Ob Long, ob Short, das Geld ist fort. An diesem allseits bekannten Börsenspruch ist natürlich auch ein Fünkchen Wahrheit. Doch wenn man beides kombiniert, wie es die Long-/Short-Manager machen, wird daraus in der Regel Erfolgskonzept. Dies zeigt abermals der miese Jahresauftakt. Während so gut wie alle vermeintlichen Alleskönner oft Kräftig im Minus sind, haben sich die Long-/Short Aktienfonds in der Regel gut gehalten. Einer der besten in diesem noch jungen Jahr ist der Nordea 1 - Stable Equity Long/Short Fund. Gut vier Prozent Gewinn hat Manager Claus Vorm in diesem Jahr schon geschafft. Der Erfolgs-Fonds basiert zu einem Teil auf der bewährten Stable-Equity-Strategie von Nordea, die Vorm ebenfalls managt. Diese fokussiert sich auf Aktien mit niedriger Volatilität, die in sich schon einen gewissen Schutz vor Kursrückgängen bieten. Die Nordea-Stable-Equity-Strategie wies in den vergangenen acht Jahren im Vergleich zum MSCI World ein durchschnittliches Beta von 0,7 auf, wobei sich das Beta in sinkenden Märkten verringert und in steigenden Märkten nach oben geht. Um beim Long-/Short-Fonds stabile Erträge zu erzielen, muss Vorm in die Trickkiste greifen. Das passiert wie folgt: Die Stable-Equity-Strategie wird im Long/Short Fund mit derzeit 175 Prozent gehebelt und das Portfolio gleichzeitig mit einer Short-Position von 150 Prozent auf den MSCI World abgesichert. Somit hat Vorm nur noch einen Nettoaktienquote von 25 Prozent. "Dank dieser Asymmetrie ist der Stable Equity Long/Short Fund in steigenden Aktienmärkten Beta-neutral und in sinkenden Märkten sogar Beta-negativ, was die Performance in Abschwungphasen absichert", erklärt Fondsmanager Vorm.
Gerade in schwierigen Marktphasen überzeugt der Nordea Fonds. Wer einen unkorellierten Fonds sucht, sollte zugreifen.