Das Vakzin von Novavax zeigte in einer in Großbritannien durchgeführten klinischen Studie eine Wirksamkeit von 89,3 Prozent und übertraf damit die Antikörperimpfstoffe von Astrazeneca und Johnson & Johnson. Darüber hinaus fiel die Immunantwort gegen die britische Mutationsvariante ähnlich stark, gegen die Variante aus Südafrika schwächer aus.
Angesichts der aktuellen Lieferengpässe kann Novavax mit dem Produkt weltweit hohe Erlöse erzielen. Der Impfstoff besteht aus Protein-Nanopartikeln, die eine körpereigene Immunantwort stimulieren. 150 Millionen Dosen kann Novavax ab Mai monatlich in Indien produzieren. Anders als die mRNA-Impfstoffe von Moderna und Biontech/Pfizer lässt sich der Novavax-Kandidat bei Kühlschranktemperaturen lagern. Zudem wird der Verkaufspreis unter dem der zwei Produkte liegen. Weil es sich um Zwischenergebnisse handelt, dauert es noch zwei Monate bis zu den ersten Zulassungsanträgen. Für Aktienneukäufe empfiehlt es sich jetzt, Rücksetzer abzuwarten.
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