von Stefan Mayriedl

Schaltet jetzt endlich auch der japanische Aktienmarkt wieder in den Rally-Modus? Der Nikkei erreichte immerhin nach nahezu zwei Monaten wieder Kurse über der 15.000er-Marke.

Bis zum Jahreshoch sind noch etwa neun Prozent Platz und bis zur Abwärtstrendlinie aus 2007er- und 2013er-Hoch etwa acht Prozent. Kurzfristig könnte der Index jetzt aber an den 50-Prozent- und 61,8-Prozent-Fibonacci-Marken der Dezember-April-Abwärtswelle Probleme bekommen, die um 15.100/15.400 Punkte liegen.

Eine bombenfeste Unterstützungszone zeigt sich dagegen um 13.900/14.750 Zähler. In diesem horizontalen Bereich bewegen sich die Gleitendenden Durchschnitte der letzten 55 und 200 Börsentage sowie der durch Tiefs von August 2013 sowie April und Mai 2014 definierte Aufwärtstrend.

Darauf aufbauend lässt sich nun folgende Inliner-Strategie bauen, bei der die obere Schwelle erst einmal keine Rolle spielt: bleibt der Nikkei bis zum 19. Dezember zwischen 13.500 und 19.500 Punkten, dann wird der ausgewählte Schein um 73 Prozent steigen. Gewinnmitnahmen sollten zwischen 8 und 9 Euro angestrebt und ein Stopp bei 2,20 Euro platziert werden.

Name: Nikkei-Inliner

WKN: SG41DR

Aktueller Kurs: 5,63 € / 5,78 €

Schwellen: 13.500 Pkt. / 19.500 Pkt.

Laufzeit: 19.12.14

Stoppkurs: 2,20 €

Zielkurs: 8,50 €



Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.

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