Neuer Schwächeanfall bei der Nordex-Aktie. Wer gehofft hatte, mit den massiven Verlusten vom Februar wäre das Schlimmste überstanden, sieht sich enttäuscht. Zuletzt ging es auf den tiefsten Stand seit Oktober 2014 nach unten.
Damit droht dem TecDAX-Wert ein Rückfall bis 10,68 Euro, wo damals ein Ausverkauf stoppte. Über zehn Prozent kann es also durchaus noch nach unten gehen und wirklich entspannen würde sich die Situation erst, wenn mit dem Widerstand 13,10/13,25 Euro sowohl die 38- als auch die 55-Tage-Linie zurückerobert und der einmonatige Abwärtstrend gebrochen wäre.
Eine interessante Spekulation für diese Konstellation stellt der Nordex-Inliner HW2SR5 dar. Binnen vier Monaten werden 70 Prozent Plus erzielt (fast 400 Prozent Per-Anno-Rendite also), wenn die Nordex-Aktie bis zum 13. September zwischen 10,00 und 14,00 Euro bleibt. Es bietet sich an, einen Stopp bei 2,75 Euro zu platzieren. Dieses Niveau wurde einzig Mitte Mai unterboten, als der Basiswert bis 13,50 Euro hinauf gelaufen war. Das Risiko wird damit auf 53 Prozent beschränkt.
Name | Nordex-Inliner |
---|---|
WKN | HW2SR5 |
Aktueller Kurs | 5,78 € / 5,88 € |
Laufzeit | 13.09.17 |
Schwellen | 10,00 € / 14,00 € |
Stoppkurs | 2,75 € |
Zielkurs | 10,00 € |
Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.
www.smartanlegen.de