Experten waren zuletzt von einer möglicherweise milliardenschweren Summe ausgegangen, die der Pharmakonzern zur Beilegung des Streits bezahlen könnte. "Wir sind in Vergleichsverhandlungen, um das Zivilverfahren zu Referentenprogrammen und Werbeveranstaltungen zwischen 2002 und 2011 beizulegen", sagte Narsimhan.
Den Fall ins Rollen gebracht hatte im Jahr 2011 ein ehemaliger Novartis-Verkäufer. Er beschuldigte den Arzneimittelhersteller aus Basel, Tausende informelle Treffen von Ärzten organisiert zu haben, bei denen es um teure Essen und hohe Rednerhonorare ging. Die Mediziner sollen als Gegenleistung verstärkt Novartis-Medikamente unter anderem gegen Bluthochdruck und Diabetes verschrieben haben, deren Kosten dann staatliche Krankenversicherungen übernommen hätten. Der Klage schlossen sich die US-Regierung und mehr als zwei Dutzend Bundesstaaten an.
rtr