Der Chef des Windturbinenbauers Nordex, Jürgen Zeschky, hat Übernahmespekulationen zunächst eine Absage erteilt. "Die Übernahmespekulationen begleiten die Firma von Beginn an. Aber wir fühlen uns auch sehr wohl allein", sagte Zeschky dem "Euro am Sonntag" laut Vorabbericht. Dies unterstütze der Hauptaktionär, die BMW -Erbin Susanne Klatten, die 2008 bei dem Unternehmen eingestiegen und derzeit knapp 23 Prozent hält. "Die Familie Klatten hat gerade in schwierigen Zeiten zu uns gestanden. Das war sehr wichtig. Das hat viel Vertrauen bei Geschäftspartnern geschaffen." Es gehe um langfristige Wertsteigerung. Klatten verhalte sich wie ein Familienunternehmen. Zeschky gab bekannt, derzeit über eine Dividendenzahlung nachzudenken.
Erst Ende März hatte Zeschky den Übernahmenspekulationen neue Nahrung gegeben, als er sich offen dafür beziehungsweise für strategische Kooperationen zeigte, solange es operativ Sinn mache.
Reuters