Mit einer Trendwende rechnet Nokia-Chef Rajeev Suri erst in der zweiten Jahreshälfte. Dann werde das Geschäft durch den beschleunigten Aufbau des Mobilfunkstandards der fünften Generation (5G) in Nordamerika angekurbelt. Im kommenden Jahr würden dann China, Japan, Südkorea, Skandinavien und der Nahe Osten nachziehen. Analyst Mikael Rautanen von Inderes Equity Research sagte, die Industrie befinde sich derzeit "zwischen Technologiezyklen". Die Aufträge für die 4G-Ausrüstung schrumpfen bereits seit einiger Zeit.
Nokia konkurriert mit Ericsson aus Schweden sowie den chinesischen Anbietern Huawei und ZTE. Die Konzerne aus der Volksrepublik stehen gerade in den USA für ihre Iran-Geschäfte im Visier. Insidern zufolge ermittelt das US-Justizministerium, ob Huawei gegen Iran-Sanktionen verstoßen hat. Gegen ZTE liegt bereits ein Lieferverbot in den USA vor.