Die Technologiebörse Nasdaq wurde in diesen Tagen 50 Jahre alt. Die Jubilarin blickt auf eine bewegte Vergangenheit zurück. Doch im Jahr des runden Geburtstags macht sie den Anlegern nur Freude und eilt von einem Rekord zum nächsten. Durchschnittlich ließ sich seit 1971 eine jährliche Rendite von etwas mehr als zehn Prozent erzielen. Das ist aber nur ein Teil der Geschichte. Nach dem Platzen der Dotcom-Blase im März 2000 dauerte es immerhin 15 Jahre, bis der Nasdaq Composite Index wieder seinen damaligen Stand erreichte. Wer auf die falschen Werte der sogenannten "New Economy" gesetzt hatte, erlitt sogar Totalverluste. Und wer in Euro rechnet, dem machte der Dollar einen Strich durch die oben präsentierte Rechnung. Kostete ein Dollar 1971 rund 1,75 Euro, ist es mit 82 Cent derzeit noch nicht einmal halb so viel.
Kindertagesstätten, Schulen, Universitäten, Restaurants, Hotels, Sporteinrichtungen, Kulturbetriebe und die meisten Läden sind schon seit Wochen geschlossen. Und sollen nun in den meisten Bundesländern und mit einigen Ausnahmen noch einmal bis 7. März zugesperrt bleiben. Das Homeoffice-Gebot gilt sowieso bis zum 15. März. Begründet wird das alles - seit vielen Wochen - mit dem Schreckensszenario der Virusmutationen. Deren Anteil steigt, allerdings sinken die Fallzahlen. Bei den Leuten breitet sich Überdruss aus, und sie erwarten - zumal bei fortschreitendem Impfschutz der Hauptrisikogruppen - einen konkreten, möglichst eng terminierten Lockerungsplan.
Super-Mario soll es richten. Vergangenen Samstag wurde in Italien das dritte Kabinett dieser Legislaturperiode, das 67. seit dem Zweiten Weltkrieg, vereidigt. Es steht unter der Führung von Mario Draghi, dem langjährigen Präsidenten der Europäischen Zentralbank. Draghi versucht den Schweizer Weg: Von links bis rechts sind alle Kräfte in der Regierung vertreten. Ob das hilft, in Rom schnelle Lösungen zu finden? Um Programme geht es jedenfalls nicht.