In entsprechende Anlagen investierte das MDax-Unternehmen Norma zuletzt in China, aber auch in Mexiko. Dabei machte gerade die Region Amerika dem Konzern aus Maintal bei Frankfurt zu schaffen: Die Schwäche am US-Markt für Nutzfahrzeuge und Landmaschinen trug maßgeblich dazu bei, dass die Hessen 2016 bei Gewinn und Umsatz kaum vom Fleck kamen. Für 2017 stellte Norma am Mittwoch ein moderates Umsatzplus in Aussicht.

So werde ein organisches Wachstum von ein bis drei Prozent angepeilt, teilte das Unternehmen weiter mit. Im vergangenen Jahr legte Norma aus eigener Kraft um knapp ein Prozent auf 895 Millionen Euro zu. "Angesichts des schwierigen Marktumfelds sind wir mit dem leichten Umsatzwachstum im Jahr 2016 zufrieden", erklärte Konzernchef Werner Deggim. Der Betriebsgewinn (bereinigtes Ebita) übertraf mit 157,5 Millionen Euro den Vorjahreswert um 0,8 Prozent. Die Anleger will Deggim mit einer um 5,6 Prozent höheren Dividende von 95 Cent je Aktie bei der Stange halten. Norma produziert über 35.000 Produkte, die Kunden in 100 Ländern in Autos, Flugzeuge und Landmaschinen einbauen. Die Erzeugnisse kommen aber auch in Produktionsanlagen für die Pharma- und Biotech-Industrie zum Einsatz.

rtr