Der Nettogewinn stieg um sieben Prozent auf 1,34 Milliarden Dollar, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. Der Umsatz verbesserte sich um ein Prozent auf 11,36 Milliarden Dollar. Analysten hatten nur mit 11,25 Milliarden Dollar im Durchschnitt gerechnet. In Nordamerika, dem größten Markt Nikes, kletterten die Umsätze um zwölf Prozent. Im nachbörslichen Handel verteuerten sich Nike-Aktien um vier Prozent.
Nike hatte im September wegen der wochenlangen Schließung seiner Fabriken in Vietnam vor einem mauen Verlauf im zweiten Quartal (zu Ende November) gewarnt. Im schlimmsten Fall könne der Umsatz sogar stagnieren, hatte Finanzvorstand Matt Friend damals erklärt. Für das laufende Geschäftsjahr 2021/22 (per Ende Mai) geht Nike nach früheren Angaben von einem mittleren einstelligen Zuwachs aus.
Konkurrent Adidas, der härteste Verfolger von Nike auf dem Weltmarkt, hatte wegen Lieferengpässen und gestiegenen Frachtpreisen seine Umsatzprognose für das laufende Jahr heruntergeschraubt - auf ein Plus von 17 bis 18 Prozent statt zuvor von bis zu 20 Prozent. Die beiden Rivalen Puma und Under Armour blicken derweil zuversichtlicher auf die Geschäfte und erwarten jeweils ein Umsatzwachstum von 25 Prozent im laufenden Jahr.
rtr