Im Oktober war die Nokia-Aktie nach ihren Quartalszahlen noch massiv abgestraft worden. Ganz anders in der vergangenen Woche, als die neuesten Ergebnisse an der Börse positiv aufgenommen wurden und erstmals wieder seit dem Crash zu einer Notierung im Vier-Euro-Bereich führten. Dort könnte nun eine Art Gleichgewichtspreis gefunden sein, womit sich die Chance auf eine Inliner-Spekulation ergibt.
Besonders interessant ist ein bis Juni laufendes Papier, das man auf Sicht März/April halten kann, um sich schöne Zeitwertgewinne zu sichern. Angesichts der erlaubten Range 3,40/4,60 Euro würde das Papier zudem von einer Tendenz Richtung fallender 200-Tage-Linie (aktuelles Niveau 4,13 Euro) profitieren.
Das Maximalpotenzial des Nokia-Inliners HZ635W beträgt 270 Prozent. Bei unserer Spekulationsstrategie wird ein guter Verdoppler auf 6,00 Euro angepeilt und die Reißleine einerseits oberhalb des Widerstands 4,38 Euro gezogen. Dort befindet sich das obere Ende einer Notierungslücke. Unten achten wir zunächst auf die bei 3,55 Euro steigende 55-Tage-Linie. Dazu passt ein erster tiefer Stoppkurs bei 1,05 Euro, welcher wöchentlich um 15 Cent angehoben wird.
Name | Nokia-Inliner |
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WKN | HZ635W |
Aktueller Kurs | 2,60 € / 2,70 € |
Schwellen | 3,40 € / 4,60 € |
Laufzeit | 17.06.20 |
Stoppkurs | 1,05 € |
Anpassung Stoppkurs | +0,15 €/Woche |
Zielkurs | 10,00 € |
Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.
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