderna, AstraZeneca und Johnson & Johnson eingedeckt. Am 26. Februar soll mit der Impfkampagne begonnen werden.

01.37 Uhr - Vor dem Hintergrund der Grenzschließungen zu Tschechien und Tirol warnt die Bundesernährungsministerin Julia Klöckner vor überzogenen Vorratskäufen. Lebensmitteltransporte seien nicht vom Beförderungsverbot erfasst, sagt die CDU-Politikerin den Zeitungen der "Funke Mediengruppe" (Dienstagausgabe) vorab. "Wer trotzdem hortet, handelt nicht nur unlogisch, sondern auch unsolidarisch." Klöckner verweist auf Lehren aus dem ersten Lockdown im Frühjahr. Saisonarbeitskräfte, Grenzpendler und Transportpersonal seien nun von den Einreisebeschränkungen ausgenommen.

01.05 Uhr - Der Industrieverband BDI warnt vor schwerwiegenden Folgen der Grenzschließungen zu Tschechien und Tirol. "Die Gefahr ist groß, dass in den nächsten Tagen überall in Europa Lieferketten abreißen", sagt Hauptgeschäftsführer Joachim Lang den Zeitungen der "Funke Mediengruppe" (Dienstagausgabe) laut Vorab-Bericht. Grenzschließungen und Reisebeschränkungen im nationalen Alleingang beeinträchtigten auch den internationalen Güterverkehr und schadeten der deutschen Industrie massiv. "Grenzübergänge sollten weiterhin für alle Frachtfahrzeuge mit Gütern offen bleiben", fordert er. Dafür müssten "praxistaugliche Testmöglichkeiten in ganz Europa" bereitgestellt werden. Es nutze nichts "negative Tests bei Einreise von im Transportwesen und Güterverkehr tätigen Personal zu verlangen, ohne für ausreichende Testinfrastrukturen an den Grenzen zu sorgen".

01.01 Uhr - Der Verband der Diagnostica-Industrie (VDHG) ist zuversichtlich, nach einer Zulassung von Corona-Selbsttests für den Privatgebrauch die Nachfrage schnell bedienen zu können. Die Erfahrungen mit Antigen-Schnelltests für den professionellen Gebrauch hätten gezeigt, dass die industriellen Hersteller schnell in der Lage seien, qualitativ hochwertige Tests in größeren Mengen zu liefern, sagt Verbandsgeschäftsführer Martin Walger vorab den Zeitungen der "Funke Mediengruppe" (Dienstagausgabe). FUNKE MEDIENGRUPPE. Antigenschnelltests bestünden aus weniger Einzelkomponenten als PCR-Tests, weswegen nicht mit Lieferengpässen zu rechnen sei. Aus Sicht des VDGH seien deswegen staatliche Vorverträge nicht unbedingt erforderlich. Ärztepräsident Klaus Reinhardt knüpft die Corona-Selbsttests an bestimmte Bedingungen: So müssten die Tests für Laien nicht nur einfach handhabbar und zuverlässig sein. Sie dürften darüber hinaus im Alltag nicht zu Ausgrenzung führen, etwa wenn sie neben Schulen und Kitas auch bei der schrittweisen Öffnung von Kulturveranstaltungen und für den Freizeitsport zum Einsatz kämen. "Voraussetzung dafür ist, dass ausreichend Tests zur Verfügung stehen und dass sie für alle Menschen bezahlbar sind", sagt Reinhardt den Zeitungen.

00.00 Uhr - Die der Allianz selbständiger Reiseunternehmen (asr) kritisiert den Vorstoß von Sachsens Ministerpräsidenten Michael Kretschmer (CDU), den Oster-Urlaub abzusagen, als "völlig verfrüht und nicht nachvollziehbar". Nicht Reisen an sich treibe die Infektionen hoch - es komme immer auf das Verhalten jedes Einzelnen an. "Da ist es egal, ob Berlin oder Balearen", sagt asr-Präsident Jochen Szech dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" (RND/Dienstagausgabe) laut einem Vorab-Bericht. Urlauber, die sich ein Ferienhaus auf einer dänischen Insel oder eine Finca auf Madeira mieten würden, hätten eher weniger Kontakte zu anderen Menschen als dies bei Osterspaziergängen in den Ballungsgebieten der Fall wäre. Der Verband begrüße deshalb "eine kontrollierte Wiederaufnahme der internationalen Urlaubsreisen".

rtr