Zuletzt büßten sie noch knapp 10 Prozent auf 688,50 dänische Kronen ein - am Freitag hatten sie mit 773,70 Kronen noch ein Rekordhoch markiert. Auf Jahressicht steht aktuell aber immer noch ein dickes Kursplus von rund 61 Prozent zu Buche.
Wegen Problemen bei einem Zulieferer können die Dänen eigenen Angaben zufolge voraussichtlich die Nachfrage nach dem wichtigen Medikament zur Gewichtsreduktion im ersten Halbjahr 2022 nicht decken. Der bisherige Jahresausblick für 2021 bleibt laut Unternehmen davon aber unberührt.
Die Analysten der US-Banken JPMorgan und Citigroup sowie der Deutschen Bank strichen daraufhin ihre Kaufempfehlungen für die Novo-Nordisk-Aktie. JPMorgan-Analyst Richard Vosser kürzte seine Umsatzschätzungen für Wegovy für die kommenden Jahre teils deutlich und rechnet auch mit sinkenden Konsensprognosen. Er befürchtet, dass die derzeitigen Probleme die Nachfrage beeinträchtigen und den Vorsprung auf die Konkurrenz schrumpfen lassen könnten.
dpa-AFX