Die DWS erweitert ihre erfolgreiche Croci-Reihe mit dem DWS Invest CROCI Intellectual Capital. Der Fonds konzentriert sich auf Unternehmen, die hohe immaterielle Vermögenswerte wie Forschung und Entwicklung sowie Marken in der Bilanz schlummern haben. Grund dafür sind die Ergebnisse einer Studie des DWS-CROCI-Teams (Cash Return on Capital Invested). Demnach wurde in den vergangenen zehn Jahren das Wirtschaftswachstum zunehmend von Unternehmen mit vergleichsweise niedrigem Kapitaleinsatz und wenigen Arbeitskräften, aber mit einer hohen Konzentration an immateriellen Vermögenswerten oder intellektuellem Kapital bestimmt. Diese Vermögenswerte werden in der Regel nicht in der Bilanz ausgewiesen, was zu einer Verzerrung der anhand der Bilanz berechneten Bewertungskennzahlen führt.
"Der CROCI-Bewertungsinvestitionsansatz der DWS bewertet jedoch seit 1996 immaterielle Vermögenswerte und ist das perfekte Analyseinstrument, um zukünftige Umsatzträger im Zusammenhang mit dem intellektuellen Kapital zu finden. Der Fonds verfolgt einen etablierten Investmentansatz und nutzt ihn, um den strukturellen Wandel der Wirtschaft vom Sachkapital zum immateriellen Kapital zu erfassen", sagt Francesco Curto, Co-Head of Research und Leiter der CROCI Investment Strategy and Valuation Group.
Der Fonds investiert in rund 100 Large und Mid Caps aus Industrie- und Schwellenländern mit intellektuellem Kapital. Dies ist vor allem bei IT-, Gesundheits- und Konsumtiteln vorhanden. Gewichtet werden die Titel anhand der ökonomischen Gewinne. Unter den größten Titeln befinden sich etwa Alphabet, Facebook, Apple, Samsung Electronics, Microsoft, Intel oder Johnson & Johnson. Die Gewichtung der einzelnen Titel liegen zwischen 0,54 und 3,75 Prozent. Die Top-25-Titel sind mit gut 40 Prozent gewichtet. In der Simulation hätte die Strategie den MSCI World seit 2004 pro Jahr um 2,7 Prozentpunkte outperformt.
Fazit: Die systematisch gemanagten CROCI-Fonds überzeugten bisher meist. Der neue Fonds verfolgt zudem ein sehr interessantes Konzept.