Der Umsatz von Nike wuchs in den Monaten Dezember bis Februar um fünf Prozent und lag damit leicht über Analystenerwartung. Auch die Bruttomarge überraschte positiv. Im Blickpunkt steht vor allem China: Aufgrund der Epidemie waren dort zeitweise 75 Prozent der Läden geschlossen. Nach 22 Quartalen mit zweistelligem Umsatzplus schrumpfte darum das Geschäft von Nike jetzt um fünf Prozent.
Das Minus war aber nicht so dramatisch wie von Analysten befürchtet. Der Konzern konnte Einbußen teilweise über das Internet auffangen. Der Online-Umsatz in China wuchs um mehr als 30 Prozent. Inzwischen sind rund 80 Prozent der Läden wieder geöffnet. Die Entwicklung in China gilt als Indikator für die Auswirkungen der Corona-Krise auf das Geschäft im Rest der Welt.
Härtetest: Das Onlinegeschäft hilft Nike durch die Krise. Langfristig bleibt die Aktie des Sportartikelkonzerns ein gutes Investment.
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