Die Aktie des US-Hybrid-Truckbauers Nikola hat nach einem fulminanten Börsenstart zuletzt deutlich an Wert eingebüßt. Der Gründer und Chef von Nikola, Trevor Milton, glaubt laut Wirtschaftsagentur Bloomberg, dass der Verfall auf "koordinierten" Angriffen gegen sein Unternehmen mit Sitz in Phoenx im US-Bundestaat Arizona beruhe. "Wir haben die negativen Tweets verfolgt, und die meisten sind keine Nikola-Aktionäre, sondern diese angeheuerten Hände, die sagen, dass sie alle ihre Aktien verkaufen, nur um Angst zu schüren, und die anderen auffordern, dasselbe zu tun, was sich als Anti-Nikola oder bezahlte Angriffe herausstellt" zitiert die Wirtschaftsagentur Bloomberg aus einem Beitrag von Milton.
Dabei glaubt Milton offenbar, dass die Angriffe aus den Reihen von Tesla-Aktionären kommen. Der kalifornische E-Autobauer war früher nach Angaben seines Chefs Elon Musk immer wieder selbst Opfer solcher Attacken gewesen. "Tesla-Fans waren jahrelang das Ziel bösartiger Angriffe" zitiert Bloomberg aus Tweets von Milton. Und: "Jetzt sind diese bösartigen Angriffe von vielen Tesla-Fans gegen uns gerichtet". Tesla nimmt zunehmend auch den Nutzfahrzeug-Markt ins Visier, dadurch wird Nikola zu einem direkten Konkurrenten.