Diese Auto-Aktie ist im Februar bisher unaufhaltsam und auf Rekordjagd. Und ihr Name ist nicht Volkswagen, BMW oder Mercedes-Benz. Ist die beste Auto-Aktie in Europa für Anleger interessant?

Sie ist die beste Auto-Aktie in Europa. Bereits am Dienstag kletterte der Sportwagenbauer Ferrari an der Börse mit knapp 460 Euro auf ein neues Allzeithoch und steigerte die Kursgewinne am Donnerstag zwischenzeitlich sogar noch um einige Prozentpunkte auf 467 Euro. 

In den letzten zwölf Monaten legte das Papier um mehr als ein Viertel zu, während der Branchenindex Stoxx 600 Auto & Parts sich fast zwölf Prozent in die andere Richtung bewegte. In Europa ist die Auto-Aktie damit Spitzenklasse und seit Anfang Februar im absoluten Rallyemodus. Grund dafür waren vor allem die am vierten Februar veröffentlichten 2024er-Zahlen und die Ankündigung, dieses Jahr sein erstes elektrisches Automodell zu präsentieren.

Ferrari (WKN: A2ACKK)

Ferrari-Aktie schon länger ein Überflieger

Die Rallye von Ferrari lässt sich aber auch über einen längeren Zeitpunkt verfolgen. Seit Februar 2020 verdreifachte sich der Börsenwert des Autobauers und mit einem Börsenwert von 83 Milliarden Euro besitzen die Italiener derzeit den wertvollsten europäischen Autohersteller im Luxusbereich. Die VW-Tochter Porsche und Mercedes-Benz kommen nur auf Werte zwischen 50 und 55 Milliarden Euro. Aber ist die Aktie auch ein Kauf?

Zweistelliges Kurswachstum bei Ferrari?

Unter den Analysten raten derzeit 14 von 29 Experten zum Kauf der Ferrari-Aktie. JPMorgan hält mit einem Kursziel von 504 Euro noch ein Upside von etwa zehn Prozent für möglich, laut dem Analysehaus Bernstein können sogar noch 20 Prozent drin sein.

Die Aktie von Ferrari finden Sie übrigens auch im Luxus Index von BÖRSE ONLINE.

Anleger sollten aber dennoch vorsichtig sein und möglicherweise nicht mitten in der Rallye zuschlagen. Denn mit den E-Autos baut Ferrari zwar für die Zukunft vor, steigt aber auch in ein schwieriges Marktumfeld ein. Konkurrent Porsche ist bisher mit seinen Elektro-Modellen mehr oder weniger auf die Nase gefallen. Spätestens der Capital Markets Day im Oktober sollte aber etwas Klarheit in die Pläne von Ferrari bringen.

Enthält Material von dpa-AFX

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