Demnach fiel das Geschäftsvolumen im vergangenen Jahr von 3,1 auf 2,5 Milliarden Euro, der operative Gewinn halbierte sich beinahe auf 101,7 Milliarden Euro. An der Börse kam das sehr gut an, der Kurs stieg in der Spitze um über zehn Prozent.

Der Grund: Nordex-Chef Blanco kann sich über ein deutlich dickeres Auftragspolster freuen, der Auftrags­eingang stieg binnen Jahresfrist um 73 Prozent auf 4,8 Gigawatt Leistung. 2017 waren die Orders massiv zurückgegangen. Die Umstellung auf Auktionsverfahren bei der Vergabe von Windkraftaufträgen sorgte überdies für hohen Preisdruck. Nordex konterte mit einem Sparprogramm, dass jetzt offenbar greift, sowie neuen Turbinen mit höherer Effizienz.